Beethovens neunte Sinfonie gilt nicht nur als das Meisterwerk ihres Komponisten, sondern auch als eine der größten Schöpfungen der Musikgeschichte. In Form und Inhalt stellt sie eine imaginäre Brücke zwischen den beiden Kunstepochen des Klassizismus und der Romantik dar: Während ihr viersätziges Schema auf dem traditionellen Mozart-Haydn-Modell basiert, war die Einbeziehung einer vokalen Komponente im Finalsatz eine echte Innovation in der symphonischen Gattung ihrer Zeit. Der vierte Satz der Neunten Sinfonie, in dem das Orchester von vier fünfstimmigen Solisten und einem gemischten Chor begleitet wird, ist daher der eigentliche Höhepunkt.
Das legendäre Mauerfallkonzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung des Dirigenten Daniel Barenboim im November 1989 war eines der wohl emotionalsten Konzerte der Musikgeschichte. Anlässlich der Maueröffnung am 9. November 1989 beschlossen die Berliner Philharmoniker spontan, den Besuchern aus Ost-Berlin und der DDR ein kosten loses Sonderkonzert zu geben. Beflügelt von der euphorischen Stimmung in der Berliner Philharmonie und inspiriert durch die historischen Ereignisse vor den Türen spielten die Musiker ein einmalig bewegendes Konzert.
Maria Anna Mozart, die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, war wie ihr Bruder ein Wunderkind und gab mit diesem gemeinsam Konzerte. Aber als erwachsene Frau konnte sich nicht mehr auftreten ohne ihren guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Dennoch schrieb sie weiter Musik und schickte mindestens eine Komposition an Wolfgang, der sie als „wunderschön“ lobte und ihr Mut machte. Was ist mit ihrer Musik passiert?
Beethovens "Missa solemnis" wurde am 13. und 14. Februar 2010 anlässlich des traditionellen Konzerts zum Gedenken an die Bombardements auf Dresden während der letzten beiden Wochen des Zweiten Weltkriegs aufgeführt. Unter der Leitung von Christian Thielemann beweist die Staatskapelle Dresden eindrucksvoll, diese mächtige Herausforderung zu meistern. Nicht weniger bemerkenswert ist dabei das wundervoll homogene Solo-Quartett mit Elina Garanca, Krassimira Stoyanova, Michael Schade und Franz-Josef Selig.
Er ist in dieser Produktion Dirigent, Regisseur und künstlerischer Leiter gleichzeitig: Herbert von Karajan. 1979 bei den Osterfestspielen in Salzburg live aufgezeichnet, zeigt diese Aufnahme von Beethovens Missa Solemnis eine herausragendes Quartett an Sängern: Anna Tomowa-Sintow, Ruza Baldani, Eric Tappy und Jose van Dam.
Diese exklusive Edition ist eine Hommage an den legendären Dirigenten Herbert von Karajan, der mit seinen Interpretationen der Sinfonien Beethovens Maßstäbe setzte, die bis heute unerreichbar geblieben sind. Herbert von Karajan bestimmte vom Dirigentenpult aus die visuelle Spannung der Konzerte wie kaum ein anderer Dirigent. Nun erscheint eine DVD-Sammlung mit Aufnahmen der Berliner Philharmoniker unter seiner Leitung. Die Besetzung der Gesangspartien der 9. Sinfonie sind mit weltklasse Sängern besetzt, allen voran die legendäre Sopranistin Gundula Janowitz. Diese Aufnahmen aus den späten 1960er und frühen 1970er Jahren bieten nicht nur Einblicke in Herbert von Karajans Rolle als Dirigent, sondern auch in sein Wirken als Pionier auf dem Gebiet von neuen Filmtechniken im Bereich Musik.
"O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest!" Carl Orffs Kantate "Carmina Burana" handelt von der Unbeständigkeit des Glücks und der Flüchtigkeit des Lebens. Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba sind die Solisten dieser Aufführung auf dem Markusplatz in Venedig. Fabio Luisi dirigiert Chor und Orchester des Teatro La Fenice. Chor und Orchester des Teatro La Fenice, Venedigs traditionsreichem Opernhaus, bezieht einen Sommerabend lang Stellung auf dem Markusplatz vor der prächtigen Fassade der Basilica di San Marco. Unter Leitung von Fabio Luisi und zusammen mit namhaften Solisten – Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba – präsentieren sie die „Carmina Burana“, Carl Orffs Kantate aus dem Jahre 1937 über die Unbeständigkeit des Glücks.
Weil Pianistin Christine während des Zweiten Weltkrieges den Kontakt zu ihrem geliebten Cellisten Karel verloren hat und ihn für tot hält, wendet sie sich dem Komponisten Hollenius zu und lässt sich von ihm aushalten. Als Karel überraschend zurückkehrt, versucht Christine, ihre Beziehung zu Hollenius zu verschweigen. Christine und Karel heiraten, doch Christine befürchtet, dass die Wahrheit ans Licht kommen könnte. Hollenius wiederum will sich nicht so einfach damit abfinden, abserviert worden zu sein, und bietet Karel an, sein neues Cello-Konzert aufzuführen.
Unter dem Motto Fellini, Jazz & Co. präsentieren die Berliner Philharmoniker diesmal Nino Rotas Musik zu Fellinis Filmklassiker La Strada , die zweite Jazz Suite von Dmitri Schostakowitsch und eine musikalische Hommage an Rom von Ottorino Respighi. Genau das richtige Repertoire für den Italiener Riccardo Chailly, den weltweit gefeierten und vielfach ausgezeichneten Dirigenten des Abends.
Die Kritiker sind sich einig: Mariss Jansons ist der unangefochtene Meister der Sinfonik, und das kann er nun einmal mehr mit seiner Interpretation von sämtlichen Beethoven-Sinfonien unter Beweis stellen über die er selbst sagt, sie seien die beste Musik, die es auf dieser Welt gibt. Erst im Mai hat ihn der Music Pen Club Japan für die Aufführungen in der Suntory Hall und sein eigenes, neues modern und transparent klingendes Beethoven-Bild ausgezeichnet. Das muss eine der besten Aufführungen der Neunten Sinfonie in diesem Jahr gewesen sein. Nicht eine Spur von pathetischen Heroismus. Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bringen die lebensbejahenden Aspekte des Werkes zum Vorschein, die in einer Hymne von tief empfundener Natürlichkeit ihren Höhepunkt finden, aus der das Publikum innere Stärke ziehen kann.
Bei schönem Wetter versammeln sich vor der traumhaften Kulisse des Schönbrunner Schlossparks mit seiner beeindruckenden barocken Parkanlage jährlich über 100.000 Zuschauer für einen unvergesslichen Sommerabend mit klassischer Musik. Der Solist und Stargast am 29. Mai 2014 ist Lang Lang. Auf dem Programm steht eine Mischung herausragender Werke der klassischen Musik. Zum Richard Strauss-Jahr präsentieren die Wiener Philharmoniker unter anderem „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ sowie mit Lang Lang die „Burleske“ für Klavier und Orchester.
Der Film handelt von der fiktiven Figur Lydia Tár, der ersten Frau, die jemals als Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters eingeladen wurde. Dabei muss sich die weltbekannte Künstlerin in einem männerdominierten Beruf bewähren. Der Film folgt Lydia Tár in ihrem Alltag in der deutschen Hauptstadt bis hin zu ihrer neuesten Aufnahme, {Gustav Mahler}s 5. Symphonie. Dabei hat die ambitionierte Frau Mühe, ihr Berufs- und Privatleben voneinander zu trennen, was Konsequenzen haben könnte. So deutet sich eine Beziehung mit einer Cellistin an – was auch Társ Ehefrau nicht verborgen bleibt.
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Original Language | de |
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