Der Film begleitet Jenny Gröllmann während ihrer letzten zwei Lebensjahre.
„Robotron“ ist eine DDR-Wortschöpfung, die „Roboter & Elektronik“ verbindet. Der Film wirft einen Blick in den Kern dieses DDR Vorzeigeunternehmens. Wie sah der Kampf um das Weltniveau aus? Unter welchen Zwängen und mit welchen Anreizen wurde gedacht und gearbeitet? In den 20 Jahren seines Bestehens wurde „robotron“ zum größten Industriekombinat und gleichzeitig zum Inbegriff dessen, was an moderner Technik im Sozialismus möglich war. Bei Insidern im In- und Ausland waren die Leistungen der Ingenieure durchaus anerkannt. Das Kombinat mit 68.000 Mitarbeitern umfasste 21 Betriebe u.a. in Dresden, Weimar, Sömmerda, Karl-Marx-Stadt, Erfurt, Radeberg, Zella-Mehlis, Bad Liebenwerda, Pirna, Leipzig. Der Umsatz belief sich 1989 auf 12,8 Mrd. Mark. Eine Erfolgsgeschichte, die nur 6 Monate später durch die Treuhand einfach ad acta gelegt wurde. Nachfolgeunternehmen profitieren vom Potential der hochqualifizierten „robotron“- Fachkräfte bis in die Gegenwart.
'Tunten lügen nicht' erzählt am Schicksal von vier Paradetunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren. Die Filmausschnitte aus Filmen der früheren Jahre beinhalten u.a. den Klassiker 'Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt - Armee der Liebenden', der die Schwulen- und Lesbenbewegung der USA in den 70ern zeigt, und den ersten deutschen Spielfilm zum Thema AIDS: 'Ein Virus kennt keine Moral'. Außerdem: 'Schwuler Mut - Ich bin meine eigene Frau' und 'Der Einstein des Sex'. In den dreißig Jahren, in denen Rosa von Praunheim Schwulenfilme machte, hat sich viel verändert. Wer hätte damals gedacht, dass Berlin einen Bürgermeister haben würde, der sich öffentlich mit dem Satz 'Ich von schwul und das ist gut so!' bekennt und auf so positive Reaktionen stößt.
Eine Neuköllner Wahlfamilie folgt ihrer Vision, einen magischen Kultur-und Gemeinschaftsgarten über den Dächern Berlins zu erschaffen: den Klunkerkranich.
Dieser Film zeigt Interviews mit fünf Menschen, die ihre Stromrechnung nicht zahlen können. Sie leben unterhalb der Armutsgrenze, ohne Licht und Wärme, in Großstädten oder in deren Umland.
Der Klimawandel ist ein komplexes globales Problem. Zunehmend extreme Wetterereignisse, steigender Meeresspiegel und erschwerte Lebensbedingungen - auch für uns Menschen - stehen jetzt schon auf der Tagesordnung. Die Wissenschaft ist sich über die möglichen Zukunftsszenarien einig. Das Ziel ist, die Erwärmung unter 1,5°C zu halten. Doch aktuell gibt es keinen erkennbare Trend den Klimawandel zu stoppen und alleine durch Zahlen werden wir unser Klima nicht retten. Besonders für Menschen des globalen Südens sind die erschreckenden Klimaszenarien der Zukunft bereits Realität. Zur Bewältigung dieser Krise benötigt es unterschiedliche Perspektiven. “DER UNBERECHENBARE FAKTOR” begibt sich zu den Ursprüngen der deutschen Umweltbewegung, begleitet heutige Aktivisten von Ende Gelände im Rheinland beim Kampf gegen die Kohleindustrie und verleiht Wissenschaftlern aus der Klimaforschung, Ethnologie und Psychologie eine Stimme.
Erleben Sie den Untergang des Dritten Reichs eindringlich wie noch nie, das letzte Kriegsjahr und die Befreiung Europas von der Herrschaft der Nationalsozialisten. Hautnah dokumentiert von den mutigsten Kameramännern ihrer Zeit und einzigartig aufbereitet. Die authentischste Dokumentation über den Fall Hitler-Deutschlands, über neunzig Minuten brillantes HD-Farbmaterial mit eindrucksvollen Originalkommentaren aus der Zeit.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass auf der grünen Wiese ein gigantisches Stadion entsteht: Im Oktober 2001 haben die Münchner Bürger abgestimmt mit einem klaren Ja für eine neue Fußballarena im Norden der Stadt. 66 000 Fußballfans von FC Bayern und 1860 München werden in der futuristisch anmutenden Konstruktion ihre neue gemeinsame Heimat finden. Doch zuvor stehen vier Jahre Arbeit auf einer Baustelle der Superlative. Der Regisseur Wolfgang Ettlich und sein Kameramann Hans-Albrecht Lusznat haben den Bau der neuen Münchner Fußballarena vom ersten Spatenstich an begleitet. Sie haben die verschiedenen Bauphasen mit der Kamera festgehalten und dabei den Mikrokosmos Großbaustelle aus der Innenansicht kennen gelernt: die Logistik, mit der hunderte von Bauarbeitern koordiniert werden müssen, und das stetige Wachsen des Stadions bis zum perfekt durchkonzipierten Leuchtkörper, mit VIP-Logen, Massenrestaurants und Europas größter Parkgarage.
In den 1960er Jahren erzählt ein weißes Ehepaar, das in Ostdeutschland lebt, seinem dunkelhäutigen Kind, dass seine Hautfarbe nur ein Zufall sei. Als Teenager entdeckt es zufällig die Wahrheit. Jahre zuvor kam eine Gruppe afrikanischer Männer zum Studieren in ein nahe gelegenes Dorf. Sigrid, eine ostdeutsche Frau, verliebte sich in Lucien aus Togo und wurde schwanger. Doch sie war bereits mit Armin verheiratet. Das Kind ist die togolesisch-ostdeutsche Filmemacherin Ines Johnson-Spain. In Interviews mit Armin und anderen aus ihrer Kindheit spürt sie den erstaunlichen Verleugnungsstrategien nach, die ihre nach Normalität strebenden Eltern nach der Geburt entwickelten. Was wie eine Feldforschung über soziale Entwurzelung klingt, wird zu einem autobiografischen Essayfilm und einer Reflexion über Themen wie Identität, gesellschaftliche Normen und familiäre Bindungen, betrachtet aus einer sehr persönlichen Perspektive.
Helga Paris, 1938 im pommerschen Gollnow, heute Goleniów, geboren und in Zossen bei Berlin aufgewachsen, begann in den 1960er Jahren als Autodidaktin zu fotografieren. Sie wurde mit Aufnahmen ihrer Nachbarschaft im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg, Bildern von Kneipenbesuchern, Müllfahrern, den Frauen aus dem Bekleidungswerk VEB Treffmodelle, Künstlern, Punks, Kindern aus Hellersdorf und Passanten vom Alexanderplatz eine der zentralen Chronistinnen des Berliner Ostens.
Auf dem ersten Deutschlandtreffen, das 1950 in Berlin stattfindet, bekunden in- und ausländische Delegationen ihren Willen zum weltweiten Frieden. Besonders betont wird die Teilnahme einer westdeutschen Delegation, die an der Seite von Jugendlichen aus der DDR u.a. ihren Willen zu einem einheitlichen Deutschland demonstrieren.
Der Film zeigt die Berliner Bevölkerung bei den Wiederaufbauarbeiten der zerstörten Stadt. Dazu gehören Kultur und Verkehr, Gesundheitsfürsorge und Schulbildung sowie Industrie und Handel. Rückblickend wird auch die bewegende Zeit zwischen 1895 und 1945 gezeigt. Dieser Kompilationsfilm besteht aus Wochenschaumaterial des DEFA-Augenzeugen und aus zusätzlich gedrehten Aufnahmen.
Ursprungsland | XG |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | East Germany |
Produktionsfirmen |