Memphis, 1956. Der heißblütige Rock-’n’-Roller Jerry Lee Lewis steht mit seinen Songs am Anfang einer großen Karriere. Mit dem ehemaligen Promoter von Elvis Presley gelingen ihm eine Reihe Hits. Der Musiker lebt trotz wachsenden Erfolges weiter bei der Familie seines Cousins J.W. Er verliebt sich in dessen erst dreizehnjährige Tochter Myra, und zum Entsetzen aller heiratet das ungleiche Paar heimlich. Einen internationalen Skandal gibt es jedoch erst, als die britische Presse die Ehe während einer Englandtournee des Musikers aufdeckt. Nach Jerry Lees Rückkehr in die Staaten wirkt sich das ramponierte Image auch dort negativ auf den Plattenverkauf aus. Myra hält zu ihm, und der „Killer“ bleibt seiner Musik treu.
1940 - die deutschen Truppen halten inzwischen auch Norwegen besetzt. Der Osloer Max Manus hatte sich zuvor freiwillig an die finnisch - russische Front gemeldet, um dort den Finnen bei der Verteidigung ihres Landes zu helfen. Wieder zurück in seinem Heimatland, will er auch hier nicht tatenlos zusehen, und beginnt gemeinsam mit Freunden, Flugblätter zu drucken und zu verteilen. Als ihnen das nicht mehr ausreicht, denken sie auch über Bombenanschläge nach, ohne zu merken, dass ihnen die Gestapo längst auf den Fersen ist. Als Max nach Hause kommt, wird er von bewaffneten Männern erwartet, die auch den Sprengstoff unter seinem Bett schon entdeckt hatten. Verzweifelt springt er aus dem zweiten Stock auf die Straße und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Bevor er verhört werden kann, gelingt ihm dank der Widerstandsbewegung die Flucht und wird nach Schottland gebracht, wo er zum Attentäter ausgebildet wird...
Die 89-jährige Regie-Ikone Agnès Varda und der 33-jährige Streetart-Künstler JR machen sich mit ihrem einzigartigen Fotomobil auf, um Frankreichs Menschen und ihre Geschichten zu entdecken und zu verewigen: in überlebensgroßen Porträts an Fassaden, Zügen und Schiffscontainern. Von der Provence bis zur Normandie widmen sie ihre Kunst den Menschen – sei es dem Briefträger, dem Fabrikarbeiter oder der letzten Bewohnerin eines Straßenzugs im ehemaligen Bergbaugebiet. Landschaften verwandeln sich in Bühnen, Gesichter erzählen von vergessenen Geschichten und aus Blicken werden Begegnungen von Herzlichkeit und Humor.
1941. Unerbittlich rücken die deutschen Truppen vor und zermalmen alles, was sich ihnen entgegenstellt. In einem kleinen jüdischen Dorf im Osten Europas geht die Angst um, seinen Bürgern könne es bald so gehen wie vielen anderen davor: Gefangennahme, Verschleppung, Ermordung. Der Dorfnarr Schlomo hat den rettenden Einfall: Um den Nazis zuvor zu kommen, sollen sich die Dorfbewohner selbst deportieren und so die Flucht nach Palästina antreten. In einem getarnten Güterwagon tritt der Zug des Lebens seine Irrfahrt ins gelobte Land an. Zunächst läuft alles nach Plan, doch schon bald heften sich nicht nur die Deutschen an seine Fersen...
Die Karpaten, 18. Jahrhundert: Das Volk leidet unter der Herrschaft der polnischen Besatzer. Um zu überleben, überfällt Oleksa Dovbush mit seiner Bande im unwegsamen Hochgebirge Adelige und Reiche. Durch seinen Kampf gegen die Obrigkeit löst Oleksa eine Rebellion aus. Hunderte von Soldaten sind ihm auf den Fersen, doch Oleksa hat einige Tricks im Ärmel ...
Max Lowe erzählt in seinem Dokumentarfilm von der kleinen Milana und ihrer Oma Olga, die nach ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukraine ein Sommerlager in den österreichischen Alpen besuchen. Hier finden die beiden nicht nur Sicherheit und Frieden, sondern erfahren auch, wie weit die Grenzen ihres eigenen Mutes sind und wie eng ihre Verbindung zueinander wirklich ist.
Italien 1943: Es gelingt den Alliierten, die Nazis in Richtung Deutschland zurückzudrängen. Während eines Einsatzes wird der US-Fliegeroffizier Col. Joseph Ryan abgeschossen und kommt in ein englisch-amerikanisches Gefangenenlager. Um das Lagerleben erträglicher zu machen, arrangiert er sich mit den Deutschen und bekommt schnell den Spitznamen „von Ryan“ verliehen. Fluchtpläne scheinen ihn nicht zu interessieren. Doch plötzlich lässt er die Maske fallen: Er übernimmt das Kommando des britischen Offiziers und organisiert die spektakulärste Massenflucht der Kriegsfilm-Geschichte. Gemeinsam mit den anderen Gefangenen kapert er einen Zug, mit dem die Männer von Italien bis zur Schweizer Grenze fliehen. Gnadenlos verfolgt von den Nazis, kämpfen die Männer um ihr Leben und ihren Weg in die Freiheit – bis zur letzten Sekunde.
Ein Film, der die junge ukrainische Generation zeigt, die von Krieg und politischen Umbrüchen gezeichnet ist. Ausgangspunkt des Films ist die Vorbereitung eines Theaterstücks nach Motiven von Shakespeares Hamlet, das in Verbindung mit intensiven Einblicken in das Leben der Figuren ein eindringliches Porträt einer Generation schafft, die sich mit ihrem Kriegstrauma und der schmerzlichen Vergangenheit auseinandersetzen muss , die jetzt, nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, ihre Gegenwart und Zukunft zugleich wird.
Die Normandie 1944, unmittelbar vor der Invasion der alliierten Truppen. Ein britisches Sonderkommando unter der Führung von Colonel Charley MacPherson erhält den Auftrag, den deutschen Sperrgürtel zu durchbrechen, der die französische Atlantikküste zur See hin unüberwindlich macht. MacPherson sammelt eine Truppe von Meuterern, Vorbestraften und Befehlsverweigerern um sich und bricht mit ihnen in das von den Deutschen besetzte Gebiet auf. Seine Aufgabe ist es, die Landung der Streitkräfte vorzubereiten: Ein Himmelfahrtskommando, das zum Scheitern verurteilt ist. Dennoch treibt MacPherson seine Leute unerbittlich an. Er hat eine alte Rechnung mit Oberst Ackermann zu begleichen, gegen den er bereits in Afrika gekämpft hat. Ackermann, der nun unter dem Kommando des unerbittlichen General von Reilow dient, ist jedoch kein Gegner den man unterschätzen sollte…
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | France |
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