Giulio Cesare in Egitto, deutsch auch Julius Cäsar (HWV 17) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Mit Natalie Dessay und Emmanuelle Haïms Le Concert d'Astrée
Diese Live-Version von Puccinis großartig dramatischer Oper wurde in Rom genau an den Orten und zu den genauen Tageszeiten aufgenommen, zu denen Puccini seine Partitur geschrieben hatte. Die Handlung beginnt in Roms wunderschöner Kirche Sant Andrea della Valle aus dem 16. Jahrhundert, in der Cavaradossi unschuldig malt, und zieht in den Farnese-Palast, wo Tosca die lustvolle Scarpia dramatisch ersticht, und schließlich zu den Zinnen des Schlosses Sant Angelo im Morgengrauen am nächsten Tag zieht, wo Cavaradossi grausam getötet wird und Tosca sich das Leben nimmt.
Zum Saisonauftakt 2014 an der Mailänder Scala vermessen Daniel Barenboim und Deborah Warner Beethovens Kerker-Drama "Fidelio" neu. Besetzung wie Inszenierung überzeugen. Wie die Welt klingt, wenn ihr die Freiheit versagt wird, wenn das Leben ein Kerker ist und alles zu ersticken droht, das macht Daniel Barenboim am Pult gleich zu Beginn seines Mailänder "Fidelio" sinnfällig. Beklemmender und hoffnungsloser kann man diese zweite von Beethoven für seine einzige Oper komponierte Ouvertüre kaum spielen lassen. Die verlorene und sinnlos gewordene Zeit dehnt sich auf eine Weise, dass der Zuschauer sogar am Fernseher fast Atemnot bekommt. Diese Besetzung ist kaum zu überbieten. Nur Falk Struckmann als Erzbösewicht Don Pizarro konnte dem hohen Niveau nicht gerecht werden. Eine ansonsten stimmvolle und stimmige Inszenierung. Das ist reines Theaterglück. Auch am Fernseher mit entsprechenden Lautsprechern oder Kopfhörern. Zumal bei einer so guten Kameraregie.
Viele berühmte Opernstars des 20. Jahrhunderts sind in seltenen, größtenteils bislang nicht verfügbaren Mitschnitten zu hören und zu sehen: Callas, Caruso, De Luca, Martinelli, Flagstad, Tauber, Tebaldi, Vickers, Wunderlich …
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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