Kaum jemand spiegelt die Erfahrungen der Schwarzen im Amerika des 20. Jahrhunderts besser wider als die Musiklegende James Brown. In der von Mick Jagger und Questlove produzierten Dokuserie kommen zahlreiche Weggefährten, Musikerinnen und Musik-Experten zu Wort. Sie erzählen die Geschichte eines komplexen Menschen, seines Genies und seines enormen kulturellen Einflusses.
James Brown (1933-2006) wird bettelarm in South Carolina geboren. Mit einem Plattenvertrag bei einem kleinen Label wird er bald als heißer neuer Act der jungen R&B-Szene gehandelt. Brown wird USA-weit bekannt, als er in einer beliebten Fernsehshow etablierte Bands an die Wand spielt. Gegen alle Widerstände finanziert er sein legendäres Live-Album "Live At The Apollo" (1962) selbst.
James Brown ist ein internationaler Star, als er sich der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung anschließt. Er ist nun weit mehr als ein Entertainer. Mit seinem Song "Say it Loud, I'm Black And I'm Proud" (1968) bringt er den Stolz der afroamerikanischen Community zum Ausdruck. Darüberhinaus wird er zum "Godfather of Funk" und bringt eine Reihe von wegweisenden Chart-Hits heraus.
Nach einer sehr erfolgreichen Phase beginnt James Browns Stern Ende der 1970er zu sinken: Er hat Probleme mit dem Finanzamt und mit seiner Plattenfirma, zudem machen ihm wachsende Drogen- und Alkoholprobleme zu schaffen. Zahlreiche Künstler aus den Bereichen Disco und Hip-Hop bedienen sich unverhohlen beim unverwechselbaren James-Brown-Sound ...
In den 90er Jahren und zu Beginn der 2000er Jahre erlebt James Brown ein grandioses Comeback. Er wird als Pate des Breakbeats gefeiert. Obwohl er immer noch mit seinen Dämonen kämpft, triumphiert Browns Widerstandskraft einmal mehr über diese Herausforderungen. Am Ende seines Lebens erlebt er eine äußerst produktive Phase und erhält zahlreiche wichtige Auszeichnungen.
Origin Country | US |
Original Language | en |
Production Countries | |
Production Companies | A&E |
Production Companies |