September 2001, der ungeliebte Präsident ist erst seit ein paar Monaten im Amt, als die Attentate auf das World Trade Center die Welt erschüttern. George W. Bush und das Pentagon beginnen eine Politik der Vertuschung und Verleumdung, die geradewegs in den zweiten Irak-Krieg führt. In Interviews und Nachrichtenbildern, mit Hilfe von Originaldokumenten und geschickt montierten Sequenzen zeichnet Michael Moore ein Bild der Machenschaften des Bush-Clans und dessen Washingtoner Hintermänner.
"Hier ist eine durchschnittliche französische Familie vor ihrem Fernseher. Anderswo sind es palästinensische Kämpfer, die vor den Massakern des Schwarzen Septembers gefilmt wurden." (JLG, 1976). "Wir sind hierher gekommen, um das zu studieren: um zu lernen, um Lektionen zu lernen, wenn möglich, um diese Lektionen aufzuzeichnen, um sie dann hier oder anderswo auf der Welt zu verbreiten.“ Vor fast einem Jahr untersuchten zwei von uns die Demokratische Front. ein anderer ging an Vater. Wir lesen die Texte und die Programme. Als französische Maoisten haben wir beschlossen, den Film mit Fath zu drehen, dessen Titel „Bis zum Sieg“ lautet. Wir ließen die Palästinenser während des Films selbst das Wort „Revolution“ sagen. Der eigentliche Titel des Films lautet „Methods of Thought and Work of the Palestine Liberation Movement." (JLG, Manifest, Juli 1970)
Im Jahr 2003 fallen militärische Truppen unter Führung der Vereinigten Staaten in den Irak ein, mit dem Ziel, den irakischen Diktator Saddam Hussein zu stürzen und so zu verhindern, dass dieser an Massenvernichtungswaffen gelangen kann. Doch die Beweislage zur Begründung der Maßnahme lässt in den Augen vieler zu wünschen übrig. Daher formiert sich in der Zivilgesellschaft großer Widerstand gegen die kriegerische Intervention, welche am 15. Februar 2003 mit einer riesigen, globalen Demonstration, an der mehrere Millionen Menschen teilnehmen, ihren Höhepunkt erreicht. Mit seiner Dokumentation „Wir sind viele“ versucht der iranischstämmige Filmemacher Amir Amirani, die Formierung des Protests, dem sich auch zahlreiche prominente Unterstützer anschlossen, nachzuzeichnen und die Beweggründe beider Parteien offenzulegen.
Preisgekrönte Dokumentation aus dem Jahr 2003. Regisseur Errol Morris interviewt den ehemaligen US-Verteidigungsminister Robert S. McNamara über Amerika und die zentralen Ereignisse im 20. Jahrhundert. Vor allem steht dabei die Frage im Mittelpunkt, warum das letzte Jahrhundert zu den grausamsten in der Menschheitsgeschichte gezählt wird.
Krieg ist, wenn Leute schießen. Und andere Leute schießen auf die Leute, die zuerst geschossen haben. Wenn sie anfangen zu schießen, weckt Mama uns auf, und wir gehen in den Flur. Und wenn sie aufhören, gehen wir zurück ins Bett." In den Straßen fallen Schüsse, explodieren Granaten. Im Haus versuchen vier Geschwister gemeinsam mit ihrer Mutter, den Katzen und der Schildkröte, Frieden zu finden und einen normalen Alltag zu organisieren. Seit fünf Jahren tobt im ukrainischen Donbas der Krieg. Er hat mich schnell reizbar und böse werden lassen, meint Nastja. Ihre Schwester Myroslava, die Kamera studieren möchte, sagt: Krieg ist wie eine Leere. Um gegen das schwarze Loch anzukämpfen, dreht sie einen Film. Einen Film über das Leben ihrer Familie im Krieg, über die Ängste und kleinen Freuden. Ein Dokument der Resilienz und der Macht des Kinos
Ursprungsland | CA, US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | Canada |
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