Kompilationsfilm, der Szenen aus Hollywood-Filmen der 10er bis 40er Jahre, aus alten Fernsehsendungen, Werbefilmen und religiösen TV-Programmen der 50er Jahre zu einem kurios unterhaltsamen Panoptikum unter dem Thema "Himmel und Hölle" verbindet. In einmontierten aktuellen Interviewszenen geben Menschen "von der Straße" Auskunft über ihre Vorstellungen, Hoffnungen und Wünsche ans Leben, vor allem aber an ihr Dasein nach dem Tod. Insgesamt ein intelligenter essayistischer Exkurs über die menschliche Vorstellungswelt, ebenso amüsant wie nachdenklich stimmend.
Dem Ort Loitz sieht man die Spuren der Wende heute noch an. Durch die Augen alter und neuer Einwohner schaut "Unendlicher Raum" für ein Jahr hinter die graue Fassade einer scheinbar sterbenden Kleinstadt und hinterfragt Konzepte von Heimat und Identität. Wenn Selbstverwirklichungsdrang auf Leerstand trifft, entstehen Welten im Kleinen.
In einer Kleinstadt irgendwo in Nordrhein-Westfalen: Die Polizisten Deniz, Rocky und das Paar Netti und Hagen stehen sich die Beine in den Bauch, weil im Ort nichts los ist. In der quasi kriminalitätsfreien Stadt hat man sich an die beschauliche Situation gewöhnt und so kommt es, dass die Beamten einen für ihre Branche recht entspannten Job haben. Mit der Idylle ist es allerdings vorbei, als Tina in der Wache auftaucht. Ihr wurde aufgetragen, die Wache 23 aufzulösen, da die Polizisten angesichts der niedrigen Kriminalitätsrate überflüssig geworden sind. Der Leiter der Wache, Rainer, hat sich mit seinem Schicksal abgefunden - ganz im Gegensatz zu seinen Kollegen, die ihre Arbeitsplätze retten wollen. Also wechseln sie die Seiten und sorgen für eine steigende Kriminalitätsrate. Im Obdachlosen Klaus haben sie auch schon den perfekten Schuldigen für ihre fingierten Straftaten gefunden. Doch sie haben nicht mit Tina gerechnet, die ihren Plan durchschaut.
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
Produktionsländer | Japan |
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