Kompilationsfilm, der Szenen aus Hollywood-Filmen der 10er bis 40er Jahre, aus alten Fernsehsendungen, Werbefilmen und religiösen TV-Programmen der 50er Jahre zu einem kurios unterhaltsamen Panoptikum unter dem Thema "Himmel und Hölle" verbindet. In einmontierten aktuellen Interviewszenen geben Menschen "von der Straße" Auskunft über ihre Vorstellungen, Hoffnungen und Wünsche ans Leben, vor allem aber an ihr Dasein nach dem Tod. Insgesamt ein intelligenter essayistischer Exkurs über die menschliche Vorstellungswelt, ebenso amüsant wie nachdenklich stimmend.
Dem Ort Loitz sieht man die Spuren der Wende heute noch an. Durch die Augen alter und neuer Einwohner schaut "Unendlicher Raum" für ein Jahr hinter die graue Fassade einer scheinbar sterbenden Kleinstadt und hinterfragt Konzepte von Heimat und Identität. Wenn Selbstverwirklichungsdrang auf Leerstand trifft, entstehen Welten im Kleinen.
Mike Nichols verfilmte Edward Albees Drama zu einer Zeit als das Kino dazu über ging auch ernsthaftere Themen zu behandeln. Elizabeth Taylor und Richard Burton brillierten in ihren Rollen zweier emotionsgeladener Eheleute, die vor einem jüngeren Ehepaar ihren Konflikt austragen und dabei sämtliche gesellschaftliche Konventionen überschreiten.
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entflieht die dänische Baronin Karen Blixen der Vernunftehe mit einem verarmten schwedischen Vetter und geht nach Afrika, wo sie in Kenia am Fuß der Ngong-Berge eine Farm aufbaut. Sie begegnet dem wie sie afrikasüchtigen englischen Flieger und Abenteurer Denys Finch Hatton und erlebt eine Zeit romantischen Glücks. Ihre Farm brennt ab, sie steht vor dem Bankrott. Auf dem Weg zur Geliebten stürzt Finch Hatton ab. Sie begräbt ihn nahe der Farm. Zwei Löwen wählen sein Grab als Ruheort.
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
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