Der Film begleitet Jenny Gröllmann während ihrer letzten zwei Lebensjahre.
'Tunten lügen nicht' erzählt am Schicksal von vier Paradetunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren. Die Filmausschnitte aus Filmen der früheren Jahre beinhalten u.a. den Klassiker 'Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt - Armee der Liebenden', der die Schwulen- und Lesbenbewegung der USA in den 70ern zeigt, und den ersten deutschen Spielfilm zum Thema AIDS: 'Ein Virus kennt keine Moral'. Außerdem: 'Schwuler Mut - Ich bin meine eigene Frau' und 'Der Einstein des Sex'. In den dreißig Jahren, in denen Rosa von Praunheim Schwulenfilme machte, hat sich viel verändert. Wer hätte damals gedacht, dass Berlin einen Bürgermeister haben würde, der sich öffentlich mit dem Satz 'Ich von schwul und das ist gut so!' bekennt und auf so positive Reaktionen stößt.
Eine Neuköllner Wahlfamilie folgt ihrer Vision, einen magischen Kultur-und Gemeinschaftsgarten über den Dächern Berlins zu erschaffen: den Klunkerkranich.
Dieser Film zeigt Interviews mit fünf Menschen, die ihre Stromrechnung nicht zahlen können. Sie leben unterhalb der Armutsgrenze, ohne Licht und Wärme, in Großstädten oder in deren Umland.
Der Klimawandel ist ein komplexes globales Problem. Zunehmend extreme Wetterereignisse, steigender Meeresspiegel und erschwerte Lebensbedingungen - auch für uns Menschen - stehen jetzt schon auf der Tagesordnung. Die Wissenschaft ist sich über die möglichen Zukunftsszenarien einig. Das Ziel ist, die Erwärmung unter 1,5°C zu halten. Doch aktuell gibt es keinen erkennbare Trend den Klimawandel zu stoppen und alleine durch Zahlen werden wir unser Klima nicht retten. Besonders für Menschen des globalen Südens sind die erschreckenden Klimaszenarien der Zukunft bereits Realität. Zur Bewältigung dieser Krise benötigt es unterschiedliche Perspektiven. “DER UNBERECHENBARE FAKTOR” begibt sich zu den Ursprüngen der deutschen Umweltbewegung, begleitet heutige Aktivisten von Ende Gelände im Rheinland beim Kampf gegen die Kohleindustrie und verleiht Wissenschaftlern aus der Klimaforschung, Ethnologie und Psychologie eine Stimme.
Erleben Sie den Untergang des Dritten Reichs eindringlich wie noch nie, das letzte Kriegsjahr und die Befreiung Europas von der Herrschaft der Nationalsozialisten. Hautnah dokumentiert von den mutigsten Kameramännern ihrer Zeit und einzigartig aufbereitet. Die authentischste Dokumentation über den Fall Hitler-Deutschlands, über neunzig Minuten brillantes HD-Farbmaterial mit eindrucksvollen Originalkommentaren aus der Zeit.
In den 1960er Jahren erzählt ein weißes Ehepaar, das in Ostdeutschland lebt, seinem dunkelhäutigen Kind, dass seine Hautfarbe nur ein Zufall sei. Als Teenager entdeckt es zufällig die Wahrheit. Jahre zuvor kam eine Gruppe afrikanischer Männer zum Studieren in ein nahe gelegenes Dorf. Sigrid, eine ostdeutsche Frau, verliebte sich in Lucien aus Togo und wurde schwanger. Doch sie war bereits mit Armin verheiratet. Das Kind ist die togolesisch-ostdeutsche Filmemacherin Ines Johnson-Spain. In Interviews mit Armin und anderen aus ihrer Kindheit spürt sie den erstaunlichen Verleugnungsstrategien nach, die ihre nach Normalität strebenden Eltern nach der Geburt entwickelten. Was wie eine Feldforschung über soziale Entwurzelung klingt, wird zu einem autobiografischen Essayfilm und einer Reflexion über Themen wie Identität, gesellschaftliche Normen und familiäre Bindungen, betrachtet aus einer sehr persönlichen Perspektive.
Helga Paris, 1938 im pommerschen Gollnow, heute Goleniów, geboren und in Zossen bei Berlin aufgewachsen, begann in den 1960er Jahren als Autodidaktin zu fotografieren. Sie wurde mit Aufnahmen ihrer Nachbarschaft im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg, Bildern von Kneipenbesuchern, Müllfahrern, den Frauen aus dem Bekleidungswerk VEB Treffmodelle, Künstlern, Punks, Kindern aus Hellersdorf und Passanten vom Alexanderplatz eine der zentralen Chronistinnen des Berliner Ostens.
Der Film zeigt die Berliner Bevölkerung bei den Wiederaufbauarbeiten der zerstörten Stadt. Dazu gehören Kultur und Verkehr, Gesundheitsfürsorge und Schulbildung sowie Industrie und Handel. Rückblickend wird auch die bewegende Zeit zwischen 1895 und 1945 gezeigt. Dieser Kompilationsfilm besteht aus Wochenschaumaterial des DEFA-Augenzeugen und aus zusätzlich gedrehten Aufnahmen.
Heimatkunde ist ein deutscher Satiredokumentarfilm aus dem Jahr 2008. Der Film begleitet 18 Jahre nach der Wiedervereinigung Martin Sonneborn auf seiner 6-wöchigen, 250 Kilometer langen Wanderung entlang der Stadtgrenze Berlins.
Vier wichtige Lebenseinschnitte von vier unterschiedlichen, zufällig gefundenen Menschen einer deutschen Großstadt bilden das Gerüst dieses Dokumentarfilms. Es handelt sich um eine Geburt, eine Hochzeit, eine Pensionierung und das Warten auf den Tod. Gespräche mit den Beteiligten, Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Briefe werden von Fechner nach seiner Methode des Schnitts nach dem Domino-Prinzip (passende Stücke auch kürzester Rede werden aneinandergelegt und ergeben eine durchgehende, aber vielstimmige Erzählung) zu einem Panorama von vier Generationen entfaltet. Eine faszinierende Geschichtsstunde ohne Zeigefinger.
Carin Kreuzberg aus Berlin-Pankow arbeitet seit 60 Jahren als Bildhauerin. Sie erzählt spannende Anekdoten zu ihren Plastiken, ins Besondere die tragische Geschichte des Werkes „Drei Frauen“. Kurzerhand beschließen die Macherinnen, selbst die Geschichte zu verändern. Ein Künstlerportrait über Repression und Hoffnung.
Origin Country | US |
Original Language | en |
Production Countries | Netherlands |
Production Companies |