Ein nettes, jüdisches Ehepaar war über Jahrzehnte Inhaber des Circus of Books, einem Erotik-Geschäft und wichtigem Teil der schwulen Szene in West Hollywood.
Ezequiel ist 15 und hat einen Monat lang sturmfrei. Die perfekte Gelegenheit, um auch mal einen Jungen vom Skatepark zum „Chillen“ am elterlichen Swimming-Pool einzuladen! Mit dem etwas älteren Mono klappt es dann endlich mit dem ersten Mal. Aber Mono spielt ein doppeltes Spiel – und droht Ezequiel in eine gefährliche Welt hineinzuziehen. Der argentinische Regisseur und Teddy-Preisträger Marco Berger ist eigentlich spezialisiert auf voyeuristisch anmutende Studien südamerikanischer Männlichkeit. In seinem neuen Film „Young Hunter“ bettet er seine Erzählung vom sexuellen Erwachen eines Teenagers nun in eine abgründige Thriller-Handlung ein.
Die 15jährige Lulú lernt den 12 Jahre älteren Pablo kennen und lieben. Der sexbesessene Pablo entführt sie in eine Welt tabuloser Ausschweifungen und extremer Spiele. Unter seiner Anleitung wird aus dem unschuldigen Mädchen eine Frau mit eigenen sexuellen Begierden. Eines Tages trennt sich Lulú von ihrem Meister und begibt sich auf die Straße der Lust.
Johnny Rebel (Scott Gurney) ist der Traum eines jeden schwulen Pornokonsumenten: geil, muskulös und dumm. Das findet auch Sean McGinnis (Michael Cunio) und glaubt seinen Traumjob ergattert zu haben, als ihn Johnnys Produzent als 'Fluffer' anstellt, um Johnny während der Drehpausen auf Touren zu bringen. Doch erstens ist Johnny hetero und zweitens kommt sowieso alles anders.
Der liebeskranke Autor Jürgen Anger reist nach Los Angeles, um dort die berüchtigte Sexworker-Szene zu erforschen. Als er dem bildhübschen Stricher Monti Ward begegnet, ist es um jede professionelle Distanz geschehen. Anger ist derart besessen von dem Objekt seiner Begierde, dass er Monti durch die ganze Stadt verfolgt, vorbei an Szenarien eruptiver Gewalt und sexueller Lusterfüllung. Über allem schwebt die Frage: Haben die beiden in der rauen Realität käuflicher Liebe als Paar eine Chance?
In seinem Dokumentarfilm 'All Boys' (2009) wirft Markku Heikkinen eine vielschichtigen Blick in das Geschäft mit den jungen Männern aus Osteuropa. Von den Konsumenten aus verfolgt der Film die Kette der Beteiligten bis zu den kleinen Orten in Tschechien, Rumänien oder Estland, aus denen die Darsteller kommen. Wir treffen Josef, dessen Mutter und Freundin über seinen Job Bescheid wissen. Und Filip, der längst einen normalen Job beim Fernsehen hat und ohne Bedauern auf seine zwei Jahre im Pornogeschäft zurückblickt. Und wir treffen Aaron Hawke, den Jungen mit den blauen Augen und wilden Haaren, der für kurze Zeit ein Star war, aber mittlerweile wieder auf der Straße lebt. Regelmäßig werden neue Jungs entdeckt. Und sie alle befriedigen den ständigen Hunger nach neuen Gesichtern und ihre eigenen Träume vom besseren Leben. In einer Welt, in der es vor allem um das schnelle Geld und das Alter zwischen 18 und 20 geht und weniger um gesundheitliche Risiken und die Suche nach Liebe.
Gemeinsam mit seinen überdrehten schwulen Freunden durchstreift Daniel (Fernando Guillén Cuervo), ein etwas verklemmt-trotteliger Geschäftsmann, die Schwulen-Bars in Madrid, um verarmte, aber heiße Immigranten aus Osteuropa aufzureißen, die sich in Spanien ein besseres Leben erhoffen und auf der Suche nach spanischen Sugar-Daddys und Aufenthaltsgenehmigungen sind. Eines Abends landet Daniel einen Volltreffer: Er lernt Kyril (Dritan Biba) kennen, einen 23 Jahre jungen, knackigen Bulgaren, der sich als wahre Sexmaschine entpuppt. Dann stellt sich heraus, dass Kyril in Bulgarien eine Freundin hat.
Origin Country | US |
Original Language | en |
Production Countries | United States of America |
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