Ein Vorort von Budapest. Seit Generationen leben hier ungarische Roma-Familien. Zwischen 2008 und 2009 gab es eine Mordserie hier: Unbekannte Täter steckten Häuser in Brand und schossen dann auf die fliehenden Menschen. Unter den Toten: ein kleines Kind. Im Mai 2011 beginnt in Budapest der Prozess gegen vier Tatverdächtigte. Sie sind alle aus der rechtsextremistischen Szene bekannt, Waffen und Hassschriften hatte man in ihren Wohnungen gefunden. Im engen Gerichtssaal werden sie von bewaffneten Sicherheitsbeamten bewacht. Sie ist eine der Hauptbelastungszeugen: Schwer verletzt hat eine Zeugin den Mordversuch überlebt.
Was genau steckt in diesem "bissele Glik", das in jüdischen Liedern, oft zu den rhythmischen Klängen der frommen Chassidim, so gerne besungen wird? Die "kreuz und quer"-Dokumentation sucht Antworten auf die Frage bei jüdischen Musikern aus drei Generationen. Der Film aus der Reihe "Kreuz & Quer" sucht Antworten auf diese Frage beim 87-jährigen Abraham Gendler, der Naziherrschaft und Stalinismus nur dank der jüdischen Musik überlebt hat. Beim 47-jährigen Roman Grinberg, der in der Sowjetunion und in Israel aufgewachsen ist und jetzt in Wien lebt. Sein einziges Zuhause ist die Klezmer-Musik. Bei den "Belzer Sisters" Dora Napadensky und Emilia Blufstein, die sich in den schlimmsten Momenten ihres Lebens immer wieder mit jiddischen Liedern aufrichten. Und schließlich beim 25-jährigen Georg Demmer, einem erfolgreichen Geschäftsmann, der in seiner Freizeit jüdische Musik aus Osteuropa singt.
Das markante Gebäude im Herzen Roms verkörpert wie kein zweites die Exzesse und die Macht der katholischen Kirche. Und der Petersdom hat eine weitere dunkle Seite: Der Bau des Gotteshauses führte zur Reformation und zur Spaltung der Kirche. Dieses und andere Geheimnisse liegen in der Geschichte eines Kulturerbes verborgen, das Renaissance-Künstler wie Michelangelo zu seinen Baumeistern zählt. (Text: ZDF)
Ursprungsland | IT |
Original Sprache | it |
Produktionsländer | Italy |
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