Rigoletto von der Metropolitan Opera aufgeführt.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wird der Kommandeur Tamino (Joseph Kaiser) in der Schlacht verwundet. Drei Lazarett-Schwestern retten ihn, führen ihn aber zugleich in eine Parallel-Welt: Kaum genesen, bittet ihn die zwielichtige Königin der Nacht (Lyubov Petrova), ihre Tochter Pamina (Amy Carson) aus den Fängen des Sektenführers Sarastro (René Pape) zu befreien. Schon vom Anblick ihres Fotos verliebt bricht Tamino mit dem Vogelfänger Papageno (Benjamin Jay Davis) auf, um die Schöne zu erretten.
Zum Saisonauftakt 2014 an der Mailänder Scala vermessen Daniel Barenboim und Deborah Warner Beethovens Kerker-Drama "Fidelio" neu. Besetzung wie Inszenierung überzeugen. Wie die Welt klingt, wenn ihr die Freiheit versagt wird, wenn das Leben ein Kerker ist und alles zu ersticken droht, das macht Daniel Barenboim am Pult gleich zu Beginn seines Mailänder "Fidelio" sinnfällig. Beklemmender und hoffnungsloser kann man diese zweite von Beethoven für seine einzige Oper komponierte Ouvertüre kaum spielen lassen. Die verlorene und sinnlos gewordene Zeit dehnt sich auf eine Weise, dass der Zuschauer sogar am Fernseher fast Atemnot bekommt. Diese Besetzung ist kaum zu überbieten. Nur Falk Struckmann als Erzbösewicht Don Pizarro konnte dem hohen Niveau nicht gerecht werden. Eine ansonsten stimmvolle und stimmige Inszenierung. Das ist reines Theaterglück. Auch am Fernseher mit entsprechenden Lautsprechern oder Kopfhörern. Zumal bei einer so guten Kameraregie.
Darauf hatten Opernfans in aller Welt lange gewartet: Das Rollendebüt von Jonas Kaufmann als Otello am Londoner Covent Garden im Juni 2017. Die Verdi-Partie gilt als ganz besondere Tenorherausforderung und ruft Vergleiche mit legendären Rollenvertretern wie Jon Vickers, Mario del Monaco und Plácido Domingo hervor. "Kaufmann ist einfach das Richtige für die Rolle (er war, wie wir sagen könnten, geboren, um sie zu singen): Die düstere Melancholie seiner Stimme, die Natürlichkeit, mit der er den verwundeten Außenseiter porträtiert, machte ihn perfekt," hieß es in der New York Times. Und der Londoner Evening Standard resümierte: "Ein Otello, der es mit den Besten aufnehmen kann." Als unschuldig-seelenvolle Desdemona ist Maria Agresta und Marco Vratogna als betrügerischer Schurke Jago zu erleben.
Eine Inszenierung des „Barbiers von Sevilla“, die im April 2001 unter der Regie des Zürcher Produktionsleiters Grischa Asagaroff und der künstlerischen Leitung von Nello Santi im Opernhaus Zürich stattfand.
Ursprungsland | IT |
Original Sprache | it |
Produktionsländer | Germany |
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