1948 erhält der französische Sänger Charles Aznavour (1924-2018) eine Paillard Bolex, seine erste Kamera. Bis 1982 wird er stundenlanges Filmmaterial aufnehmen, sein filmisches Tagebuch. Wo immer er hingeht, trägt er seine Kamera mit sich. Er filmt sein Leben und lebt, wie er filmt: Orte, Momente, Freunde, Lieben, Missgeschicke.
Imposante Natur, vitale Städte und die Kombination von angelsächsischem Streben und französischem „Laissez-faire“ machen den Osten Kanadas zu einem Traumziel. Neufundland mit den bunten Häusern St. John’s und der wilden Kulisse des Gros Morne Nationalparks war Ausgangspunkt für die Eroberung des Landes. Nova Scotia mit seinen malerischen Fischerdörfern und rauen Küsten, Halifax und der Fortress Louisbourg. Weite Dünenlandschaften und rote Klippen prägen Prince Edward Island. Québecs mittelalterlicher Pulsschlag und der französische Charme Montréals weisen den Weg entlang des Sankt-Lorenz-Stroms bis zum Algonquin Nationalpark. Dazwischen liegen die Inselwelt der 1000 Islands, das verträumte Märchenschloss „Boldt Castle“, die Badestrände der Georgian Bay und das viktorianische Ensemble des Regierungssitzes in Ottawa. Toronto ist Kanadas Boomtown. An der Grenze zu den USA schäumen die spektakulären Niagara Fälle.
San Francisco in den 70er Jahren: Rund um die Castro Street entsteht die erste von Schwulen und Lesben geprägte Nachbarschaft der USA. Zum Symbol für das wachsende Selbstbewusstsein der queeren Menschen des Viertels wird der Aktivist Harvey Milk: Als selbsternannter Bürgermeister der Castro Street kämpft er für gleiche Rechte – und wird als erster offen schwuler Mann zum Stadtrat gewählt. Knapp elf Monate später wird Harvey Milk im Rathaus von einem politischen Rivalen erschossen. Doch als Ikone queerer Selbstermächtigung bleibt er unsterblich.
Ursprungsland | US, CA |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | Canada |
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