Der weibliche Orgasmus, birgt auch in Zeiten der allgegenwärtigen Sexualisierung des Alltags nach wie vor Geheimnisse. Die sexuelle Befreiung der 68er-Jahre brachte den Frauen nur bedingt neue Freiheiten. Denn mit den neuen Normen kamen auch neue Zwänge und es entstand eine starke Vermarktung der Sexualität. Heute wissen Frauen genau, wie ihr Körper aussieht oder auszusehen hat.
Ein glückliches, schwules Paar (Carlos Echevarria und Nicolás Armengol) stößt im Chat auf den sexuell aufgedrehten und ungemein attraktiven Studenten Fede (Emiliano Dionisi). Nach gegenseitigem, recht freizügigem Abchecken, lässt sich der neugierige 22-Jährige auf ein Abendessen ein, das in einem euphorischen Finale seinen erhofften Ausgang findet. Und mit ihm eine neue Form zu lieben...
Der Anwalt John Millaney und seine Frau Ann erhalten eines Tages Besuch von Johns altem Studienkollegen Graham. Der mißmutig beäugte Gast mit den so ganz anderen Ansichten vom Leben beschließt, in der Stadt zu bleiben. Bei ihren Begegnungen entdeckt Ann die Vorliebe des Einzelgängers für Geständnisse auf Video. Graham zeichnet die erotischen Phantasien seiner Frauenbekanntschaften auf. Als er Ann und ihre Schwester Cynthia zu Sitzungen überreden kann, verliert John zusehends die Fassung. Nicht nur die Geliebte, sogar die Gattin kann der impotente Ex-Kommilitone für sich gewinnen. Die Fassaden fallen und am Ende entdecken Ann und Graham ihre Liebe füreinander.
Ein moderner Dandytyp möchte sich kultiviertem Müßiggang hingeben, wird aber durch einen sich täglich einen anderen Mann angelndes Mädchen irritiert. Tagebuchartige Schilderung einer von Pseudophilosophie geprägten Verhaltensweise, deren Beurteilung Rohmer dem Zuschauer überläßt.
New York. Jamie und James sind ein schwules Paar, in dessen Beziehung es kriselt; Sofia ist eine Paartherapeutin, die trotz akrobatischem Sex mit ihrem Mann Rob noch nie einen Orgasmus hatte; die junge Domina Severin leidet unter ihrer Unfähigkeit, eine tiefergehende persönliche Beziehung aufzubauen. Sie alle begegnen einander irgendwann, kommen einander näher: Zunächst die beiden Schwulen und die Therapeutin in einer grotesk endenden Therapiesitzung, zuletzt alle in einem Club namens Shortbus in Brooklyn. Dieser Treffpunkt, eine Kombination von Varieté und Swinger-Club für fröhlichen Gruppensex, erhebt den Anspruch, den ungebrochen liberalen, ja libertär-anarchistischen Zeitgeist in New York nach den Anschlägen des 11. September zu spiegeln. So fliegt die Kamera gleich zu Beginn des Films, ausgehend von den Füßen der Freiheitsstatue, über ein stilisiert animiertes Panorama der Stadt, hinein in die Wohnungen der gerade sexuell aktiven Protagonisten.
Evan führt das perfekte Leben. Der Architekt lebt mit seiner talentierten Frau und den beiden gemeinsamen Kindern in einem wunderschönen Haus in Kalifornien, doch für das bevorstehende lange Wochenende muss er auf seine Familie verzichten. Denn seine Frau bricht nachmittags mit den Kindern zum Strand auf und lässt Evan zurück, der an einem Gebäudeentwurf arbeiten muss. Abends, während ein Sturm wütet, klopft es plötzlich. Zwei junge Frauen stehen vor seiner Tür und bibbern vor Kälte. Auf dem Weg zu einer Party haben sie sich verirrt und wurden dann noch zu allem Überfluss von dem Regen überrascht. Evan lässt Genesis und Bel rein und ahnt noch nicht, welche schrecklichen Konsequenzen seine Gastfreundschaft für ihn haben soll. Denn nachdem sie ihn erst verführen, beginnen sie, ihm das Leben zur Hölle zu machen.
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
Produktionsländer | |
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