Die Kamera liebte ihr Gesicht, es war wie geschaffen für die Nahaufnahme. Und Romy Schneider liebte und brauchte die Kamera - die Filmkamera ebenso wie die Kameras der Fotografen und Paparazzi. Julia Benkerts filmische Beschäftigung mit den vielen Gesichtern Romy Schneiders zeigt, dass die faszinierende Kamerapräsenz der Schauspielerin auch 27 Jahre nach ihrem Tod nichts an Intensität verloren hat - gleich, ob sie wie in dem französischen Film "L'enfer" (1964) als verhüllte Braut und glamouröse Diva stilisiert wurde oder ob sie sich ungeschminkt der Kamera aussetzte, wie in Hans Jürgen Syberbergs Dokumentarfilm "Porträt eines Gesichts" (1966). Ohne Make-up und in Großaufnahme spricht sie über ihre Ängste und Zweifel - bis heute ist der Film ein authentisches Zeugnis der tiefen Zerrissenheit Romy Schneiders. Ehemann Harry Meyen ließ ihn weitreichend zensieren, weil ihm seine Frau zu traurig vorkam.
Der Filmregisseur Syberberg porträtiert die aufstrebende Filmschauspielerin Romy Schneider: Die TV-Dokumentation wurde während drei Tagen in Kitzbühel gedreht. Syberberg zeigt Romy Schneider beim Skifahren am Kitzbüheler Horn, beim Spaziergang rund um Schloss Kaps und beim ausführlichen Gespräch am Kaminfeuer über ihre Karriere räsonnierend: Romy Schneider äußert ihren großen Wunsch, in Deutschland und Österreich Theater zu spielen, bekennt aber gleichzeitig ihre große Angst vor dem Lampenfieber auf der Bühne. Sie erzählt vom Beginn ihrer Karriere mit der ersten Filmrolle 1953 an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider, sowie vom großen Publikumserfolg der „Sissi-Filme“. Sie spricht über ihr Alltagsleben während der drehfreien Zeit in Paris, das „Starsystem“ in den USA und die Dreharbeiten zum Film (1962) mit Regisseur Orson Welles sowie über ihre Begegnung mit Coco Chanel.
1976 gab Romy Schneider der Feministin Alice Schwarzer ein langes Interview. Es bildet die Grundlage für diesen Dokumentarfilm. Die Schauspielerin schildert ihren Zwiespalt als Frau und Filmikone zwischen Deutschland und Frankreich. Unter anderem beklagt sie, dass sie als "Sissi"-Darstellerin zu einer Projektionsfläche gemacht wurde, die nichts mehr mit ihrem wahren Selbst zu tun hatte.
Filmlegende Romy Schneider: Das Leben der außergewöhnlichen Schauspielerin war kurz, ereignisreich und hoch dramatisch. Sie war Österreichs Sissi und Frankreichs Femme fatale. Sie ging beruflich und privat bis an ihre Grenzen. Romy Schneider wurde zum Mythos. Dieser Dokumentarfilm zeigt die Unterschiede und Parallelen zwischen Film und Realität, zwischen dem Mythos Romy und der Privatperson Rosemarie Albach.
Sönke Wortmanns Sommermärchen wirkt wie ein deutsches Remake des französischen Orginals. Regisseur Meunier begleitet in diesem Dokumentarfilm die französische Fußball-Nationalmannschaft auf deren Weg zum Weltmeister-Titel 1998.
Wer hat den Bitcoin erfunden? Angeblich war es 2008 Satoshi Nakamoto. In der Kryptoszene ein gefeierter Star – obwohl niemand weiß, wer hinter dem Namen wirklich steckt. Filmemacher Cullen Hoback geht dem Geheimnis auf den Grund.
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | France |
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