Der kleine Nong Toom wächst in einer Provinz Thailands auf. Der Junge ist anders als seine Spielkameraden. Schon früh hat er einen großen Traum, er möchte ein richtiges Mädchen sein. Per Zufall gerät er in einen Kickboxkampf, den er prompt gewinnt. Der Junge erkennt, dass er mit dem Sport nicht nur der Armut seiner Familie entkommen, sondern auch seinen Traum – ein Leben als Frau – erfüllen kann. Nong Toom wird Kickboxer und begibt sich damit in eine Gesellschaft, die seinem Wesen nicht unähnlicher sein könnte.
Deutschland im Jahre 1970: Sie sitzen in der Enge einer spießigen Zweizimmerwohnung und reden miteinander. Der neunzehnjährige Franz und der fünfzigjährige Leopold, der Franz auf der Straße angesprochen und zu sich eingeladen hat. Obwohl Franz mit seiner Verlobten verabredet ist, kann er der Neugier und Faszination dem älteren Mann gegenüber nicht widerstehen. Ihr Thema sind die erotischen Erfahrungen mit ihren Freundinnen. Doch Leopold leitet das Gespräch in eine andere Richtung, und führt Franz in das Innere seiner geheimsten Träume. Danach ist Franz sicher - er wird bleiben, für immer! Es entwickelt sich ein schwules, sadomasochistisches Liebesdrama.
New York. Jamie und James sind ein schwules Paar, in dessen Beziehung es kriselt; Sofia ist eine Paartherapeutin, die trotz akrobatischem Sex mit ihrem Mann Rob noch nie einen Orgasmus hatte; die junge Domina Severin leidet unter ihrer Unfähigkeit, eine tiefergehende persönliche Beziehung aufzubauen. Sie alle begegnen einander irgendwann, kommen einander näher: Zunächst die beiden Schwulen und die Therapeutin in einer grotesk endenden Therapiesitzung, zuletzt alle in einem Club namens Shortbus in Brooklyn. Dieser Treffpunkt, eine Kombination von Varieté und Swinger-Club für fröhlichen Gruppensex, erhebt den Anspruch, den ungebrochen liberalen, ja libertär-anarchistischen Zeitgeist in New York nach den Anschlägen des 11. September zu spiegeln. So fliegt die Kamera gleich zu Beginn des Films, ausgehend von den Füßen der Freiheitsstatue, über ein stilisiert animiertes Panorama der Stadt, hinein in die Wohnungen der gerade sexuell aktiven Protagonisten.
Hedwig tourt mit ihrer Band durch die amerikanischen Lande und tritt vor mickrigem Publikum in Clubs und Restaurants auf. Mit im Gepäck die Songs, die ihr Ex-Lover ihr geklaut hat. Hedwig ist transsexuell und erzählt uns vom Suchen der Liebe, von ihrer Kindheit und Jugend, von ihren Träumen. Hedwig war früher nur ein armer schwuler Junge, der aus Ost-Berlin raus wollte. Da traf er den süßen amerikanischen GI (ein historisch wohl etwas unsinniges, aber aufgrund der sonst guten Story zu vernachlässigendes Detail) heiratet ihn und wandert in die USA aus. Das Problem: Voraussetzung war eine Geschlechtsumwandlung. Und was nach dem Pfusch vom Tage übrig blieb war ein "angry inch". Und so ist Hedwig weder wirklich Frau, noch ein ganzer Mann. Und auch kein ganzer Rockstar, weil Tommy Gnosis, ihr bereits erwähnter Ex, mit ihren Songs Karriere macht und ihr nur die schäbigen Lokale bleiben, um abzurocken. Doch das tut sie! Hedwig rocks!
Gerade als Maggie sich in die Malerin Kim verliebt hat und sich nicht nur damit dem bürgerlichen Lebensplan ihrer Mutter entzogen hat, zieht diese überraschend bei ihr ein. Das Versteckspiel der Liebenden vor der Enttarnung sorgt für Konflikte und Turbulenzen, bis auch die mütterlichen Barrieren brechen und Intoleranz auf allen Ebenen bekämpft wird.
In der rheinischen Kleinstadt Mettmann betreibt Olaf die Reinigung "Fleck Weg" und lebt mit Vater Benno und dem tauben Opa in einem Drei-Männer-Haushalt. Doch bald sollen für ihn und seine Braut Vera die Hochzeitsglocken läuten. Da tauchen drei Brasilianerinnen vor Olafs Geschäft auf, die das Leben von Olaf ganz schön auf den Kopf stellen...
Der 10-jährige Patrick der als Baby von seiner Mutter ausgesetzt wurde, entwickelt Gefallen an Frauenkleidung. In dem kleinen irischen Dorf Tyreelin kommt sein fortgesetzter Hang zur Weiblichkeit aber ebenso wenig an wie ein Schulaufsatz, in dem der nun älter gewordene Patrick über die Beziehung zwischen dem Pfarrer und dessen ehemaliger Haushälterin berichtet, die vermutlich Patricks Mutter ist. Nach vergeblichen Versuchen Patricks, mehr über die Identität seiner Mutter zu erfahren, und erzieherischen Maßnahmen seitens seiner Umwelt, entwickelt Patrick die weibliche Identität Kitten. Das führt zu noch mehr Ablehnung durch die Dorfgesellschaft, die auch seine Freunde Irwin, Laurence und das Mädchen Charlie zu spüren bekommen. Patrick verlässt schließlich die Enge des Dorfes, um zur Ruhe zu kommen.
Alex ist fünfzehn - und hat ein Geheimnis. Aufgrund einer seltenen Laune der Natur ist sie beides: Junge und Mädchen. Die Eltern sind mit ihr aus Buenos Aires an eine einsame Küste gezogen, weg vom Geschwätz der Leute. Eines Tages kommt ein befreundeter Chirurg mit seiner Familie zu Besuch. Könnte, sollte man vielleicht? Dabei möchte Alex doch nur den Dingen ihren Lauf lassen. Da kommt ihr Alvaro gerade recht, der sechzehnjährige Sohn der Gäste. Ein Kandidat für das erste Mal? Alvaro ist überrumpelt - und fasziniert von der herausfordernden Art, mit der Alex ans Werk geht ...
Mit Oscars und vielen anderen Auszeichnungen ausgestattetes Drama vom irischen Regisseur Neil Jordan. Ein einfacher britischer Soldat wird am Rande eines Volksfestes von der IRA entführt, als er sich auf die attraktive Jody einlässt. Während der Geiselschaft freundet er sich mit seinem Wächter Fergus an, der ihm einen innigen Wunsch erfüllen soll.
'Tunten lügen nicht' erzählt am Schicksal von vier Paradetunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren. Die Filmausschnitte aus Filmen der früheren Jahre beinhalten u.a. den Klassiker 'Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt - Armee der Liebenden', der die Schwulen- und Lesbenbewegung der USA in den 70ern zeigt, und den ersten deutschen Spielfilm zum Thema AIDS: 'Ein Virus kennt keine Moral'. Außerdem: 'Schwuler Mut - Ich bin meine eigene Frau' und 'Der Einstein des Sex'. In den dreißig Jahren, in denen Rosa von Praunheim Schwulenfilme machte, hat sich viel verändert. Wer hätte damals gedacht, dass Berlin einen Bürgermeister haben würde, der sich öffentlich mit dem Satz 'Ich von schwul und das ist gut so!' bekennt und auf so positive Reaktionen stößt.
Krassky und Padovan sind jung, schwul und arbeiten als Müllwagenfahrer. Als sie eines Tages in einem Restaurant Rast machen, verliebt sich die androgyne Kellnerin Johnny in Krassky, obwohl sie um dessen Homosexualität weiß. Nichtsdestotrotz geht dieser auf ihre Avancen ein. Sie beginnen eine Affäre voller sexueller Komplikationen, fehlgeleiteter Begierden und sexuellen Irritationen. Indes steigert sich Krasskys Kollege und Geliebter Padovan in eine rasende Eifersucht...
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United States of America |
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