Seit vier Milliarden Jahren existiert der Planet Erde. In dieser Zeit hat die Natur unzählige Antworten auf die Herausforderungen des Lebens gefunden, zum Beispiel wie man sich am besten fortbewegt, an Nahrung kommt, Partner findet und sich an Extreme aller Art anpasst. Zu Anfang war auch der Mensch nur Teil der atemberaubenden Artenvielfalt, doch dann verhalf ihm sein großes Gehirn zu einer Sonderstellung. Als einzige Spezies musste er sich nicht länger an die Natur anpassen, sondern formte sie nach seinen Bedürfnissen. Technik war das Werkzeug dafür - und das oft im Widerspruch zur Natur. Je weiter der Mensch sich von der Natur entfremdete, umso erfolgreicher wurde er - auf Kosten des Planeten. Doch jetzt, zu Beginn des dritten Jahrtausends, steht der Mensch am Anfang einer Revolution. "Bionik" ist das Zauberwort - eine Denkweise, die Natur und Technik zusammenführt. In der Wildnis ist fast jedes technische Problem bereits gelöst. Der Mensch muss nur das Genie der Natur erkunden.
Unsere Erde ist die Heimat unzähliger Lebewesen und einige von ihnen sind ganz besonders. Sie sind erfolgreich, stärker als andere, extrem anpassungsfähig, gute Teamplayer oder echte Überlebenskünstler. Doch was genau ist ihr Erfolgsrezept? Diese Serie zeigt auf unvergleichliche Weise was bestimmte Tiere zu etwas ganz besonderem macht. Und neuste Erkenntnisse aus der Wissenschaft und der Verhaltensforschung liefern faszinierende Einblicke in die Wunder der Tierwelt.
Wie funktioniert das Ökosystem Ozean und wie leben seine Bewohner? Die Filmemacher Jacques Cluzaud und Jacques Perrin haben auf der Grundlage von 490 Stunden faszinierenden Bildmaterials neben einem 100-minütigen Kinofilm eine vierteilige Dokumentationsreihe geschaffen, die diesen Fragen auf den Grund geht.
Unterschiedlichste Raubtiere haben im Laufe der Jahrtausende unterschiedlichste Jagdstrategien entwickelt. So setzen Löwen auf Arbeitsteilung und gehen im Rudel auf Beutefang. Geparden profitieren von ihrer ungeheuren Geschwindigkeit und hetzen ihre Opfer über die Savanne. Derweil lauern Leoparden nicht selten auf Bäumen, von wo aus sie sich mit tödlicher Konsequenz auf ahnungslose Gazellen stürzen. Hervorragend ausgebildete Sinne und phantastische physiologische Fähigkeiten, Tarnung und Strategie sorgen dafür, dass Afrikas tierische Jäger die Spitzenplätze in der Nahrungskette einnehmen.
Seit einigen Dekaden existieren diverse Theorien darüber, was Tiere wissen und wie sie denken. Allerdings findet gegenwärtig ein Umbruch in der Wissenschaft statt, der zur Folge hat, dass die altbewährten Theorien über Bord geworfen werden. Das Denken über das Denken der Tiere wird folglich neu gedacht. Ein verwirrendes Faktum, das jedoch erstaunliche und epistemologisch gewinnbringende Erkenntnisse offenbart. Der Ansatz ist denkbar einfach: Es geht darum, wie Tiere ihre Umwelt wahrnehmen und verstehen, über welche Problemlösungsfähigkeiten sie verfügen, ihre emotionale Intelligenz und letztlich ihre Kommunikationsfähigkeit. Die dreiteilige BBC-Dokumentation „Einfach clever: Wie Tiere denken“ untersucht und enthüllt eben jene sagenhaften und neuen Erkenntnisse. So kann beispielsweise das Wissen eines Hundes über die Heimkehr seines Herrchens auf seine Abstammung vom Wolf zurückgeführt beziehungsweise verstanden werden. Wie jedoch schafft es das Gehirn einer Schwalbe, seine Umwelt in einer Art „Superzeitlupe“ wahrzunehmen? Und warum belügen und betrügen sich Delfine gegenseitig beziehungsweise woher haben sie diese Fähigkeit? Die Antwort findet sich in den Gegebenheiten ihres Lebensraums, der bestimmte Anforderungen an das Gehirn der Tiere stellt. Wie unterscheiden sich nun die kognitiven Fähigkeiten der Tiere von denen der Menschen? Hierzu werden die tierischen Gehirne im Rahmen einiger Experimente sprichwörtlich zum Qualmen gebracht und immer wieder an ihre Grenzen geführt. Ein PISA-Test für Tiere? Gewissermaßen schon, denn durch diese genialen Untersuchungen offenbaren sich sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten der mentalen Leistungsfähigkeit von Mensch und Tier. Die Dokumentationsreihe ist eine beeindruckende Lehrreise, wie das Verstehen verstanden werden kann. (Text: ZDF)
In dieser Dokumentatiosreihe sind Dr. Helen Czerski und Patrick Aryee den außergewöhnlichen Sinnen der Tiere auf der Spur.
Sie ist eine der größten Inseln unserer Erde - und vielleicht die geheimnisvollste: Auf Neuguinea haben mächtige Vulkane Gebirgsketten und zerklüftete Täler geschaffen. Bis heute existieren in Papua-Neuguinea Urwälder, die noch völlig unerforscht sind! Wo riesige Urwaldkrokodile in den Flüssen lauern und zauberhafte Paradiesvögel zu Hause sind, liegt das Ziel dieser außergewöhnlichen Expedition: Mit einem internationalen Team reist die deutsche Fotografin Ulla Lohmann zum Mount Bosavi, einem erloschenen Vulkan. Am Fuße des Kraters entdecken die Wissenschaftler und Kameraleute unzählige Tiere und Lebensformen aus einer fremden Welt.
Sie leben im Einklang mit der Umwelt und lieben ihre Tiere „als wären es ihre Kinder.“ Monatelang ziehen sie durch karge Landschaften und leben von dem, was ihnen die Natur gibt. Ihr Leben baut auf einer jahrhundertealten Kultur auf und zählt zu einer der ältesten Lebensformen, die wir kennen – Das Leben als Hirte und Nomade. HÜTER DER ERDE folgt dem Leben von fünf Hirtengemeinschaften in Uganda, Kirgisien, Deutschland, Peru und Indien. Doch es ist ein Leben weit weg von dem romantischen Bild, dass wir haben. Es ist ein Leben unter harten Bedingungen in direktem Kontakt mit der Natur und ihren extremen Elementen – Geburt, Tod, Sturm und Sonne, Regen und Dürre – all das sind fundamentale Teile ihres Lebens. Der Film erzählt die Geschichte ihrer Überlebenskämpfe.
Ursprungsland | GB |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
Produktionsfirmen | BBC One(GB) |
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