"Die Apokalypse“ nimmt Sie mit auf eine historische Forschungsreise durch das Neue Testament. Die Reihe umspannt den Zeitraum vom ersten bis zum fünften Jahrhundert n. Chr. und verfolgt die Entwicklung des Christentums von einer kleinen jüdischen Sekte zur Staatsreligion des Römischen Reichs.
"Die Apokalypse“ nimmt Sie mit auf eine historische Forschungsreise durch das Neue Testament. Die Reihe umspannt den Zeitraum vom ersten bis zum fünften Jahrhundert n. Chr. und verfolgt die Entwicklung des Christentums von einer kleinen jüdischen Sekte zur Staatsreligion des Römischen Reichs.
"Die Apokalypse“ nimmt Sie mit auf eine historische Forschungsreise durch das Neue Testament. Die Reihe umspannt den Zeitraum vom ersten bis zum fünften Jahrhundert n. Chr. und verfolgt die Entwicklung des Christentums von einer kleinen jüdischen Sekte zur Staatsreligion des Römischen Reichs.
Die erste Folge der zwölfteiligen Dokumentationsreihe gibt Antwort auf grundlegende Fragen. Sie erklärt den Begriff " Apokalypse“, stellt den Evangelisten Johannes, den Autor dieser Offenbarung, vor und erläutert den historischen Kontext ihrer Entstehung. Entgegen der heute gängigen Vorstellung eines Weltuntergangs hoffte Johannes auf die Wiederkunft des Messias. Die Dokumentation untersucht die Stellung, die die ersten Christen zu dieser Zeit innerhalb des Römischen Reiches einnahmen, analysiert das Verhalten der verschiedenen christlichen Gruppen zueinander und versucht zu erklären, was sich hinter der mysteriösen "Synagoge des Satans" verbirgt.
Die Bezeichnung "Christen“ für die anfangs kleine jüdische Sekte verbreitete sich erst spät. Unklar ist, ob es sich um eine Selbst- oder Fremdbezeichnung handelt. In jedem Fall sahen die Römer in ihnen eine Bedrohung. Tatsächlich ist die Offenbarung eine Brandschrift gegen ihre politische Macht. Wurde Rom also 64 n.Chr. von Apokalyptikern in Brand gesteckt? Oder dienten die Judenchristen Nero als Sündenböcke?
Die Weigerung einiger Christen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, stellte die Römer vor eine Herausforderung, der sie mit Gewalt begegneten. Trotz einiger Unterschiede ähneln sich christliche und islamische Märtyrer: ihren Tod sehen sie auch als öffentliches Opfer. Märtyrerberichte, geprägt von Gewalt und pornographischen Elementen, dienten als Propagandamittel, um eine christliche Identität aufzubauen.
Beiderseitiges Unverständnis prägte die Beziehung von Römern und Christen. Die an den römischen Kaiser gerichteten Apologien dienten den Christen dazu, ihre christliche Identität zu erläutern. Der Verfasser Justin sieht im Christentum die wahre Philosophie. Er möchte außerdem die Juden bekehren, denen er vorwirft, die Botschaft Gottes verfälscht zu haben.
Bei der Entstehung des Neuen Testaments wurde angesichts der Vielzahl an verschiedenen Schriften klar, dass nur eine Auswahl als Basis für ein gemeinsames Bewusstsein dienen kann. Für diesen stark reduzierteren Korpus christlicher Schriften wurden vier Auswahlkriterien (Alter, Autor, Verbreitung, Richtigkeit) angewandt.
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | France |
Produktionsfirmen | ARTE(DE), ARTE(FR) |
Produktionsfirmen | ARTE(DE) |