Mit dem Bau der Pferdeeisenbahn von Linz nach Budweis begann das Eisenbahnzeitalter im Kaisertum Österreich. Schon bald folgten Pläne, die Reichshauptstadt Wien mit den Eisen- und Kohlevorkommen in Nordmähren und mit der Hafenstadt Triest zu verbinden. 1837 wurde die Kaiser Ferdinands Nordbahn, 1857 die von Karl Ritter von Ghega geplante Semmeringbahn eröffnet und damit eines der schwierigsten Hindernisse auf dem Weg an die Adria überwunden. Die Überquerung der Alpen mit der Eisenbahn, wie zum Beispiel auch über den Arlberg oder den Brenner, gilt bis heute als einzigartige bautechnische Meisterleistung. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes brachte epochale Veränderungen. Waren und Menschen zirkulierten in bisher unbekanntem Ausmaß – das Leben wurde beschleunigt. Es war gelungen, die nördlichen Kronländer wie Schlesien oder Böhmen und Mähren mit Kärnten, Tirol oder dem Küstenland zu verbinden.
"Auf den Schienen des Doppeladlers" zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues, sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung.
"Auf den Schienen des Doppeladlers" zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues, sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung.
Mehr als 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnittes auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. Faszinierend ist vor allem aber auch, mit welchem Weitblick das gigantische Eisenbahnnetz im Kaisertum Österreich und in der späteren Doppelmonarchie geplant und angelegt wurde.
Im zweiten Teil der Reihe "Auf den Schienen des Doppeladlers" wird die Bedeutung der Eisenbahn im Ersten Weltkrieg beleuchtet. Von Wien aus geht die Reise einmal nach Norden, nach Krakau und Wieliczka, weiter nach Osten über Przemysl nach Lemberg und Brody, die Geburtsstadt des deutsch-jüdischen Schriftstellers Joseph Roth an der einstigen Grenze Österreichs zu Russland. Oder nach Süden über den Semmering nach Graz, die Untersteiermark und über Marburg und Laibach nach Triest, die frühere österreichische Hafenstadt. Die Wocheinerbahn im heutigen Slowenien schlängelt sich entlang des Isonzo durch eine wildromantische Berglandschaft, die im Ersten Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten wurde. Budapest, die Karpaten, das Salzkammergut, der Wörthersee, das Schilcherland oder die Küsten Istriens sind weitere Stationen auf der Reise durch das alte Österreich.
Der dritte Teil der Dokumentarreihe über das gigantische Bahnnetz der Donaumonarchie erschließt den Westen des ehemaligen Kaiserreichs. Mit der 1884 eröffneten "Arlbergbahn" wurde Vorarlberg an das österreichische Bahnnetz angeschlossen. Die ursprünglich als "k.k. privilegierte Kaiserin-Elisabeth-Bahn" bezeichnete heutige "Westbahn" verläuft von Wien über Linz nach Salzburg und über Freilassing bis München. Mit der "Brennerbahn" geht es von Innsbruck nach Bozen und bis an den Gardasee. Nicht nur für den Kaiser war es mühsam und langwierig, das Kaisertum Österreich zu durchqueren. Mit dem Ausbau eines gigantischen Eisenbahnnetzes änderte sich das allerdings.
Im Jahr 1900 wurde in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ein riesiges Alpenbahn-Bauprogramm gestartet - die Transalpina. Das Ziel: Triest als wichtiger Marinestützpunkt der Donaumonarchie sollte rasch ins österreichische Bahnnetz integriert werden. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn innerhalb kürzester Zeit mussten dafür fünf Alpenbahnen gebaut werden. Teil 4 der Serie "Auf den Schienen des Doppeladlers" von Gernot Stadler und Björn Kölz begibt sich auf die Spuren dieses Mammutprojektes. Die "Transalpina - Neue Alpenbahnen" war Anfang des 20. Jahrhunderts ein riesiges Alpenbahn-Bauprogramm der k. u. k. Monarchie, mit dem gleichzeitig die Errichtung mehrerer Bahnstrecken in Angriff genommen wurde: die Pyhrnbahn, die Tauernbahn, die Karawankenbahn, die Wocheinerbahn und die Karstbahn.
Der neue Teil der Erfolgsserie "Auf den Schienen des Doppeladlers" von Björn Kölz und Gernot Stadler nimmt den Zuseher mit auf eine filmische Reise in die ungarische Reichshälfte der ehemaligen Donaumonarchie. Die ungarischen Bahnen mit ihren Bahnhöfen, Brücken und Viadukten gelten sowohl architektonisch als auch kulturgeschichtlich als Leistung ersten Ranges. Ihre Bedeutung erlangten sie als Verbindung zwischen den ost- und westeuropäischen Wirtschaftsräumen mit dem Balkan.
Ursprungsland | AT |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Croatia, Austria, Hungary, Slovakia, Slovenia, Ukraine, Romania |
Produktionsfirmen | ORF 1(AT), 3sat(DE) |
Produktionsfirmen | GS Film(AT), ORF(AT), 3sat(DE) |