Eine Vase, ein Buch, ein Armband, eine Haarlocke. Christian Riemenschneider folgt den Spuren von Objekten, die während der NS- und Kolonialzeit unrechtmäßig in die Bestände von Museen und Archiven gekommen sind. Der Film FRAGL. HERKUNFT ergründet in essayistischer Form ihre fragmentierten Geschichten und gibt dabei Einblicke in die Ermittlungs- und Restitutionsarbeit der Provenienzforschung in Südniedersachsen.
500 Jahre Kunstgeschichte aus dem Vatikan – zum ersten Mal überhaupt eingefangen mit 3D-Kameras. Eine der größten Kunstsammlungen der Welt mit unbezahlbaren, weltberühmten Artefakten von Raphael und Michelangelo, Leonardo Da Vinci und van Gogh werden in noch nie gesehenem Detailreichtum gezeigt.
Dreißig Jahre nach der Veröffentlichung seines Films »JFK — Tatort Dallas« (1991) lässt Filmemacher Oliver Stone kürzlich freigegebene Beweise im Zusammenhang mit der Ermordung von Präsident John F. Kennedy, die am 22. November 1963 in Dallas stattfand, Revue passieren.
Tokio ist Zentrum eines Ballungsraums von über 36 Millionen Einwohnern, und noch immer auf Expansionskurs. Japans Hauptstadt gilt vielen als Stadt der Zukunft. Dabei war Tokio noch vor 150 Jahren Edo - eine Stadt aus einfachen Holzbauten mit einer Million Einwohnern. Über das wechselvolle Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner von 1868 bis heute.
Claude Lanzmann: „Mein Anliegen war es, einen Film zu drehen, der dieses wichtigste Ereignis der Zeitgeschichte in voller Größe rekonstruiert. Es sollte ein Werk werden, das sowohl die Geschichte dokumentiert als auch über die Geschichte reflektiert und so dem Ereignis gerecht wird. Statt mich auf bestimmte Kapitel oder Episoden der Judenvernichtung in Europa zu beschränken, wollte ich den Genozid insgesamt und in seinen gigantischen Ausmaßen erfassen. Ich wollte seine bis in die Gegenwart wirksamen, bis heute noch nicht voll aufgedeckten und ergründeten Folgen deutlich machen.“ Länge, Personenzahl und Themenvielfalt machen das Werk zum Monumentalfilm. Es wurde kein einziges Archivdokument verwendet, der ganze Film – mit einem Material von 350 Stunden – wurde in der Gegenwart gedreht. Die Recherche hatte dreieinhalb Jahre gedauert und wurde in 14 Ländern durchgeführt.
Bill Maher, seines Zeichens amerikanischer Stand-Up-Comedian, Produzent und Darsteller, ist bekannt dafür, Religionen, Kirche und die staatlichen Verbindungen dazu kritisch zu durchleuchten und der Lächerlichkeit preiszugeben. Und das obwohl oder gerade weil er halb Katholik, halb Jude ist. Mit "Religious" geht er nun erstmals in Spielfilmlänge der Frage auf den Grund, was Religion eigentlich bezwecken will und frei nach dem Motto "Ich mache mich nicht lächerlich über Religion, sie macht es sich selbst" sucht er u. a. einen Ex-Schwulen, jetzt Priester mit Kleinfamilie, auf, der felsenfest behauptet es gibt keine schwulen Menschen, einen Vergnügungspark der die Auferstehung als Attraktion anbietet oder einen Prediger, der felsenfest von sich behauptet der Neugeborene Jesus zu sein. Aber nicht nur Christen müssen bei Maher dran glauben, auch Moslems, Juden, Mormonen, Scientologen kriegen ihr Fett weg.
Die Grotte Mandrin im Rhône-Tal ist eine faszinierende Ausgrabungsstätte. Der Archäologe Ludovic Slimak entdeckte hier Fossilien und Feuersteine, die beweisen, dass Neandertaler die Höhle über 80.000 Jahre lang bewohnten. Zudem wurde in der Höhle der erste Neandertaler in Frankreich seit einem halben Jahrhundert ausgegraben: Er bekam den Namen Thorin.
Eine Analyse der Inspirationsquellen, aus denen sich die Phantasie des britischen Schriftstellers, Dichters und Philologen J. R. R. Tolkien (1892-1973), des großen Meisters der epischen Phantasie, speiste.
Ursprungsland | DE |
Original Sprache | de |
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