Für diese "Alltagsgeschichte" drehte Elizabeth T. Spira 2004 Alltagsszenen in Kaisermühlen - dem Viertel zwischen der Donauinsel und der alten Donau. Die beliebte ORF-Serie "Kaisermühlen-Blues" hat diesen Wiener Stadtteil österreichweit bekannt gemacht. Elizabeth T. Spira begab sich auf die Spuren der echten Kaisermühlner.
Der harte Arbeits- und Lebensalltag der Knechte und Mägde auf einem Bauernhof wird geschildert.
Elizabeth T. Spira schildert Begegnungen an der Bundesstraße B54. Einst die Hauptverbindung zwischen Wien und dem Süden, ist die B54 nun eine gemächliche Straße, die zwischen Wiener Neustadt und Gleisdorf über den Wechsel führt.
Über Anrainer und Reisende an einer Transitroute – der Brünnerstraße. Sie führt von Wien durch das Weinviertel zur tschechischen Grenze.
Über Menschen, die lieber im Hotel als in einer Wohnung leben. Etwa jener Geschäftsmann, der sich nach dem Tod seiner Frau von allem Besitz getrennt hat. Oder ein Monteur aus der Schweiz, der beruflich in Wien weilt.
Im Versatzamt verkaufen Menschen, die in finanzieller Not sind, mit Scham behaftet ihre Habseligkeiten. Über die Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse jener, für die das „Pfandl“ der letzte Ausweg ist.
Im karibischen Urlaubsparadies der Dominikanischen Republik plaudert Elizabeth Spira mit Urlaubern über „des Meeres und der Liebe Wellen“.
In Favoriten, dem zehnten Wiener Gemeindebezirk, im Volksmund „10. Hieb“ genannt, wohnt eine bunte Mischung von Menschen.
Ein Tagesausflug an die geschäftige österreichisch-tschechische Grenze, zu den Menschen, die es hier in ein Einkaufs- und Vergnügungswunderland zieht
Ergreifende Schicksale, die mit dem Brigittaplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk verbunden sind. Etwa jenes der 74-jährigen Maria, die täglich im Wirtshaus „Bärenstube“ verkehrt und der ein anderer Stammgast im Sommer den ersten Urlaub ihres Lebens bezahlt hat.
Badende, Saunabesucher und Mitarbeiter in städtischen Hallenbädern und in einem traditionellen Wiener „Tröpferlbad“.
Elizabeth T. Spira befragt Menschen im Wiener U-Bahn-Netz. Es sind vor allem Verzweifelte, Verlorene und Vergessene, die in und um die U-Bahn Zuflucht und Heimat finden.
Elizabeth T. Spira geht der Frage nach, warum sich Menschen tätowieren lassen. Sie findet sehr unterschiedliche Antworten. Unter anderem trifft sie auf einen Mann, der das Bild seiner verstorbenen Mutter auf der Brust trägt, um ihr nahe zu bleiben.
Der Brunnenmarkt in Wien-Ottakring ist der längste Straßenmarkt Europas und eine Hochburg fremdsprachiger österreichischer Bürger: Türken, Bosnier, Serben, Inder und Chinesen bieten neben alteingesessenen Österreichern ihre Ware feil.
Elizabeth T Spira porträtiert jüngere und ältere Bewohner des Männerwohnheims Haus Meldemannstraße.
Portrait der Bewohner der am Stadtrand gelegenen Wiener Großfeldsiedlung – eines der größten Gemeindebau-Areale Wiens.
Elizabeth T. Spira plaudert bei Kaffee und Kuchen mit Stammgästen "in einer kleinen Konditorei". Sie drehte mit Kameramann Peter Kasperak sowohl in noblen Innenstadt-Konditoreien als auch in den süßen Tortentempeln der Vorstadt.
Spira porträtiert das Leben der Menschen im jüdischen Elternheim in Wien, in dem 150 Menschen wohnen, von denen die meisten Schreckliches mitgemacht haben. Frieda Bergelsohn, 1907 in Czernowitz geboren, hat im Lager ihren Vater verloren: "Wir haben immer Angst gehabt - bis heute. Uns Juden mag man nicht." Ernest Weinberger, geboren in Ungarn, hat Schlimmes erlebt. Auf die Frage "Wie geht es Ihnen?" antwortet er: "Man gewöhnt sich".
Die Ausgabe "Die Donauinsulaner" trägt das Prädikat "Kult", ist die Folge aller Folgen. Mit Kameramann Peter Kasperak porträtierte Spira u.a. den damals 38-jährigen Tellerwäscher Gerhard, den man täglich auf der Donauinsel beim Training treffen konnte und der von einer Karriere als Tänzer träumte. Oder den 17-jährigen Zheng Jian, der Europas bester Skater werden wollte.
Die Filmemacherin Elizabeth T. Spira plaudert mit Wartenden an Haltestellen über Alltägliches: das Leben, die Liebe, die Rente, den Arbeitsplatz, die einheimischen und die fremden Nachbarn, das Zukurzgekommensein, das Glück, und nicht zuletzt über langes und ab und zu auch kurzweiliges Warten an den Haltestellen.
Elizabeth T. Spira hat Wiener Waschsalons in Ottakring, Favoriten, Simmering und Floridsdorf besucht und deren Nutzer beobachtet. Es gibt sie noch, die Münzwäschereien. Heute werden diese Einrichtungen vor allem von Rentnern, Studenten, Junggesellen und Gastarbeitern frequentiert.
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