Japan, 1957: Eine französische Filmschauspielerin ist zu Dreharbeiten für einen Antikriegsfilm nach Hiroshima gekommen. Kurz vor ihrer Abreise verliebt sie sich in einen japanischen Architekten. Die leidenschaftliche Liebesnacht mit ihm weckt in ihr die Erinnerung an ihre erste Liebe, einen deutschen Soldaten, der am Tag der Befreiung vor ihren Augen erschossen wurde.
Oktober 1962: Zwischen den USA und der Sowjetunion herrscht der Kalte Krieg. Als amerikanische Piloten Kontrollflüge über Kuba starten, machen sie eine folgenschwere Entdeckung: gut verborgen im Dschungel liegt eine Basis mit sowjetischen Nuklearraketen. Ihre Zielrichtung: Die USA. Präsident John F. Kennedy steht nun vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens: Wenn er seine Militärs und Geheimdienste nicht von einer friedlichen Lösung überzeugen kann, steht der dritte Weltkrieg unmittelbar bevor. Die Situation scheint beinahe aussichtslos und Kennedys Bruder Robert und sein engster Berater Kenny O’Donnell versuchen alles, um einen diplomatischen Ausweg zu finden. Wachsamkeit ist gefragt, denn in diesen 13 Tagen könnte jede Entscheidung die falsche sein.
1944 wird Ted Hall für das geheime Manhattan-Projekt rekrutiert. Doch ihn plagt die Sorge, dass ein Monopol der USA auf die Atombombe zu einer nuklearen Katastrophe führen könnte. So beschließt er, Spion für die Sowjetunion zu werden.
Am 16. Juli 1945 wurde in den USA an einem Ort namens "Trinity" zum ersten Mal eine Plutoniumbombe gezündet. Sie erzeugte eine gewaltig Energie, vergleichbar mit 18,6 Kilotonnen TNT. Das war der Beginn des Atomzeitalters. Dies ist die mehrfach preisgekrönte Dokumentation über die Entwicklung der Atombombe. Regisseur Peter Kuran hat in fast vierjähriger Arbeit spektakuläres und zum Teil noch nie zuvor veröffentlichtes Material aus den Geheimarchiven der US-Regierung zusammen getragen. Der imposante Soundtrack wurde eigens für diese Dokumentation komponiert und vom Moskauer Symphonie Orchester eingespielt. "Trinity & Beyond" ist eine durch prominente Zeitzeugen fundierte, beeindruckende und informative Reise in die Welt dieser todbringenden, aber dennoch faszinierenden Schöpfung.
Aus Werbe- und Propagandafilmen der 40er und 50er Jahre zusammengestellter Dokumentarfilm zur Informationspolitik der amerikanischen Militärbehörden über die Zerstörungskraft von Atomwaffen, dessen Bildmaterial die damaligen Stellungnahmen als verantwortungslos entlarvt. Keine reine Dokumentation, sondern durch die Montage als Satire aufbereitet, bezieht der Film seine Wirkung aus der Befürchtung, daß die Bedrohung durch Atomwaffen nach wie vor verharmlost wird.
USA, Herbst 1942. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wächst in den USA die Angst, dass die Nazis in Europa eine deutsche Superwaffe, eine Atombombe, konstruieren könnten. Führende Atomwissenschaftler in den USA, unter anderem Leó Szilárd, haben theoretisch nachgewiesen, dass die Konstruktion einer derartigen Waffe, die auf der Spaltung von Atomen beruht, physikalisch möglich ist. Präsident Roosevelt trifft die Entscheidung, den Bau einer Atombombe zu forcieren, um den Deutschen zuvorzukommen. Brigadegeneral Groves erhält den militärischen Auftrag, dieses Projekt durchzuführen. Er gibt ihm den Namen „Manhattan-Projekt“ und nimmt Kontakt zu Atomphysiker J. Robert Oppenheimer auf, Professor an der Universität von Berkeley. Groves überzeugt Oppenheimer, die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts zu übernehmen.
Tokio ist Zentrum eines Ballungsraums von über 36 Millionen Einwohnern, und noch immer auf Expansionskurs. Japans Hauptstadt gilt vielen als Stadt der Zukunft. Dabei war Tokio noch vor 150 Jahren Edo - eine Stadt aus einfachen Holzbauten mit einer Million Einwohnern. Über das wechselvolle Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner von 1868 bis heute.
Die in England geborene Joan Stanley studiert in Cambridge Physik und verliebt sich auf dem Campus in Leo Galich. Durch ihn beginnt Joan das Leben in einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen. Sie wird zu einer Sympathisantin der sowjetischen und kommunistischen Partei. Viele Jahre später, während des 2. Weltkriegs, wird sie als Beamtin der britischen Regierung für ein geheimes Nuklear-Forschungsprojekt angestellt. Dabei erkennt Joan, dass das Kräftemessen zwischen Ost und West kurz davor steht, zur gegenseitigen Zerstörung zu führen. Im Laufe der Zeit gibt sie Atombombengeheimnisse an Russland weiter. Über ein halbes Jahrhundert bleibt ihr Leben als Spionin unentdeckt. Im Jahr 2000 führt die mittlerweile 87-jährige Joan ein unauffälliges Rentnerdasein. Doch das findet ein jähes Ende, als der MI5 an ihre Tür klopft und die betagte Dame festnimmt, weil sie Geheimnisse an die Russen verkauft haben soll….
Jüdin im Deutschland des 3. Reichs, Pazifistin, Wissenschaftlerin und Wegbereiterin der Atombombe wider Willen. Lise Meitners Biographie ist die Geschichte einer Frau, die sich mit ihrer genialen Arbeit gegen alle sozialen und politischen Widerstände durchsetzt. Sie verdient es in einer Reihe mit Einstein, Heisenberg oder Otto Hahn genannt zu werden. Nur der Nobelpreis bleibt ihr verwehrt und geht an die Männer, mit denen sie arbeitet. Lise Meitners wechselvolles Leben erzählt eine exemplarische Geschichte über die Benachteiligung von Frauen in Wissenschaft und Forschung. Sie zeigt auch das emotionale Drama einer Pazifistin vor dem historischen Hintergrund der Shoa. Durch ihre geliebte Arbeit schafft sie die physikalischen Grundlagen für die tödlichste Waffe aller Zeiten. Der Dokumentarfilm spannt einen Bogen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des 2. Weltkrieges.
Als dem Physiker Julius Robert Oppenheimer während des Zweiten Weltkriegs die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts übertragen wird, können er und seine Ehefrau Kitty sich nicht vorstellen, welche Auswirkungen Oppenheimers Arbeit nicht nur auf ihr Leben, sondern auf die ganze Welt haben wird. Im Los Alamos National Laboratory in New Mexico sollen er und sein Team unter der Aufsicht von Lt. Leslie Groves eine Nuklearwaffe entwickeln – was ihnen auch gelingt. Oppenheimer wird zum „Vater der Atombombe“ ausgerufen, doch dass seine tödliche Erfindung bald folgenschwer in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wird, lässt Oppenheimer Abstand von dem Projekt nehmen. Als der Krieg zu Ende geht, setzt sich Robert Oppenheimer als Berater der US-amerikanischen Atomenergiebehörde, die von Lewis Strauss mitbegründet wurde, für eine internationale Kontrolle von Kernenergie und gegen ein nukleares Wettrüsten ein – und gerät ins Visier des FBI.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United States of America |
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