Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet vordringlich über die Vorkommnisse im Foltergefängnis "S-21", einer umfunktionierten Bildungsstätte in der Hauptstadt von Kampuchea, Phnom Penh, welche vor der Pol Pot-Diktatur noch "Tuol Sleng" hieß. Heute ist dort das "Genuzid-Museum" untergebracht. Bestialische Foltermethoden werden von sieben Überlebenden geschildert, eingeblendete Erkennungsfotos von Frauen, Kindern und Männern sowie Bestandsübersichten werden unter die erschütternden Aussagen gelegt. Gefundene Personalakten, Verhörniederschriften und Bewertungsprotokolle entlarven die zutiefst verachtende Behandlung der Wachmannschaften und des Vehörpersonals gegenüber den Inhaftierten.
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet aus einem zerstörten Land und von Überlebenden des Pol-Pot-Regimes. Die Geschichte des früheren Kambodschas und später genannten Demokratischen Kampucheas zeigt den ungebrochenen Überlebenswillen der Bevölkerung nach dem versuchten Völkermord der Pol Pot- und Yeng Sary-Clique zwischen den Jahren 1975 bis 1979. In Schilderungen durch überlebende Deportierte wird der Weg der Verschleppten, der Verfall der Hauptstadt Phnom Penh und des Landes, sowie die Brutalität der militärischen Gruppen um Pol Pot dokumentiert. Der Nachbarstaat Vietnam entschloss sich am 22.12.1978 zu einer militärischen Lösung um das Volk von Kampuchea von der Diktatur der Roten Khmer zu befreien, nach einem nur siebzehn Tage dauernden Blitzkrieg fiel Phnom Penh am 7. Januar 1979 in die Hände der Vietnamesen.
Ursprungsland | XG |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | East Germany |
Produktionsfirmen |