Dokumentarfilm über eine Reise dreier Freunde, die abwechselnd auf das Sprechen, Sehen und Hören verzichten.
Für den Menschen im Zeitalter des Flugzeugs ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, dass er damit in die Lüfte steigen kann. Doch tatsächlich ist es gar nicht so lange her, dass der Traum vom Fliegen nicht mehr als das war: Ein Traum. Für etwa 200.000 Jahre waren Menschen für Fortbewegung und für den Transport auf ihre Beine angewiesen, bis dann 5.000 Jahre zuvor das Rad dazukam. Schon diese Erfindung vereinfachte das Leben ungemein, doch ein Jahrhundert zuvor hat das Flugzeug die Karten noch einmal neu gemischt. Dadurch konnte der Mensch innerhalb von wenigen Stunden von einem Ort des Globus' zum anderen gelangen, Geschäfte so einfach wie nie zuvor abwickeln und seine Beziehungen ganz neu gestalten.
Mit Hilfe von Video- und Audioaufzeichnungen erzählt der Regisseur und Schauspieler Bernhard Wicki, 1919 bis 2000, sein außerordentliches Leben. Entstanden ist eine Zeitreise durch das vergangene Jahrhundert mit all den Ereignissen und Schrecken, die Wicki zu einem unbeirrbaren Filmemacher gemacht haben. Neben den Aufzeichnungen Wickis tritt Maximilian Schell als Erzähler auf, Klaus Maria Brandauer zitiert aus Wickis Gedichten und Michael Mendl ergänzt mit Zitaten.
Die Ansichten und Gedanken der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood waren noch nie so aktuell wie heute. Die Leser suchen in ihren Werken nach Antworten auf den Aufstieg autoritärer Führer, den Umgang mit immer stärker eingreifenden Technologien und die Diskussion über den Klimawandel. Ihre Bücher sind ein nützliches Überlebensmittel für schwierige Zeiten. Doch nur wenige kennen ihr Privatleben. Wer ist die Frau hinter den Geschichten? Warum scheint sie immer zu wissen, was auf sie zukommt?
„Schon als Kind hast du mich eingeschüchtert“, gesteht Jane Birkin ihrer Tochter Charlotte Gainsbourg während der Dreharbeiten. Beide sind als Schauspielerinnen die große Bühne gewöhnt. Doch diese filmische Annäherung der beiden Frauen entwickelt sich auf verblüffend tastende Weise und gerät dadurch umso eindrücklicher. Charlotte Gainsbourg zögert zunächst, einen Film über ihre Mutter zu machen. Doch dann beginnt sie, Jane Birkin mit Hilfe der Kamera auf eine Weise zu betrachten, wie sie es zuvor nie getan hat. Beide Frauen nähern sich über die Jahre der Dreharbeiten einander an. Durch das Objektiv entsteht ein intimer Raum für die Entfaltung ihrer Mutter-Tochter-Beziehung.
Die faszinierenden landschaftlichen Formationen des im Nordatlantik gelegenen Island zeugen von der Schönheit und Urgewalt der Natur. Sie entstanden durch das Zusammenwirken gewaltiger vulkanischer, geologischer und biologischer Prozesse, die seit Jahrmilliarden das Antlitz der Erde verändern. So dürfte die Erde vor vier Milliarden Jahren ausgesehen haben. Island ist das Reich von Eis und Feuer, nirgendwo anders gibt es eine so hohe Dichte an Vulkanen. Die von Eruptionen immer wieder neugeformten Landschaften machen die Insel zum natürlichen Labor voller Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung der Erde. Der Dokumentarfilm folgt einer Wissenschaftlergruppe durch die aktivsten Gebiete Islands, entlang einer aus dem Ozean aufgetauchten Gebirgskette. An den Hängen der Vulkane, im Nebel der Fumarolen und an Bächen und Flüssen erkunden die drei Forscher, wie die ersten Formen von Leben die Erdoberfläche bevölkert und in welchen Entwicklungsschritten sie sich der Erde bemächtigt haben.
Ursprungsland | ES |
Original Sprache | es |
Produktionsländer | Spain |
Produktionsfirmen |