Eine Inszenierung des „Barbiers von Sevilla“, die im April 2001 unter der Regie des Zürcher Produktionsleiters Grischa Asagaroff und der künstlerischen Leitung von Nello Santi im Opernhaus Zürich stattfand.
Zum Saisonauftakt 2014 an der Mailänder Scala vermessen Daniel Barenboim und Deborah Warner Beethovens Kerker-Drama "Fidelio" neu. Besetzung wie Inszenierung überzeugen. Wie die Welt klingt, wenn ihr die Freiheit versagt wird, wenn das Leben ein Kerker ist und alles zu ersticken droht, das macht Daniel Barenboim am Pult gleich zu Beginn seines Mailänder "Fidelio" sinnfällig. Beklemmender und hoffnungsloser kann man diese zweite von Beethoven für seine einzige Oper komponierte Ouvertüre kaum spielen lassen. Die verlorene und sinnlos gewordene Zeit dehnt sich auf eine Weise, dass der Zuschauer sogar am Fernseher fast Atemnot bekommt. Diese Besetzung ist kaum zu überbieten. Nur Falk Struckmann als Erzbösewicht Don Pizarro konnte dem hohen Niveau nicht gerecht werden. Eine ansonsten stimmvolle und stimmige Inszenierung. Das ist reines Theaterglück. Auch am Fernseher mit entsprechenden Lautsprechern oder Kopfhörern. Zumal bei einer so guten Kameraregie.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wird der Kommandeur Tamino (Joseph Kaiser) in der Schlacht verwundet. Drei Lazarett-Schwestern retten ihn, führen ihn aber zugleich in eine Parallel-Welt: Kaum genesen, bittet ihn die zwielichtige Königin der Nacht (Lyubov Petrova), ihre Tochter Pamina (Amy Carson) aus den Fängen des Sektenführers Sarastro (René Pape) zu befreien. Schon vom Anblick ihres Fotos verliebt bricht Tamino mit dem Vogelfänger Papageno (Benjamin Jay Davis) auf, um die Schöne zu erretten.
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
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