Framing Britney Spears wirft einen neuen Blick auf die erfolgreiche Karriere des Popidols. Sie begleitet die Bewegung, die gegen die über sie per Gerichtsbeschluss verhängte Vormundschaft ins Feld zieht und nimmt in diesem Zusammenhang die widerwärtigen Mechanismen der amerikanischen Popstar-Maschinerie in den Fokus.
Francis Bacon war der lauteste, wildeste, betrunkenste, masochistischste und gleichzeitig gefragteste und teuerste britische Künstler des 20. Jahrhunderts. Die mysteriösen Todesumstände seiner beiden Liebhaber jeweils am Vorabend bedeutender Ausstellungen von Bacon trugen ebenfalls zu dem öffentlichen Bild des exzessiven Malers, des selbst ernannten „Roaring Boy“, des „Lord of Misrule“ bei. Als Autodidakt stürmte er an die Spitze der Kunstcharts und gab das viele Geld bereitwillig in Kasinos, Pubs und für Freunde aus. Hinter diesem Image verbarg Bacon eine Welt von persönlichem Schmerz und Verlust, die nun zunehmend auch den Blick auf sein Werk verändert. ... In diesem Film erzählen Experten und Freunde, einige von ihnen zum ersten Mal, von ihrem Leben mit dem Maler. Ein Film über große Kunst und über ein faszinierendes Leben im 20. Jahrhundert. (Text: arte)
Warum wird ein Mensch in die forensische Psychiatrie eingeliefert? Wann kann er die Einrichtung wieder verlassen? Wie gehen Patienten und Pflegepersonal mit der Situation um? Dieser Film geht diesen Fragen am Beispiel einer Frauenstation einer Klinik für Forensische Psychiatrie nach.
Wir sind in einem Raum, in dem sich Menschen Erlebnisse erzählen, die man sich eigentlich nicht erzählt. Es sind Erfahrungen, die sie selbst gemacht haben und Erfahrungen von Menschen, die ihnen sehr nahe stehen. Es geht um Angst und Gewalt. Es geht um Familien, die zerstört werden. Es geht um die Existenz.
In „Tracing Light“ geht Thomas Riedelsheimer dem Phänomen Licht auf die Spur und bringt dafür zwei Disziplinen zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise damit auseinandersetzen und in den Dialog treten – die Kunst und die Physik. Von den Äußeren Hebriden in Schottland und dem „Advanced Research Center“ der Universität Glasgow bis zum Max-Planck-Institut in Erlangen begleitet der Film führende Wissenschaftler*innen und international bekannte Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz. Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie gehen sie den Fragen nach: Was ist Licht als Material? Wie verhalten sich Photonen? Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise?
Von seiner Geburt an im Jahre 1537 litt Petrus Gonsalvus an einer seltenen Krankheit namens Hypertrichose, auch bekannt als "Ambras Syndrom": Sein Körper war zur Gänze behaart. Als Kuriosität kam er an den Hof König Heinrich II. von Frankreich. Dort wurde er als Attraktion bewundert, als Monster der Natur, Kreatur des Teufels. Er lebte in einem Teil des königlichen Zoos, anfänglich gehalten wie ein Tier. Doch Gonsalvus begann zu lesen, am Hof des Königs wurde ihm Bildung ermöglicht und er immer mehr als Mensch respektiert. Dann wagte man ein Experiment: Man erwählte die Tochter einer Hofangestellten zu seiner Frau. Die Schöne und das Biest haben zueinander gefunden. Mit ihrer Geschichte sind sie Vorbild für das französische Volksmärchen "Die Schöne und das Biest".
Ursprungsland | US, GB |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
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