Im Jahr 1985 hatten viele jede Hoffnung auf Frieden in Südafrika fast aufgegeben. Das weiße Apartheid-Regime wurde zunehmend brutaler bei den Versuchen, die schwarze Bevölkerung zu kontrollieren. Die Widerstandsbewegung wurde als Folge der Weigerung der Regierung, Nelson Mandela, Botschafter der friedlichen Opposition frei zu lassen zunehmend militant und militärisch. Das System der Apartheid war offensichtlich am Ende. Alles, was es noch mit dessen Vertretern zu besprechen gab, waren die Bedingungen, unter denen die Apartheid ein für alle Mal begraben sein würde.
Südafrika im Jahr 1879. Auf einer seiner Rundreisen entdeckt Missionar Otto Witt, wie der Stamm der Zulus kriegerische Vorbereitungen gegen eine britische Militärbasis trifft. Witt warnt den zuständigen Lieutenant, stößt bei ihm jedoch nur auf Unverständnis und Häme. Groß ist der Schrecken, als tatsächlich 4.000 schwerbewaffnete Zulu-Krieger gegen den Stützpunkt vorrücken.
Kriminalkommissar Manuele Rizzo, Spitzname Plattfuß, vom Dezernat für Rauschgift der neapolitanischen Polizei trifft sich am Hafen mit einem Informanten, der ihn über einen Rauschgiftschmugglerring, der von Südafrika aus operiert, unterrichtet. Doch bevor er ihm alle Informationen zukommen lassen kann, wird er aus dem Hinterhalt erschossen. Doch wäre Plattfuß nicht Plattfuß, wenn er die Sache auf sich beruhen lassen würde. So fliegt er selbst nach Südafrika, um den Verbrechern das Handwerk zu legen.
Der südafrikanische Journalist Donald Woods, Herausgeber einer liberalen Zeitschrift, lernt den verbannten Freiheitskämpfer Stephen Biko kennen. Der Mut und das Engagement des von den Schwarzen verehrten Biko nötigt Woods Respekt ab, fortan stellt er sich mit ganzer Kraft gegen die Apartheidspolitik des Regimes. Doch Biko wird 1977 verhaftet und stirbt nach der Folter im Gefängnis. Woods bleibt nichts anderes, als mit seiner Familie ins Ausland zu fliehen.
Dieses Drama nach einer wahren Begebenheit porträtiert das Leben des südafrikanischen Anti-Apartheid-Kämpfers Solomon Mahlangu, der als Held in die Geschichte einging.
Die junge Yesterday lebt in ärmlichen Verhältnissen in einem entlegenen Dorf in Südafrika. Ihr einziger Lichtblick ist ihre siebenjährige Tochter Beauty. Da erfährt Yesterday, dass sie an AIDS erkrankt ist. Es dauert, bis sie überhaupt versteht, was das bedeutet. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, mit ihrer Tochter noch zu erleben, was ihr selbst nie vergönnt war: den ersten Schultag. - Das bewegende und poetisches Drama aus Südafrika wurde 2005 für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert.
Carroll Ballard inszeniert die mitrei ßende Geschichte des zwölfjährigen Xan (Alexander Michaletos), der einen Gepard aufgezogen hat. Er beschließt, ihn lieber in die Wildnis zurück zubringen, als ihn den Fängen seiner Verfolger zu überlassen. Das raue Südafrika, pirschende Löwen, Krokodile, Stromschnellen und ein seltsamer Vagabund (Eamonn Walker), der es auf den Gepard als gewinnbringendes Geschäft absieht? Sie alle fordern Xans Mut und Entschlossenheit heraus. Begleiten Sie Xan auf seinem Abenteuer, das ihn frühzeitig erwachsen werden lässt und ihn lehrt, dass Liebe auch Verzicht bedeuten kann. Sie werden diese abenteuerliche Reise niemals vergessen?
Der 52-jährige David Lurie lehrt in Kapstadt romantische Poesie und verführt mit Vorliebe blutjunge, farbige Studentinnen. Schon bald kommt die verbotene Affäre ans Licht und nimmt eine unheilvolle Wendung. Lurie wird entlassen und sucht Zuflucht bei seiner Tochter Lucy, die eine abgeschiedene Farm auf dem Land bewirtschaftet. Die brutalen Konsequenzen verwandelen die Idylle in einen Albtraum .
Der Film erzählt die inspirierende Geschichte von Nelson Mandela, der sich zusammen mit Francois Pienaar, dem Mannschaftskapitän des südafrikanischen Rugby Teams, für die Solidarität in ihrem Land einsetzte. Der gerade gewählte Präsident Mandela weiß genau, dass sein Land auch nach dem Ende der Apartheid von Rassenvorurteilen und wirtschaftlichen Benachteiligungen zerrissen ist. Er glaubt allerdings fest daran, sein Volk durch einen Sport vereinen zu können, der alle Schranken überwindet: Mit großem Enthusiasmus unterstützt er das südafrikanische Rugby-Team, obwohl es als Außenseiter bei der Weltmeisterschaft 1995 kaum eine Chance hat.
Stander ist ein biografischer Film aus dem Jahr 2003 über Kapitän André Stander, einen südafrikanischen Polizisten, der Bankräuber wurde und in dem Thomas Jane die Rolle zunächst ablehnte. Die Filmemacher konnten mit Allan Heyl sprechen, einem der Komplizen von Andre Stander, der noch im Gefängnis war; Cor van Deventer, sein Polizeipartner; und dem Aufseher des Gefängnisses, in dem Andre eingesperrt war.
Eine eigenwillige junge Frau aus Irland kommt 1847 nach Südafrika und führt dort ein wechselvolles Leben in einem rauhen und gefährlichen Klima. Nach dem Tod ihres Mannes bei einem Massenangriff der Zulus, nach der Zerstörung ihrer Farm durch ein mörderisches Gewitter, nach Jahren des Reichtums in Kapstadt durch einen Diamantenfund und der neuerlichen Verarmung gerät sie einmal mehr zwischen zwei ungleiche Männer: einen Freiheitskämpfer, von dem sie ein Kind hat, und einen Banditenführer.
Südafrika im Jahr 1968: Gegen das brutale Apartheid-Regime der National Party formiert sich immer stärkerer Widerstand. Aus Angst, die Macht zu verlieren, verbietet die weiße Regierung alle Widerstandsorganisationen, deren politische Anführer auf die Gefängnisinsel Robben Island in der Nähe von Kapstadt verbannt werden. So auch Nelson Mandela, der auf Robben Island den rassistischen Gefängniswächter James Gregory trifft. Gregory, der mit Schwarzen aufgewachsen ist und deren Sprache Xhosa beherrscht, wird Leiter der Zensurabteilung und kontrolliert die Post sowie die Gespräche der Gefangenen. Im Lauf der Zeit lernt er Nelson Mandela immer besser kennen und aus dem einstigen Rassisten Gregory wird ein Befürworter des Kampfes für ein freies Südafrika.
Südafrika 1981. Wie alle weißen jungen Männer muss auch Nicholas Van der Swart einen zweijährigen Militärdienst leisten, um das Apartheid-Regime in Grenzkriegen vor der Bedrohung durch den Kommunismus und die sogenannte „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Dass Nicholas schwul ist, darf in der Truppe niemand wissen. Der brutale, unmenschliche Militär-Drill ist schon so kaum zu ertragen. Wen die Truppe als schwul erkannt hat, wird als „moffie“ beschimpft, gilt als schwach, verweiblicht und illegal – und hat damit ganz verloren. Als sich Nicholas in seinen Kameraden Dylan verliebt, müssen die beiden ihre Liebe um jeden Preis geheim halten...
Nur ein Mann konnte das britische Empire bezwingen und seinem Land die Unabhängigkeit geben. Sein Ziel war die Freiheit, sein Weg die Gewaltlosigkeit und seine Waffe die Menschlichkeit. Richard Attenboroughs Film beschreibt das Leben Gandhis – einer der größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Gandhi geht 1893 als Rechtsanwalt nach Südafrika, um die dort lebenden Inder gegen die strikten Apartheidsgesetze zu vereinen. Er praktiziert dort zum ersten Mal den passiven, gewaltlosen Widerstand, der später zum Kennzeichen seines Freiheitskampfes gegen die Briten wird. Ab 1915 lebt er dann wieder in Indien und verfolgt nur ein Ziel: Indiens Unabhängigkeit vom britischen Empire. Aber mehr als 30 mühsame Jahre vergehen, bis sein Traum wahr wird und Indien 1947 die Unabhängigkeit erhält.
"Basierend auf der wahren Geschichte des ANC-Rebellen Patrick Chamusso zeigt dieser Film, wie der Funke der Gewalt überspringt, wie aus einem normalen Mann ein Kämpfer wird. Rassentrennung und Diskriminierung gehören 1980 ebenso zum Alltag Südafrikas wie Unruhen und Terror. Mit seiner Familie, die er über alles liebt, und einem guten Job in einer Ölraffinerie will sich Patrick zwar aus allem raushalten, doch als er und schließlich auch seine Frau unschuldig verhaftet, verhört und gefoltert werden, gibt es nach seiner Freilassung kein Zurück mehr in sein altes Leben. Er schließt sich dem ANC an, führt einen Anschlag auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, die Secunda Ölraffinerie durch und wird ausgerechnet von dem Polizisten gejagt, der ihn damals verhaftet hat."
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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