Dokureihe über die waghalsigsten und gefährlichsten Bahnstrecken rund um den Globus, die auch technisch den Erbauern alles abverlangt haben.
Der Gulag gilt als eine der markantesten historischen Besonderheiten des 20. Jahrhunderts. Das 1918 ins Leben gerufene Netz sowjetischer Straf- und Arbeitslager, eine Art Staat im Staate, wurde viele Jahrzehnte lang geheim gehalten und geleugnet. Die Zwangsarbeiter sollten ihren Beitrag zum Aufbau des Sozialismus leisten.
Mit dem Bau der Pferdeeisenbahn von Linz nach Budweis begann das Eisenbahnzeitalter im Kaisertum Österreich. Schon bald folgten Pläne, die Reichshauptstadt Wien mit den Eisen- und Kohlevorkommen in Nordmähren und mit der Hafenstadt Triest zu verbinden. 1837 wurde die Kaiser Ferdinands Nordbahn, 1857 die von Karl Ritter von Ghega geplante Semmeringbahn eröffnet und damit eines der schwierigsten Hindernisse auf dem Weg an die Adria überwunden. Die Überquerung der Alpen mit der Eisenbahn, wie zum Beispiel auch über den Arlberg oder den Brenner, gilt bis heute als einzigartige bautechnische Meisterleistung. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes brachte epochale Veränderungen. Waren und Menschen zirkulierten in bisher unbekanntem Ausmaß – das Leben wurde beschleunigt. Es war gelungen, die nördlichen Kronländer wie Schlesien oder Böhmen und Mähren mit Kärnten, Tirol oder dem Küstenland zu verbinden.