"Einer der grausamsten Filme, die je über Afrikas Sitten und Gebräuche gedreht wurden."
Die Wodaabe sind ein jahrtausendealtes nomadisches Volk von Rinderhirten, die in der südlichen Zone der Sahara leben. Werner Herzog und sein Team dokumentieren einige Wochen im Leben der Wodaabe, zeichnen Gespräche auf und führen Interviews. Dabei stellt sich heraus, dass die Folgen des Klimawandels in Form von schweren Dürreperioden die Menschen stark betreffen und ihr Leben erschweren. Besonderer Schwerpunkt des Films ist jedoch ein jährliches Volksfest: Ein Fest der Liebe und Schönheit, wie es Herzog beschreibt. Bei diesem Fest richten sich die Männer mit Kleidung, Schmuck und Gesichtsbemalung her und treten in einem Schönheitswettbewerb gegeneinander an. Die Frauen wählen aus, mit welchem der Männer sie einige Tage und Nächte verbringen möchten.
Am Natronsee in Tansania haben die Zwergflamingos eine ideale Heimat zum Nisten und Großziehen ihrer Jungen gefunden. Einmal im Jahr bevölkert eine riesige Schar der Vögel den entlegenen See. Die Naturdokumentation aus dem Hause Disney zeigt eine 75-minütige Momentaufnahme des wohl größten Nistplatzes dieser Tiere, ohne dabei seine Geheimnisse vollständig zu entzaubern.
Ein fesselnder Essayfilm von Johan Grimonprez, der sich mit der Ermordung von Patrice Lumumba beschäftigt, dem ersten demokratisch gewählten Premierminister des Kongo. Der Film erforscht die Schnittstelle von Jazzmusik, Geopolitik und kolonialer Macht während des Kalten Krieges. Grimonprez verwebt meisterhaft Archivaufnahmen, persönliche Videos und Reden von Lumumba mit den Geschichten von Schwarzen Jazzlegenden wie Louis Armstrong und Dizzy Gillespie. Ein erschütternder Blick auf die koloniale Ausbeutung und die anhaltenden Auswirkungen historischer Ungerechtigkeit.
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
Produktionsländer | France |
Produktionsfirmen |