Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen jahrzehntelanger unkontrollierter Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas herrscht und die ostdeutschen Städte mit Designerstrassenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen ganze Stadtarchive ein, und auf den schlagloch-übersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als das Merkel noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei. Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein Die PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8.200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?!
Ein Portrait jenes Mannes, der die politische Landschaft der Schweiz geprägt hat. Die Begegnung des Filmemachers mit dem meist gehassten und meist verehrten Schweizer Politiker des Landes. Wahlkampf 2011: Christoph Blocher reist durch die Schweiz, um seiner Partei zum Sieg bei den Parlamentswahlen zu verhelfen. Sein Wagen ist exklusiver Beobachtungsposten des Regisseurs. Während der Fahrt rollt der Film Blochers Leben auf; seine Triumphe, seine Geheimnisse, seine Methoden. Wie wird man als Sohn eines armen Pfarrers zu einem erfolgreichen Industriellen, der ein gigantisches Vermögen anhäuft und ein Drittel der Wählerschaft um sich schart? Ein Film als Spiegel des Landes, als Parabel auf die Macht.
Im November 1976 wird der Polizist Robert W. Wood erschossen. Es gibt zwei Verdächtige: einen vorbestraften 16-jährigen und den 28-jährigen Randall Dale Adams. Letzterer wird des Mordes verurteilt und ins Gefängnis gesperrt. Regisseur Errol Morris konnte durch seine Recherchen herausfinden, dass fünf Zeugen vor Gericht falsch ausgesagt und die Polizei Beweise gefälscht hatte. Adams wurde freigelassen. Ursprünglich sollte sich die Dokumentation um den Psychiater Dr. James Grigson, Beiname Doctor Death, drehen. Fast jedem seiner wegen Mordes Angeklagten attestierte er eine Wahrscheinlichkeit von 100 %, dass dieser wieder töten werde. Nur durch einen Zufall stieß Regisseur Errol Morris auf den Fall Randall Adams.
Dokumentarfilm über die Sorben von Lausitz: ihre Geschichte und die politischen Entwicklungen heutzutage. Der Film dreht sich um die Ehe einer Frau, die Anna heißt, aber bei der Familie ihres Manns, die Sorben sind, ist sie mit dem Sorbischen Name bekannt: Hanka. Dadurch, dass der Film viele widersprüchliche Perspektiven zeigt, ist die Bedeutung von der zeitgemäßen sorbischen Identität deutlich vielfältig und bestritten.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United States of America |
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