Rebellion als Geisteshaltung. Die beiden 18-jährigen Freunde Heiko und Tommy wollen abhauen. Raus aus der DDR. Natürlich nicht nach Moskau, nicht nach Prag - nach Australien soll es gehen. Doch der Preis für die ersehnte Freiheit ist hoch Nach einer gescheiterten Republikflucht landen die beiden im härtesten Knast der DDR. Brachiale Gewalt, Korruption und sexueller Missbrauch sind dort an der Tagesordnung. Schutzsuchend schließt sich Tommy der starken Gemeinschaft einsitzender Neonazis an, während Heiko sich ihnen verweigert. Tommy gelingt es, nicht nur das Zuchthaus sondern auch die Staatsgrenze hinter sich zu lassen. Ironie des Schicksals Kurz nach der Flucht fällt die Mauer. Einige Monate später treffen sich die Kumpels wieder und die Situation ist verkehrt. Inzwischen ist Heiko zum bekennenden Neonazi geworden. Wieder gerät ihre Freundschaft zwischen die politischen Fronten...
Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch “Birdwatching”-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Dasein in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Es ist dieses perspektivlose Leben, das viele junge Guarani in den Selbstmord treibt. Und es ist ein solcher Selbstmord, der die Revolution eines Stammes auslöst.
Rabbi Moshe Yehuda hat eine schwere Zeit hinter sich und Jobs sind rar. Seine Familie ist aber auf sein Einkommen angewiesen und als seine Stunden als Lehrer an der Jeschiwa gekürzt werden, geht er auf Jobsuche. Also wagt sich Moshe außerhalb seines traditionellen chassidischen Viertels Crown Heights auf die Suche nach Karrieremöglichkeiten. Trotz seiner Zugehörigkeit zu einer so isolierten religiösen Gruppe ist er ein weltgewandter Mann, der die Kultur von New York City genießt und sich an den Unterschieden zu seinem gewohnten Umfeld erfreut. Er beschließt, mit einer schönen Tanzlehrerin an einem im Fernsehen übertragenen Tango-Wettbewerb teilzunehmen. Doch da gibt es ein Problem ...
Brasilien. Als die drogenabhängige Marisa ihre Schulden nicht begleichen kann, wird sie von ihrem Dealer gezwungen, ihm ihr Baby, Alessandro, zu überlassen. Mutter und Sohn werden getrennt. Am Stadtrand von Rio findet währenddessen der kleine Sandro seine Mutter in deren Laden erstochen auf. Der Waisenjunge will den Traum, seiner toten Mutter, ein neues Leben an der Copacabana zu beginnen, wahr werden lassen. Ohne Papiere und Geld schlägt er sich fortan als obdachloser Straßenjunge durchs Leben. Jahre später treffen die Welten von Alessandro und Sandro in den Slums von Rio aufeinander. Beide hören auf den Spitznamen Ale und es kommt zu Verwirrungen, Schießereien und Machtkämpfen - bis Marisa glaubt, ihren verlorenen Sohn wieder zu finden und das Schicksal seinen alles entscheidenden Lauf nimmt - in der Buslinie 174.Quelle: Last Stop 174 DVD - Kritik - Trailer - Film von www.digitalvd.de
Brasilien, 1969: Seit das Militär die Macht übernommen hat, sind Bürgerrechte und Pressefreiheit beschnitten. Aus Protest schließen sich Journalist Fernando Gabeira (Pedro Cardoso) und Freund Cesar der militanten Gruppe MR-8 an. Am 4.9. kidnappen sie Charles Burke Elbrick (Alan Arkin), US-Botschafter in Brasilien
Sommer, Sonne, São Paulo: Eine Gruppe von Teenagern entschließt sich, auf die berühmte 'Gay Pride Parade', eine der größten der Welt, zu gehen. Der Onkel einer der Jungs hat sie dazu inspiriert. Sie haben herausbekommen, dass der erfolgreiche Geschäftsmann heimlich ein Doppelleben führt. Niemand in seiner Firma darf jemals erfahren, dass er schwul ist! Nachdem die Freunde hautnah Zeuge homophober Aggressionen werden, fassen sie einen beherzten Entschluss: Jeder von ihnen muss bis zur nächsten Pride-Veranstaltung sein Coming-out hinter sich gebracht haben. Erste Liebe, große Gefühle und ein ungeouteter sexy Familienvater sorgen bis dahin für allerlei Verwirrung und heiße südamerikanische Momente. Turbulent wie eine Samba, spritzig wie eine Caipirinha und herzergreifend wie eine Telenovela! Pralle brasilianische Lebensfreude, getaucht in die Farben des Regenbogens.
Carandiru ist ein berüchtigtes Gefängnis im brasilianischen São Paulo, das mit 8000 Insassen auf einem für 4000 Menschen geplanten Platz deutlich überbelegt ist. In den beengten Verhältnissen, die sich der Ordnungsmacht weitgehend einer Kontrolle entziehen, hat sich ein eigenes Sozialsystem ausgebildet. Basierend auf den Erlebnissen des brasilianischen Arztes Drauzio Varella, der in den 1990er Jahren in Carandiru arbeitete, entwirft Hector Babenco ein episodisches Gefängnisdrama. Varella (Luiz Carlos Vasconcelos) sucht Carandiru auf, um die Gefangenen über AIDS aufzuklären, das sich zu einer gefährlichen Seuche unter den Insassen zu entwickeln droht. Dabei lernt er zahlreiche Knastbrüder kennen, die ihm auch ihre Hintergründe offenbaren. In Rückblenden schildert der Film einige ihrer Geschichten und porträtiert das komplexe System aus sozialen Regeln, das Carandiru prägt.
In der rheinischen Kleinstadt Mettmann betreibt Olaf die Reinigung "Fleck Weg" und lebt mit Vater Benno und dem tauben Opa in einem Drei-Männer-Haushalt. Doch bald sollen für ihn und seine Braut Vera die Hochzeitsglocken läuten. Da tauchen drei Brasilianerinnen vor Olafs Geschäft auf, die das Leben von Olaf ganz schön auf den Kopf stellen...
Brasilianischer Klassiker des Cinema Novo. - Vidas Secas erzählt in eindringlichen Bildern fast dokumentarisch die Geschichte eines Viehtreibers und seiner Familie im Nordosten Brasiliens, ihre Vertreibung durch die Dürre, ihre Wanderung auf der Suche nach neuer Hoffnung, die Ausweglosigkeit ihres Schicksals.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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