John Noble moderiert in dieser Serie Fälle und Experimente aus dem Bereich der Wissenschaft. Mit den realen Fällen aus dieser TV-Serie wird gezeigt, dass ein fehlendes Gewissen und ein fehlender Zugang zur Gefühlsebene und somit ein psychopathischer Grundcharakter bei Wissenschaftlern sowohl zu positiven aber auch zu erheblichen negativen Auswirkungen auf viele andere Menschen führen kann.
1. Charles Lindbergh - ein amerikanischer Nazi? Charles Lindbergh ist bis 1945 und seinem Besuch in einem deutschen Konzentrationslager der Meinung, es müsste eine Oberschicht gegen, die über Leben und Tod anderer Menschen entscheiden sollte. 2. Das Lied der Selbstmörder: Die Geschichte des Liedes "Gloomy Sunday", der englische Titel wurde 1932 von László Jávor geschrieben und 1933 vom ungarischen Pianisten Rezső Seress vertont. 3. Das menschliche Versuchskaninchen: Alexis Bidagan St. Martin wird mit einer nicht mehr heilenden offenen Bauchwunde zwischen 1822- 1833 vom Wundarzt William Beaumont aufgenommen und behandelt, der dadurch erstmalig die menschlichen Verdauungsvorgänge mittels der Salzsäure und der Enzyme direkt durch die Öffnung im Bauch beobachten und mit diesen experimentieren kann.
1. Die Auferstehung der Toten: Robert Cornish wollte in den 1930er-Jahren Tote wieder zum Leben erwecken. Er spritze getöteten Hunden Adrenalin und Blutverdünner und schaffte es, einige wiederzubeleben. Nachdem er von der Universität verbannt worden war, setzte er seine Versuche zu Hause fort. Er wollte einen Todeskandidaten, der zum Tode verurteilt wurde, direkt in der Todeszelle wiederbeleben. 2. Die CIA bezahlt den kanadischen Psychiater Ewen Cameron, um durch "sauber waschen" des Gehirns, einer skrupellosen "Gehirnwäsche" mittels Drogen (LSD oder Phencyclidin ("Angel Dust")) oder einer extremen Elektrokrampftherapie das Bewusstsein von Menschen komplett zu löschen und mit neuen Bewusstseinsinhalten zu überschreiben. 3. Tollwut-Roulette: Louis Pasteur kreiert einen Tollwutimpfstoff und um ihn zu testen, infiziert er ein Kind mit Tollwut.
1. Dr. Lobotomie: Diese Hirnoperationstechnik bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden, wurde von António Egas Moniz 1936 am Menschen vorgenommen. Als Folge der heute als barbarisch bezeichneten Lobotomie trat vielfach anschließend eine Persönlichkeitsänderung mit Störung des Antriebs und der Emotionalität auf. 2. Tod durch Nächstenliebe: George R. Price entwickelt 1967 das Price-Theorem, eine Kovarianz-Gleichung, die eine mathematische Beschreibung der genetischen Evolution und der natürlichen Verwandtenselektion darstellt. Egal, wie altruistisch ein Mensch handelt, die Gene bestimmen nach dieser Gleichung immer sein egoistisches Verhalten, damit sie sich erfolgreich fortpflanzen können. Price begeht Selbstmord, weil er seine eigene Gleichung nicht falsifizieren kann. 3. Voodoo-Medizin: Der Arzt Drayton Doherty kann keine Ursache für die schweren Symptome eines Patienten finden – bis ihm Vanders Frau von einem Voodoo-Fluch erzählt. Mediziner sprechen vom Nocebo-Effekt, dem bösen Bruder des Placebo-Effekts...
1. Der Mann ohne Gedächtnis: Henry Gustav Molaison war ein Mann mit einer besonderen Erinnerungsschädigung und heftigen epileptischen Anfälle. Am 1. September 1953 entfernte der Chirurg William Scoville Teile von Molaisons medialen Temporallappen auf beiden Seiten des Gehirns. Molaison verlor dabei etwa zwei Drittel seines Hippocampus, des Gyrus parahippocampalis und die Amygdala. Er konnte anschließend neue Ereignisse, die nach der Operation stattfanden, nicht mehr abspeichern. 2.Drecksparty: Der Epidemiologe Joseph Goldberger findet mit Versuchen an Kollegen und Gefangenen haraus, dass "Pellagra" keine Infektionskrankheit ist. Er lässt sie Urin und Kot von Pellagrakranken, mit etwas Weizenmehl in kleinen Kugeln geformt, auf leeren Magen schlucken. Im Jahr 1937 wird entdeckt, dass ein B3-Vitaminmangel für Pellagra verantwortlich war. 3. Gefährliche Strahlung: Louis Alexander Slotin war ein kanadischer Physiker und Chemiker. Er montierte den Kern der ersten Atombombe und verstarb 1946 als zweiter Mensch an den Folgen eines selbstverschuldeten Nuklearunfalls und an der dabei austretenden intensiven nuklearen Alpha, -Beta und Gamma-Strahlung.
1. Dem Vaterland zuliebe: Fritz Haber, ein deutsch- jüdischer Professor für Elektrochemie, heiratete 1901 seine Frau Clara Immerdar, eine der ersten deutschen Frauen mit einem Doktorgrad. Sie arbeitete als naturwissenschaftliche Pionierin im Bereich der Katalyseforschung. 1914 ließ sich Fritz Haber zur Armee einberufen, um an seinem Institut Rüstungsprojekte voranzutreiben. Am 22. April 1915 lies Haber bei Ypern 150 Tonnen Chlorgas nach dem Haberschen Blasverfahren aus Flaschen entweichen. Dabei starben rund 1500 französische Soldaten. Am 02. Mai 1915 erschoss sich Clara Haber mit Habers Dienstwaffe im Garten der Villa. Für die Ammoniaksynthese wurde Haber 1919 der Nobelpreis verliehen. 2. Medusa Heroin: J. William Langston war ein Professor der Neurochirurgie. Am 8. Juli 1982 erwachte George Carillo, ein 42-jähriger Drogenstraftäter, im Gefängnis von San Jose, um festzustellen, dass er sich weder bewegen noch sprechen konnte. George wurde zur Beobachtung ins Santa Clara Valley Medical Center versetzt, wo Langston Leiter der Neurologie war. Langston vermutete Verunreinigungen des Heroins mit Schmerzmitteln und er fand heraus, dass Carillo das Zahnradphänomen von Parkinsonkranken zeigte und er verabreichte danach hohe Dosen von L-Dopamin. Langston sagte bei ähnlichen Heilungserfolgen anschließend: "Die Heilung ist fast schlimmer als die Krankheit. Entweder sind sie zeitweilig stark katatonisch oder sie verdrehten unkontrolliert die Gliedmaßen und bekamen schreckliche Halluzinationen.". 3. Die Schöne und das Genie: Hedy Lamarr, eigentlich Hedwig Eva Maria Kiesler, (geb.: 09.11.1914 in Wien, gest.: 19.01.2000 in Florida) war eine österreichisch-amerikanische Filmschauspielerin und Erfinderin. Hedy Lamarr, die sich als Gegnerin des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg auf die Seite der Alliierten stellte, entwickelte eine 1942 patentierte Funkfernsteuerung für Torpedos. Diese war durch selbsttätig wechselnde Frequenzen schwer anzupeilen und weitgehend störungssicher. Zu der Erfindung war es gekommen, als sie und der Komponist George Antheil für sein Ballet Mécanique 16 Pianolas untereinander und mit einem Film zu synchronisieren hatten, was über gleichzeitig ablaufende Klavierrollen (Lochstreifen) gelang. Das Problem bei der Funkfernsteuerung lösten sie mittels identischer Lochstreifen im Sender und Empfänger. Dadurch waren die gleichzeitigen Frequenzwechsel möglich. Lamarr soll als ehemalige Frau des österreichischen Waffenherstellers Fritz Mandl Zugang zu höchst geheimen Informationen auch im Bereich der Funktechnik gehabt haben. Das 1942 erteilte Patent wurde jedoch vom US-Militär nicht umgesetzt, sodass das Verfahren niemals zum Einsatz kam.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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Produktionsfirmen | Science(US) |
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