Wie 1959, in der Hitze des Kalten Krieges, die Regierung der Vereinigten Staaten beschloss, eine geheime Militärbasis im hohen Norden Grönlands zu errichten: Camp Century, fast eine richtige Stadt mit Straßen und Häusern, einem Kernkraftwerk zur Energieversorgung und Silos für Raketen, die auf die Sowjetunion gerichtet waren.
Auf der griechischen Halbinsel Athos leben seit eintausend Jahren nur männliche Mönche. Frauen und Touristen haben zu der Klosterrepublik keinen Zugang. Diese Dokumentation erforscht das dortige Leben.
Von oben sieht man gut, was die kleine Schweiz stark macht: atemberaubende Berglandschaften, in deren Schutz die selbstbewussten Eidgenossen Geschichte schrieben.
Es gab eine Zeit, in der die DC-3 das erfolgreichste Flugzeug der Welt und ein unverzichtbares Werkzeug war: Ihre militärische Version wurde zu einem entscheidenden Faktor für den Frieden in verschiedenen Kriegen und half vielen Menschen, sich während der unvermeidlichen humanitären Krisen, die jedem Konflikt folgen, aus der Asche zu erheben. Doch nun scheint das Basler-Werk in Oshkosh bei Chicago in den Vereinigten Staaten zu einem unheimlichen Flugzeugfriedhof geworden zu sein.
Die Geschichte der Europäer in Nordamerika, von der Ankunft des Kolumbus im Jahr 1492 bis zum geschäftlichen Erfolg deutscher Einwanderer wie Heinz, Strauss oder Friedrich Trumpf, dem Großvater von Donald Trump. Im 19. Jahrhundert verließen dreißig Millionen Menschen — Deutsche, Iren, Schotten, Russen, Ungarn, Italiener und viele andere — den alten Kontinent, auf der Flucht vor Armut, Rassismus oder politischer Unterdrückung, in der Hoffnung, ein Vermögen zu machen und den amerikanischen Traum zu verwirklichen.
Unsere Heimat, die wir glauben zu kennen, ist aus der Luft nicht mehr dieselbe: Die Farben erinnern an Karibik und Südsee, jedes Bild ist ein Gemälde. Von Flensburg bis Usedom folgt die Flugroute der gesamten deutschen Ostseeküste.
Der Rhein ist das Zentrum der europäischen Seele, der größte und bedeutendste Strom des Kontinents. Über Jahrtausende hinweg formte er auf seinem Weg von den Hochalpen zur Nordsee einzigartige Kulturlandschaften, in denen Völker und Natur sich wechselseitig prägten. Auf seinem Weg vom Gotthardmassiv ans Meer verbindet er sechs Länder miteinander
Winston Churchill gehörte zu den wenigen Politikern, die sich gegen die Appeasement-Politik aussprachen. Er war ganz und gar nicht einverstanden mit den Beschwichtigungen und dem Nachgeben in Bezug auf die Aggressionspolitik Hitlers. Mit seiner Ernennung zum Premierminister zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Churchill dann zum "Helden der Stunde". Die Dokumentation zeigt das Porträt eines begabten Redners und Staatsmannes, der bis heute ein hohes Ansehen genießt. Dabei wird auch das Treffen Churchills mit Stalin erstmals anhand exklusiven Materials untersucht.
Kein anderer Fluss in Europa wurde so stark vom Menschen gestaltet wie der Rhein. Der Oberrhein ist das Werk Johann Gottfried Tulla im 19. Jahrhundert. Seine Rheinbegradigung brachte Ackerland und eine klare Grenze zwischen Frankreich und Baden. Der Film wirft auch einen kritischen Blick auf die Begradigung des Rheins aus heutiger Sicht und die dadurch verursachten ökologischen Schäden. (Text: arte)
Wer in der Landschaft von Rheinland-Pfalz lesen will wie in einem Buch, muss das Land aus der Vogelperspektive erleben: den schier unendlichen Pfälzer Wald, das Mittelrheintal als Inbegriff der deutschen Romantik oder die urgeschichtlichen Vulkanseen der Eifel. Der Film ist eine 90-minütige Hommage an das Bundesland, das im Mai 2017 sein 70-jähriges Bestehen feierte.
Im Kampf um die Zukunft der Luftfahrt stehen sich AktivistInnen und die Industrie unversöhnlich gegenüber. Während die Airlines versprechen, bis 2050 klimaneutral zu fliegen, fordern Umweltverbände, Passagierflüge so weit wie möglich zu reduzieren. Die Luftfahrt hat zurzeit einen Anteil von zwei bis vier Prozent am weltweiten CO2-Ausstoss. Bis zum Jahr 2050 dürfte sich dieser Anteil auf mehr als 20 Prozent verfünffachen, wenn weiterhin mit fossilem Treibstoff geflogen wird. Ähnlich wie im Straßenverkehr werden daher neue Antriebe als Alternative entwickelt.
Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Filmdokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch „Konkordski“ genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen noch im Jahr 2020 starten, bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.
Hugo Junkers lebte von 1859 bis 1935 und war ein deutscher Ingenieur, Unternehmer und Luftfahrtpionier. Er gilt als einer der bedeutendsten Entwickler der frühen Luftfahrttechnik in Deutschland. Ursprünglich war Junkers im Bereich der Thermodynamik tätig und entwickelte unter anderem den ersten funktionsfähigen Gegenkolben-Gasmotor. Seinen größten Einfluss hatte er jedoch auf die Luftfahrt. Mit der J 1 stellte er 1915 das weltweit erste Ganzmetallflugzeug vor - eine Revolution in der Luftfahrt, da bis dahin Flugzeuge meist aus Holz und Stoff gebaut wurden. Später entwickelte er die berühmte Junkers F 13, das erste komplett aus Metall gebaute Verkehrsflugzeug, und die Ju 52, auch bekannt als "Tante Ju", die in den 1930er-Jahren sowohl im zivilen Luftverkehr als auch militärisch eingesetzt wurde.
In zahlreichen Städten Deutschlands ragen heute mächtige Dombauten in den Himmel. Doch warum entwickelten sich Gotteshäuser eigentlich zu so riesigen Bauwerken? Nach dem Tod von Jesus Christus war das Christentum im römischen Reich eine verfolgte Religion. Ur-Christen glaubten an eine frühe Auferstehung ins Himmelreich, Kirchen brauchten sie keine. Im Laufe der Jahre hat sich das Christentum etabliert – und damit auch die Errichtung von Gotteshäusern, eines größer und pompöser als das andere. Wie daraus ein wahrer "Wettstreit der Kathedralen" wurde, zeigt Regisseur Günther Klein in einer zweiteiligen Dokumentation bei ARTE.
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