Tabula Rasa – ein Psychothriller der sich ganz um Mie dreht, eine junge Frau die sich wegen einer schweren Amnesie in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie befindet. Sie gilt als Hauptverdächtige im Fall Thomas Spectre, der spurlos verschwunden ist und zuletzt mit Mie zusammen gesehen wurde. Mie ist für die Ermittler der Schlüssel dieses mysteriösen Verschwindens. Solange Thomas nicht wieder auftaucht, darf Mie die Psychiatrie nicht verlassen. Um das Rätsel zu lösen und Thomas zu finden, muss Mie ihre verlorenen Erinnerungen wiederbeleben. Doch je mehr sie sich erinnert, desto mehr misstraut sie ihrem Umfeld und letztlich sich selbst. Sind diese neuen Erinnerungen real oder pure Fantasie und nur der verzweifelte Versuch ihres Unterbewusstseins Licht ins Dunkel zu bringen?
Eine junge Frau mit Gedächtnisverlust ist die Schlüsselfigur in einem Vermisstenfall. Um ihren Namen reinzuwaschen, muss sie ihre Erinnerungen wachrufen.
Eine junge Frau mit Gedächtnisverlust ist die Schlüsselfigur in einem Vermisstenfall. Um ihren Namen reinzuwaschen, muss sie ihre Erinnerungen wachrufen.
Mie D’haeze befindet sich in einer psychiatrischen Klinik, ohne die geringste Ahnung zu haben, wie sie dort hinkam. Bald erfahren wir, dass sie nach einem Autounfall an einer schweren anterograden Amnesie leidet. Mie bekommt Besuch von Kommissar Wolkers, der sie mit dem Verschwinden von Thomas Spectre konfrontiert. Wolkers behauptet, sie sei die letzte Person gewesen, die mit Spectre gesehen wurde, aber Mie hat keinerlei Erinnerungen an den Mann. Krankenhausbesuche ihrer Mutter und ihres Ehemanns beginnen langsam, Mies verwüstetes Gedächtnis wieder in Schwung zu bringen. Sie erinnert sich an den letzten Herbst, als ihre Familie in das Haus ihrer Großeltern im Wald zog. Als ihre Tochter Romy versehentlich den Sonnenspiegel ihres abergläubischen verstorbenen Großvaters zerbricht, bemerkt Mie erstmals merkwürdige Ereignisse im Haus. Je mehr Mie sich an diese frühen Herbsttage erinnert, desto mehr beginnt sie zu zweifeln, ob sie den verschwundenen Spectre jemals getroffen hat.
Nach einem Besuch ihres Mannes und ihres Schwagers erkennt Mie, dass der Wald definitiv etwas mit ihrer Einweisung in die Hochsicherheitsklinik zu tun hat. Sie hat eine vage Erinnerung, dass sie sich im Waldhaus nicht sicher fühlte, weil ein verdächtiger Förster zu ungewöhnlichen Zeiten auf dem Grundstück herumstreifte. Auch an Houdini, der streunenden Katze, die sie im Keller fand, als die Familie einzog, war etwas Seltsames. Wolkers setzt seine Suche nach Thomas Spectre fort und ist fest davon überzeugt, dass Mie und Thomas sich gekannt haben müssen. Obwohl ihr Gedächtnis sie immer noch im Stich lässt, vermutet Mie, dass Thomas ihr nachgestellt hat. Wir treffen jetzt Frau Dr. Mommaerts, die Psychiaterin, die Mie nach ihrem Autounfall behandelt hat. Mommaerts glaubt, dass sie Mie möglicherweise helfen kann, sich an die Informationen zu erinnern, nach denen der Kommissar sucht. Gleichzeitig missbilligt sie aber seine harte Herangehensweise.
Vronsky, der pyromanische Spinner, baut allmählich eine Beziehung mit Mie auf. Seine Absichten sind zwar nicht klar, jedoch hegt er zweifellos die Hoffnung, eine Schachtel Streichhölzer in die Hände zu bekommen, denn Mie könnte sie hineinschmuggeln lassen. Wolkers konfrontiert Mie mit dem unwiderlegbaren Beweis, dass sie Thomas Spectre ziemlich gut gekannt haben muss. Mie bestreitet die Behauptungen und versucht, in ihren neu erworbenen Erinnerungen Ordnung zu schaffen. Sie weiß nun, dass Thomas definitiv versucht hatte, mit ihr in Kontakt zu treten, und es hatte sich eine Spannung zwischen ihr und Benoit entwickelt, nachdem sich ihre Psychose durch mehrere beunruhigende Vorkommnisse im Waldhaus verschlechtert hatte. Dies hatte ihren Ehemann Benoit dazu veranlasst, sorgfältig zu überwachen, was sie Tag für Tag tat. In der Handlung, die in der Gegenwart spielt, nimmt Kommissar Wolkers Mie mit in den Wald, in dem Glauben, dass die vertraute Umgebung nützliche Informationen für seinen Fall ans Licht bringen wird.
In der in der Vergangenheit spielenden Handlung ist Mie davon überzeugt, dass die bösen Kräfte im Haus einen schlechten Einfluss auf ihre Tochter Romy haben. Das merkwürdige Verhalten ihres Kindes setzt sich fort, bis Mie nicht mehr weiter weiß und ein Medium um Hilfe bittet. Das ärgert Benoit, weil er nicht glaubt, dass etwas mit dem Haus nicht in Ordnung ist. Mies Verhalten strapaziert die Geduld ihres Mannes und sie bemerkt, dass Benoit sich immer weiter von ihr distanziert. Wolkers fängt an, an Mies Aufrichtigkeit zu zweifeln und beschuldigt sie, ihre Amnesie vorzutäuschen. Ob eine MST- oder polygraphische Untersuchung helfen kann, die Frage zu klären? Mie hat Wolkers noch nichts von ihrer Erinnerung an Thomas gesagt, doch nun ist es an der Zeit, dass sie beide ehrlich zueinander sind.
Im Krankenhaus hilft Vronsky Mie, die Puzzleteile zusammenzusetzen und lenkt ihre Aufmerksamkeit auf die mysteriöse Gestalt von Bob, dem Förster, der sie in ihren Träumen verfolgt. Mie zeigt ihrem verrückten Mitpatienten die anonymen Briefe, die für sie im Krankenhaus eingetroffen sind: Versucht jemand, ihr zu helfen? Da Mie versprochen hat, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen, überredet Wolkers sie zu einer Hypnose, in der Hoffnung, etwas in ihrem Unterbewusstsein begraben zu finden. In der Handlung, die in der Vergangenheit spielt, trifft sich die Familie zu Halloween. Die triste Jahreszeit lässt Mies Psychose und Halluzinationen noch schlimmer werden. Einsam und verwirrt versucht sie, den Grund für Benoits Distanziertheit herauszufinden – dabei entdeckt sie etwas Schreckliches.
Origin Country | BE |
Original Language | nl |
Production Countries | Belgium |
Production Companies | VRT 1(BE), ZDFneo(DE) |
Production Companies | Caviar(BE) |