Ludwig van Beethoven - ein Leben zwischen Genialität und Wahnsinn. Wer war dieser Mann, dessen Musik Millionen von Menschen bezaubert? Und wer war seine unsterbliche Geliebte? Dies versucht sein Vertrauter und einziger Freund, Anton Felix Schindler, nach Beethovens Tod herauszufinden, denn der Meister hat seine Musik und sein gesamtes Vermögen einer “Unsterblichen Geliebten” vermacht! In Rückblenden entfaltet sich das Leben Beethovens, die unzähligen Liebschaften, die tragische Lebens- und Liebesgeschichte dieses einzigartigen Menschen, dessen grandioses Werk alle Zeitströmungen überdauert...
Stummer Dokumentarfilm über Ludwig van Beethoven
Als Teil der Serie "Die Kunst des Dirigierens" revolutionierte er die Art, Konzertaufführungen zu filmen. Der Pianist Glenn Gould bezeichnete die Loslösung von der konventionellen Konzertsaal-Perspektive als Offenbarung: "Jeder andere Versuch, ein Orchester zu filmen, verblasst im Vergleich zum Karajan-Ansatz." Was Gould den "Karajan-Ansatz" nannte, war in Wirklichkeit das Produkt der experimentellen Zusammenarbeit zwischen Karajan, dem herausragenden französischen Filmregisseur Henri-Georges Clouzot und dessen Kameramann Armand Thirard.
Die Pianistin Khatia Buniatishvili, ausgestattet mit einem ECHO-Klassik für die Soloeinspielung des Jahres, spielt auf das virtuos-herausfordernde zweite Konzert ihres Lieblingskomponisten Franz Liszt. Zudem ist sie erstmals mit Beethoven zu erleben. Sein Klavierkonzert Nr. 1 (das eigentlich sein zweites ist) steht auf dem Programm. Begleitet wird sie von der Pultlegende Zubin Mehta, der dem Israel Philharmonic Orchestra auf Lebenszeit als musikalischer Leiter verbunden ist.
Beethovens 32 Klaviersonaten sind als das "Neue Testament der Klavierspieler" bezeichnet worden - als das "Alte" galt Bachs Wohltemperiertes Klavier. Mit seinem Projekt einer Gesamteinspielung folgt Barenboim in den Fußstapfen solch großer Vorgänger wie Artur Schnabel. Da es sich allerdings um alles andere als eine homogene Werkgruppe handelt, bedarf es eines Pianisten mit außergewöhnlicher Bandbreite, um den in Beethovens Sonaten angelegten Übergang von der Klassik zur Romantik erfolgreich zu vermitteln. Wenn man seine Beethoven-Aufführungen anschaut, kann man leicht begreifen, warum die britische Zeitung The Guardian Barenboims "Brillianz, seine virtuosen Läufe und Arpeggien" bejubelt. Von dem in op. 2 verlangten leichten Anschlag bis hin zu der großartigen "Hammerklavier"-Sonate op. 106 entfaltet Barenboim hier seine ganze Vielseitigkeit.
Als Karajan die Leitung der Berliner Philharmoniker übernahm, fand er ein Orchester vor, das besonders durch die mitreißende Wucht seines Spiels begeisterte. Diese Qualität wurde auch ein wichtiges Element seiner mittlerweile legendären Beethoven-Interpretationen, die er und seine Musiker in den 1960er und 1970er Jahren in allen großen Konzertsälen in Europa, Japan und den USA präsentierten und in der Folge auch auf Platte festhielten. Dieses Erlebnis wollte der 1930 geborene Avantgarde-Regisseur Hugo Niebeling einfangen mit seinem brillanten Konzertfilm der Siebten Symphonie aus dem Jahr 1971. In dem Film ist das Orchester in drei steil ansteigenden Dreiecken platziert, was die Form des antiken griechischen Theaters aufnimmt, dessen Sitzreihen sich von einer runden Orchestra aus den Hang hinaufzogen.
Ursprungsland | DE |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Germany |
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