Als "Flügel der Menschen" wurden sie vor Tausenden von Jahren zum treuen Begleiter eines großen Nomadenvolkes. Heute, 28 Jahre nach der sowjetischen Besatzung, ist das kleine Pferd ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes und der Identitätssuche des modernen kirgisischen Volkes. Basierend auf seiner eigenen Geschichte führt ein so genanntes "gutes braunes Pferd" durch den Film und gibt einen Einblick in das, was es bedeuten könnte, "der heutige Menschenflügel" zu sein. Dieser Kurzfilm, der mit der Stimme eines Pferdes und durch seine Augen erzählt wird, ist nicht nur ein Dokumentarfilm, sondern auch eine poetische Reise in eine Nomadenkultur.
Centaur führt mit seiner taubstummen Frau Maripa und ihrem ebenfalls stummen Sohn Nurberdi ein bescheidenes Leben in einem kleinen Dorf in Kirgisistan. Doch was keiner über den liebevollen Familienvater und ehemaligen Kinobesitzer weiß: Er schlägt sich die Nächte um die Ohren, um den reichen Landbesitzern ihre Pferde zu stehlen und diese in freier Wildbahn auszusetzen, auch wenn sie früher oder später wieder eingefangen werden. Denn Centaur kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Pferde eine Ware sein sollen. Er glaubt felsenfest daran, dass die Kirgisen einst in Einklang mit den Reittieren lebten, und versucht alles, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Doch die Oligarchen sind der nächtlichen Diebstähle überdrüssig und setzen den Kleinkriminellen Sadyr auf den unbekannten Pferdedieb an...
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
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