Das Berlin der 1920er Jahre, eine pulsierende Metropole voller Freiheit und Anonymität. Trotz der politischen Grautöne der Weimarer Republik erstrahlt die Kunst, Kultur und Wissenschaft in einem glanzvollen Licht. Insbesondere Kunst wird als Mittel genutzt, um die gesellschaftlichen Missstände anzuprangern und eng mit der Politik verknüpft. In diesem Kontext zählt Kurt Tucholsky zu den herausragenden Publizisten seiner Zeit. Die Dokumentation gewährt Einblicke in sein Leben und Schaffen als Journalist, Satiriker und Lyriker und führt die Zuschauer auf eine faszinierende Reise durch das Berlin der wilden Zwanziger.
In den turbulenten Zwischenkriegsjahren blüht Paris zu einem intellektuellen und künstlerischen Zentrum auf, dessen Einfluss die ganze Welt prägt. Während der "années folles", den verrückten Jahren, stellt eine kleine, aber entscheidende Gruppe der Pariser Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg alles infrage und findet in Musik, Kunst und Film Ausdruck. Hier in Paris entsteht der Surrealismus, hier verschmelzen erstmals populäre und Hochkultur, und hier führt Josephine Baker erstmals den Charleston in Europa auf. Die Frage bleibt: Warum war gerade Paris so aufregend und inspirierend?
Die letzte Episode widmet sich dem schillernden Wien der 1920er Jahre, das trotz der politischen Unsicherheiten und wirtschaftlichen Krisen eine goldene Ära der Shows und Partys erlebt. Die Zeit zwischen Tanz und Blues, intellektuellem Pessimismus und sozialen Revolutionen wird dabei eingehend beleuchtet. Mit Originalaufnahmen und Experteninterviews wirft die Serie einen Blick auf die vielschichtige Atmosphäre dieser aufreibenden Jahre und erklärt, warum die 20er Jahre in Wien heute eine neue Popularität erfahren.
Ursprungsland | DE |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Germany |
Produktionsfirmen | ARTE(DE), ARTE(FR) |
Produktionsfirmen | C-Films Deutschland(DE) |