Nur ein Mann konnte das britische Empire bezwingen und seinem Land die Unabhängigkeit geben. Sein Ziel war die Freiheit, sein Weg die Gewaltlosigkeit und seine Waffe die Menschlichkeit. Richard Attenboroughs Film beschreibt das Leben Gandhis – einer der größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Gandhi geht 1893 als Rechtsanwalt nach Südafrika, um die dort lebenden Inder gegen die strikten Apartheidsgesetze zu vereinen. Er praktiziert dort zum ersten Mal den passiven, gewaltlosen Widerstand, der später zum Kennzeichen seines Freiheitskampfes gegen die Briten wird. Ab 1915 lebt er dann wieder in Indien und verfolgt nur ein Ziel: Indiens Unabhängigkeit vom britischen Empire. Aber mehr als 30 mühsame Jahre vergehen, bis sein Traum wahr wird und Indien 1947 die Unabhängigkeit erhält.
Die Familie eines Nazitäters, 60 Jahre nach Kriegsende. Längst ist die Wahrheit über die Vergangenheit des Vaters aktenkundig, aber unter seinen Verwandten wird sie beschönigt, geleugnet und verdrängt - mit all der Leidenschaft, zu der nur Familienbande fähig sind.
Südafrika im Jahr 1968: Gegen das brutale Apartheid-Regime der National Party formiert sich immer stärkerer Widerstand. Aus Angst, die Macht zu verlieren, verbietet die weiße Regierung alle Widerstandsorganisationen, deren politische Anführer auf die Gefängnisinsel Robben Island in der Nähe von Kapstadt verbannt werden. So auch Nelson Mandela, der auf Robben Island den rassistischen Gefängniswächter James Gregory trifft. Gregory, der mit Schwarzen aufgewachsen ist und deren Sprache Xhosa beherrscht, wird Leiter der Zensurabteilung und kontrolliert die Post sowie die Gespräche der Gefangenen. Im Lauf der Zeit lernt er Nelson Mandela immer besser kennen und aus dem einstigen Rassisten Gregory wird ein Befürworter des Kampfes für ein freies Südafrika.
Südafrika 1981. Wie alle weißen jungen Männer muss auch Nicholas Van der Swart einen zweijährigen Militärdienst leisten, um das Apartheid-Regime in Grenzkriegen vor der Bedrohung durch den Kommunismus und die sogenannte „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Dass Nicholas schwul ist, darf in der Truppe niemand wissen. Der brutale, unmenschliche Militär-Drill ist schon so kaum zu ertragen. Wen die Truppe als schwul erkannt hat, wird als „moffie“ beschimpft, gilt als schwach, verweiblicht und illegal – und hat damit ganz verloren. Als sich Nicholas in seinen Kameraden Dylan verliebt, müssen die beiden ihre Liebe um jeden Preis geheim halten...
Kriminalkommissar Manuele Rizzo, Spitzname Plattfuß, vom Dezernat für Rauschgift der neapolitanischen Polizei trifft sich am Hafen mit einem Informanten, der ihn über einen Rauschgiftschmugglerring, der von Südafrika aus operiert, unterrichtet. Doch bevor er ihm alle Informationen zukommen lassen kann, wird er aus dem Hinterhalt erschossen. Doch wäre Plattfuß nicht Plattfuß, wenn er die Sache auf sich beruhen lassen würde. So fliegt er selbst nach Südafrika, um den Verbrechern das Handwerk zu legen.
Einst wuchs die US-Anwältin Sarah Barcant in Südafrika auf. Jetzt kehrt sie in ihre Heimat zurück, um Axel Mpondo zu beraten vor der Wahrheits- und Versöhnungskommission. Dort werden Fälle nicht mit dem Ziel verhandelt, Schuldige zu bestrafen, sondern um Gräben im Volk zu schließen. Mpondo, heute ein Abgeordneter des ANC, prallt hier auf seinen ehemaligen Folterknecht, den Buren-Cop Hendricks, und Sarah muss erkennen, dass die Dinge nicht so einfach liegen, wie sie aus der Ferne scheinen.
P. K. wächst als Engländer in Südafrika auf und bekommt dort schon früh die Auswirkungen des Rassismus zu spüren. Nach dem Tod seiner Eltern nimmt ihn der deutsche Professor von Vollensteen unter seine Fittiche. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges weigert sich dieser, sich als Ausländer zu melden, und wird deshalb ins Gefängnis gesteckt. P. K. besucht seinen Ziehvater dort und lernt so den schwarzen Gefangenen Geel Piet kennen, der ihm das Boxen beibringt. Als der Krieg vorbei ist, geht P. K. wieder zur Schule und hält dort am Boxsport fest. Bei einem seiner Kämpfe trifft er Maria in die er sich verliebt. Ihr Vater ist als Führer der Nationalistischen Partei Südafrikas von dieser Verbindung allerdings wenig begeistert. Dennoch kann P. K. Maria dazu überreden, mit ihm und seinem Freund Guideon die Afrikaner der Townships in Englisch zu unterrichten. Bei einem der heimlichen Treffen kommt es jedoch zu einer Katastrophe...
Amerika im Juli 1971: Die Einwohner der Kleinstadt Alexandria gehen auf die Barrikaden. Denn das Kultusministerium hat verordnet, dass an der High School erstmals Schüler beider Hautfarben gemeinsam unterrichtet werden sollen. In diese Unruhen gerät der Farbige Herman Boone, der den Weißen Bill Yoast als Football-Coach ersetzen soll. Dieser ist zunächst wie vor den Kopf gestoßen, lässt sich aber dann als Co-Trainer engagieren. Ein Gespann so ungleich wie die Mannschaft, der Rassentrennung wichtiger zu sein scheint als das Spiel...
Stander ist ein biografischer Film aus dem Jahr 2003 über Kapitän André Stander, einen südafrikanischen Polizisten, der Bankräuber wurde und in dem Thomas Jane die Rolle zunächst ablehnte. Die Filmemacher konnten mit Allan Heyl sprechen, einem der Komplizen von Andre Stander, der noch im Gefängnis war; Cor van Deventer, sein Polizeipartner; und dem Aufseher des Gefängnisses, in dem Andre eingesperrt war.
Südafrika im Jahr 1879. Auf einer seiner Rundreisen entdeckt Missionar Otto Witt, wie der Stamm der Zulus kriegerische Vorbereitungen gegen eine britische Militärbasis trifft. Witt warnt den zuständigen Lieutenant, stößt bei ihm jedoch nur auf Unverständnis und Häme. Groß ist der Schrecken, als tatsächlich 4.000 schwerbewaffnete Zulu-Krieger gegen den Stützpunkt vorrücken.
Im Jahr 1985 hatten viele jede Hoffnung auf Frieden in Südafrika fast aufgegeben. Das weiße Apartheid-Regime wurde zunehmend brutaler bei den Versuchen, die schwarze Bevölkerung zu kontrollieren. Die Widerstandsbewegung wurde als Folge der Weigerung der Regierung, Nelson Mandela, Botschafter der friedlichen Opposition frei zu lassen zunehmend militant und militärisch. Das System der Apartheid war offensichtlich am Ende. Alles, was es noch mit dessen Vertretern zu besprechen gab, waren die Bedingungen, unter denen die Apartheid ein für alle Mal begraben sein würde.
Der 52-jährige David Lurie lehrt in Kapstadt romantische Poesie und verführt mit Vorliebe blutjunge, farbige Studentinnen. Schon bald kommt die verbotene Affäre ans Licht und nimmt eine unheilvolle Wendung. Lurie wird entlassen und sucht Zuflucht bei seiner Tochter Lucy, die eine abgeschiedene Farm auf dem Land bewirtschaftet. Die brutalen Konsequenzen verwandelen die Idylle in einen Albtraum .
Der südafrikanische Journalist Donald Woods, Herausgeber einer liberalen Zeitschrift, lernt den verbannten Freiheitskämpfer Stephen Biko kennen. Der Mut und das Engagement des von den Schwarzen verehrten Biko nötigt Woods Respekt ab, fortan stellt er sich mit ganzer Kraft gegen die Apartheidspolitik des Regimes. Doch Biko wird 1977 verhaftet und stirbt nach der Folter im Gefängnis. Woods bleibt nichts anderes, als mit seiner Familie ins Ausland zu fliehen.
Dieses Drama nach einer wahren Begebenheit porträtiert das Leben des südafrikanischen Anti-Apartheid-Kämpfers Solomon Mahlangu, der als Held in die Geschichte einging.
Die junge Yesterday lebt in ärmlichen Verhältnissen in einem entlegenen Dorf in Südafrika. Ihr einziger Lichtblick ist ihre siebenjährige Tochter Beauty. Da erfährt Yesterday, dass sie an AIDS erkrankt ist. Es dauert, bis sie überhaupt versteht, was das bedeutet. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, mit ihrer Tochter noch zu erleben, was ihr selbst nie vergönnt war: den ersten Schultag. - Das bewegende und poetisches Drama aus Südafrika wurde 2005 für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert.
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