In den frühen 80er Jahren, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, beherrschten Misstrauen und Feindseligkeit die Ost-West-Beziehungen. Die dreiteilige Dokumentation „Geheimdienste im Kalten Krieg“ schildert die Aktionen eines Spionagenetzwerks, das dazu diente, das fragile Kräftegleichgewicht zwischen den beiden Lagern aufrechtzuerhalten. Hinter den Kulissen tobte ein Kampf, dessen Waffen vor allem Manipulation und die Anwerbung von Doppelagenten waren, bei dem es aber auch zu zahlreichen gefährlichen Zwischenfällen kam. (Text: arte)
Sommer 1982: Der KGB-Agent Oleg Gordijewski verlässt Moskau, um eine Stelle an der sowjetischen Botschaft in London anzutreten. Der Kalte Krieg währt schon lange, aber nie gab es mehr Misstrauen und Unverständnis zwischen den beiden Machtblöcken. Spionage und Paranoia gießen beständig Öl ins Feuer und das Wettrüsten rückt einen Atomkrieg in greifbare Nähe. Die erste Folge des Dreiteilers stützt sich auf seltenes Archivmaterial wie Interviews mit Gordijewski und anderen Geheimdienstlern. Zu Wort kommen ehemalige Berater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher und des US-Präsidenten Ronald Reagan sowie ehemalige Offiziere des KGB, MI5 und MI6, die sich größtenteils zum ersten Mal vor der Kamera äußern. Sie schildern das feindliche Klima und das gegenseitige Belauern von Ost und West in den frühen 80er Jahren, der von permanenten Spannungen geprägten und wohl gefährlichsten Phase des Kalten Krieges. (Text: arte)
Mit Hilfe des sowjetischen Doppelagenten Gordijewski erkennen die Briten bereits frühzeitig das Potenzial des noch relativ jungen Kreml-Aufsteigers Michail Gorbatschow. Er könnte als möglicher Reformer bald an der Spitze des sowjetischen Machtapparates stehen und eine Verbesserung der Ost-West-Beziehungen herbeiführen. Doch die zaghaften Schritte in Richtung Diplomatie werden durch die Machenschaften anderer Spione bedroht. Die CIA will unbedingt herausfinden, wer der britische Superspion ist. Unterdessen wird der Leiter der CIA-Abteilung „Spionageabwehr UdSSR“ aus Habgier zum Landesverräter. Wegen der Informationen, die er an die Sowjets verkauft hat, wird Gordijewski nach Russland zurückbeordert - was sein Todesurteil bedeuten könnte. (Text: arte)
1985 setzt der Westen alle Hoffnungen auf eine Entspannung im Ost-West-Konflikt auf den damaligen Generalsekretär des ZK der KPdSU, Michail Gorbatschow. Beide Seiten hatten sich jahrzehntelang ein beispielloses Wettrüsten geliefert, in einem Klima aus Misstrauen, Unverständnis und Feindseligkeit. Doch die britische Regierungschefin Margaret Thatcher und US-Präsident Ronald Reagan glauben, dass mit Gorbatschow im Kreml ein konstruktiver Dialog möglich ist. Eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen spielt der hochrangige Doppelagent Oleg Gordijewski. Doch als er plötzlich von seinen KGB-Chefs zurück nach Moskau beordert wird, muss er das Schlimmste befürchten: Ist er als Spion der Briten enttarnt worden? Zurück in seiner Moskauer Wohnung stellt er fest, dass es dort während seiner Abwesenheit offenbar unerwarteten Besuch gab. (Text: arte)
Ursprungsland | GB |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
Produktionsfirmen | BBC Two(GB) |
Produktionsfirmen | BBC Studios(GB), CNN Original Series(US), BBC Studios Specialist Factual Productions(GB) |