Elizabeth T. Spira porträtiert in "Das Glück ist ein Vogerl" das Zusammenleben von Menschen und Vögeln. Die Beziehung zwischen Mensch und Vogel ist oft seltsam. Frau Thea zum Beispiel besucht täglich das Grab von Mama, Papa und Burli. Die drei Verblichenen waren Nymphensittiche, die in Wien-Floridsdorf bestattet sind. Ein ähnlich inniges Verhältnis hat die verwitwete Frau Aloisia zu ihrem Papagei Gogo.
Elizabeth T. Spira befragt Menschen im Wiener U-Bahn-Netz. Es sind vor allem Verzweifelte, Verlorene und Vergessene, die in und um die U-Bahn Zuflucht und Heimat finden.
Elizabeth T. Spira geht der Frage nach, warum sich Menschen tätowieren lassen. Sie findet sehr unterschiedliche Antworten. Unter anderem trifft sie auf einen Mann, der das Bild seiner verstorbenen Mutter auf der Brust trägt, um ihr nahe zu bleiben.
Der Brunnenmarkt in Wien-Ottakring ist der längste Straßenmarkt Europas und eine Hochburg fremdsprachiger österreichischer Bürger: Türken, Bosnier, Serben, Inder und Chinesen bieten neben alteingesessenen Österreichern ihre Ware feil.
Elizabeth T Spira porträtiert jüngere und ältere Bewohner des Männerwohnheims Haus Meldemannstraße.
Die Ausgabe "Die Donauinsulaner" trägt das Prädikat "Kult", ist die Folge aller Folgen. Mit Kameramann Peter Kasperak porträtierte Spira u.a. den damals 38-jährigen Tellerwäscher Gerhard, den man täglich auf der Donauinsel beim Training treffen konnte und der von einer Karriere als Tänzer träumte. Oder den 17-jährigen Zheng Jian, der Europas bester Skater werden wollte.
Die Filmemacherin Elizabeth T. Spira plaudert mit Wartenden an Haltestellen über Alltägliches: das Leben, die Liebe, die Rente, den Arbeitsplatz, die einheimischen und die fremden Nachbarn, das Zukurzgekommensein, das Glück, und nicht zuletzt über langes und ab und zu auch kurzweiliges Warten an den Haltestellen.
Elizabeth T. Spira hat Wiener Waschsalons in Ottakring, Favoriten, Simmering und Floridsdorf besucht und deren Nutzer beobachtet. Es gibt sie noch, die Münzwäschereien. Heute werden diese Einrichtungen vor allem von Rentnern, Studenten, Junggesellen und Gastarbeitern frequentiert.
Elizabeth T. Spira porträtiert Stammkunden am „Würstelstand“ und war mit Kameramann Peter Kasperak dafür in Wien und Linz unterwegs. Selbst spät nachts, wenn andere Lokale bereits geschlossen haben, kann man hier die traditionelle „Scharfe“, „Burenheidl“ oder „eine „Haße“ genießen. Es sind vor allem die Nachtschwärmer, einsame Menschen und jene, die kein Zuhause mehr haben, die man hier trifft. Bei Bier und Jägermeister erzählen sie von ihrem Leben. Für Günther, einem 55-jährigen Obdachlosen, ist der Würstelstand in Linz längst zur Heimat geworden.
Gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak schaute Spira bei einer solchen Wiener Institution vorbei - und den Besucherinnen und Besuchern dabei tief in die Seele. So plaudert sie u. a. mit jenen Weinbeißern, die nicht in der schrillen Heurigenstimmung und im noblen touristischen Ambiente, sondern bei Stille und gutem Wein ihr Glück finden. So manchem geht bei einem Glaserl Rebensaft das Herz über.
Praterstrizzis, Schrebergärtner, Hundebesitzer, Menschen aus Kaisermühlen und andere Zeitgenossen: Szenen aus Elizabeth T. Spiras Filmen aus der Filmreihe "Alltagsgeschichten".
In dieser Ausgabe begibt sich Filmemacherin Elzabeth T. Spira gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak in die Markthalle Wien Mitte. Bis zu ihrer endgültigen Schließung im Jahr 2008 war die Halle nach dem Motto „Außen pfui, innen hui" eine Institution der Landstraßer Anrainer. Das Marktbeisl – ein bereits am frühen Morgen beliebter Treffpunkt für Langaufbleiber und Pensionisten, wo bei einem Pfiff über den aktuellen Bierpreis diskutiert wird. Auch beim Fleischhauer Herrn Günther ist am Vormittag Hochbetrieb. Für seine Leid getragenen Kunden hat Herr Günther nicht nur aufmunternde Worte, sondern auch immer einen Schnaps bereit. Beim Gemüsestand schwärmt eine alte Herrschaftsköchin von jener Zeit, als sie noch für Grafen kochte. Im Marktcafé wartet eine Witwe auf einen jungen Herrn. Und während sich ein polternder Gast im Marktbüffet von Menschen aus dem Osten bedroht fühlt, spielt ein Roma ein paar Schritte weiter auf seiner Ziehharmonika eine leise Melodie.
Elizabeth T. Spira porträtiert das Leben von Fabriksarbeiterinnen. Geprägt ist ihr Leben mit der eintönigen Akkordarbeit oft von privatem Unglück oder Frust.
Für diese 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth T. Spira entlang der Autobahn - auf Parkplätzen, Raststätten und an Tankstellen. In den Sommermonaten Juli und August ist auf auf den Autobahnen Österreichs ganz Europa unterwegs. Dies ist auch ein Grund, warum manch Einheimischer Autobahn-Raststätten besucht.
Für diese "Alltagsgeschichte" drehte Elizabeth T. Spira 2004 Alltagsszenen in Kaisermühlen - dem Viertel zwischen der Donauinsel und der alten Donau. Die beliebte ORF-Serie "Kaisermühlen-Blues" hat diesen Wiener Stadtteil österreichweit bekannt gemacht. Elizabeth T. Spira begab sich auf die Spuren der echten Kaisermühlner.
Einem alten Sprichwort nach, ist das Kaffehaus jener Ort, in dem Zeit und Raum konsumiert werden, aber nur der Kaffee auf der Rechnung steht. In dieser "Alltagsgeschichte" ergründen die Filmemacherin Elizabeth T. Spira und der Kameramann Peter Kasperak die Wiener Kaffeehauskultur. Ihre Erkundsungtour reicht von traditionsreichen Innenstadt-Cafés mit Thonet-Stühlen und Marmortischchen bis hin zu den Tschocherln der Vorstadt.
Für diese 1993 entstandene "Alltagsgeschichte" machte sich Elizabeth T. Spira auf die Suche nach den "Pratermenschen". Auf ihrer filmischen Reise in das Innere des Praters begegneten ihr Strizzis, Hallodris, Praterkinder und Wettkönige, stille Alkoholiker und ein echter Graf. Diese "Alltagsgeschichte" zeigt den Wiener Prater in allen seinen Facetten - den lauten Wurschtelprater, den leisen grünen Prater und den turbulenten "Pferdetippler"-Prater in der Freudenau und in der Krieau.
"Meine Oma fährt im Winter nach Mallorca" ist eine Alltagsgeschichte von Elizabeth T. Spira. Ab Dezember, wenn es in der Heimat kalt und ungemütlich wird, fahren tausende Rentner auf die spanische Insel, um zu überwintern. Sie leben in den großen Hotels an der Südküste, wo ihnen geboten wird, was sie zu Hause kaum noch finden: Gesellschaft, Unterhaltung und Betreuung.
Entlang der mährisch-österreichischen Grenze sprach Elizabeth T. Spira 1992 mit Menschen hüben und drüben. Hat sich das Leben in den Dörfern seit der Grenzöffnung verändert? Was verbindet, was trennt? Was halten die Mähren von den Österreichern, was halten die Österreicher von den Mähren? Die Reportage zeigt, wie sehr noch Ressentiments aus den Jahren 1938 bis 1946 in den Köpfen der Menschen verankert sind.
Über Anrainer und Reisende an einer Transitroute – der Brünnerstraße. Sie führt von Wien durch das Weinviertel zur tschechischen Grenze.
Über Menschen, die lieber im Hotel als in einer Wohnung leben. Etwa jener Geschäftsmann, der sich nach dem Tod seiner Frau von allem Besitz getrennt hat. Oder ein Monteur aus der Schweiz, der beruflich in Wien weilt.
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