Der Tod als globaler Dienstleister? Undenkbar! Das dachte bisher auch der Tod. Doch dann kam sein Neffe Cedric auf die wahnwitzige Idee, während der Abwesenheit seines Oheims das Unternehmen AFTER LIFE zu gründen. Diese Firma übernimmt mit modernster Technik das Handwerk des Todes und vermarktet es weltweit. Wie der Tod diese Idee findet, und wie er auf das Wiedersehen mit seinem Neffen reagiert, davon handelt dieser Kurzfilm.
Eine alte Dame, die darauf wartet, in den Zug zu steigen, möchte nur in Ruhe ihre Kekse essen, doch als ein Teenager auf dem Bahnsteig neben ihr diese ebenfalls teilen möchte, kommt es zu einem Streit.
Die lebenslustige Annie und der obdachlose Gordon gelangen durch einen entlegenen U-Bahn-Tunnel in eine andere Zeit, eine andere Welt. Dort werden Kinder von bizarren Figuren festgehalten und gequält. „Snip“ ist ein lebendiges Geschichtsbuch über das System der kanadischen Residential Schools, in denen Kinder der First Nations noch bis in die 1990er Jahre indoktriniert und von ihren Eltern und ihrer Kultur entfremdet wurden. „Snip“ untersucht die Wiedergewinnung der eigenen Geschichte, indem es sie buchstäblich aus vergangenen kolonialen Ideologien „herausschneidet“. Die Métis-Medienkünstlerin Terril Calder wurde in Fort Frances, Kanada, geboren und lebt derzeit in Toronto. Sie studierte Bildende Kunst an der University of Manitoba mit den Schwerpunkten Zeichnen und Film. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf Stop-Motion-Projekten. Ihr Film „Snip“ erhielt bei der Berlinale 2017 im Wettbewerb von Generation 14plus eine lobende Erwähnung.
Ursprungsland | SE |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | Sweden |
Produktionsfirmen |