England, 1215, die rebellierenden Barone haben den verhassten König John gezwungen, sein königliches Siegel unter die Magna Carta zu setzen, ein Dokument, das die Freiheitsrechte für die Bevölkerung garantiert. Doch wenige Monate später bricht der korrupte König sein Wort und stellt ein brutales Söldnerheer auf, mit der Absicht, das Land wieder unter seine tyrannische Herrschaft zu bringen. Dafür muss er jedoch zuerst das mächtige und strategisch wichtige Rochester Castle einnehmen. Noch weiß King John nicht, dass sich in der Festung eine handvoll tapferer Rebellen unter der Führung von Tempelritter Marshall verschanzt haben. Erst auf dem Schlachtfeld wird ihm klar, dass man sich nicht mit in die Enge getriebenen Tempelrittern anlegen sollte…
Ein Mann und eine Frau lernen sich in einem kleinen Restaurant kennen, und obwohl sie beide verheiratet sind, wachen sie am kommenden Morgen nebeneinander auf. Sie fragen sich, wie es dazu kommen konnte, und beschließen, sich ab jetzt in jedem Jahr zu diesem Datum wieder hier zu treffen.
Ein strenger Winter hat das mittelalterliche Böhmen mit dichtem Schnee bedeckt, und eine schlimmere Plage als der Hunger ist die Sippe des alten Kozlik, die Einheimische und Durchreisende jenseits der Städte überfällt und ausraubt. So nehmen dessen Söhne nicht nur Christian, den Sohn eines sächsischen Adeligen, als Geisel, sondern entführen auch Marketa, die Tochter des friedfertigen Nachbarn Lazar. Nicht einmal der Hauptmann des Königs kann etwas gegen den wilden Haufen ausrichten, in dem Inzest und heidnische Bräuche regieren. Erst mit dem nahenden Frühling wird Kozliks Lager von königlichen Truppen umstellt, doch inzwischen ist Marketa die Gefährtin von Kozliks Sohn Mikolas geworden, während Christian sich Kozliks Tochter Alexandra angenähert hat. Es kommt zum blutigen Kampf um die beiden Gefangenen, die gar nicht befreit werden wollen...
Für den Supermarktangestellten Ashley nimmt der Horror kein Ende: Gerade noch umringt von Dämonen in der Geisterhütte, findet er sich im nächsten Moment auf einer Burg im Mittelalter wieder und soll verängstigte Bürger gegen anrückende Gespenster schützen. Der zunächst wenig begeisterte Amerikaner kann sich dem Drängen eines wohlproportionierten Burgfräuleins nicht erwehren, greift zur bewährten Kettensäge und erklärt dem staunenden Volk ein paar futuristische Tricks. Die Schlacht gerät zum Triumph.
Russland im Jahr 1400: Als der Mönch und Maler Andrej Rubljow mit zwei Gefährten in einer armseligen Schenke vor einem Gewitter Zuflucht sucht, erlebt er betroffen, wie ein kleiner Gaukler festgenommen wird. Seine Lieder missfallen den Bütteln der Herrschenden. Gewalt und Leiden begleiten Rubljow auch auf seinem weiteren Weg. Zusammen mit dem berühmten Ikonenmaler Theophanes wird er nach Moskau gerufen. Theophanes hält alles Irdische für eitel und die Menschen für schlecht. Andrej glaubt an das Gute im Menschen und daran, dass sich mit Liebe mehr erreichen lässt als mit Grausamkeit.
Dolf Vega ist ein 15-jähriger Niederländer und ein begabter Fußballspieler. Er spielt in der niederländischen Jugendnationalmannschaft und vergibt als Stürmer eigensinnig in einem wichtigen Spiel in der deutschen Stadt Speyer die Chance zu einem entscheidenden Tor. Die Mannschaftskameraden sind sauer auf ihn und er würde seine Eigensinnigkeit am liebsten rückgängig machen. Und dies erscheint ihm sogar möglich, denn seine Mutter Mary ist eine Wissenschaftlerin, die an einer Zeitmaschine arbeitet. Dolf dringt nachts in das Labor ein und es gelingt ihm sogar bis in den abgesicherten Raum der Zeitmaschine vorzudringen. Der Raum ist jedoch mit einer Alarmanlage gesichert und so muss Dolf die Zeitmaschine unter Stress betätigen und tippt aus Versehen in das Feld für den Zeitraum das Passwort für die Maschine ein. So landet er zwar in Speyer, allerdings im Hochmittelalter des Jahres 1212. Dort stößt er auf den Kinderkreuzzug mit einer Schar von Kindern die auf dem Weg nach Jerusalem sind.
Schweden im 14. Jahrhundert: Die Schwestern Karin und Ingeri, die Töchter eines reichen Gutsbesitzers, gehen gemeinsam los, um Kerzen zur Weihe in die Kirche zu bringen. Unterwegs trennen sich ihre Wege, da Ingeri Angst vor der Durchquerung des Waldes hat. Karin, die sich entschließt alleine weiter zu gehen, trifft dort auf zwei Wegelagerer, die sie vergewaltigen und anschließend töten. Auf der Suche nach einer nächtlichen Bleibe, bitten sie nichtsahnend ausgerechnet in Karins Elternhaus um Nachtasyl. Als sie der Mutter eines der Kleidungsstücke des Mädchens verkaufen wollen, verständigt diese ihren Ehemann. Der konfrontiert sowohl Ingeri als auch die Männer mit dem Verschwinden seiner Tochter und schwört Vergeltung für ihren Tod...
Der edle Ritter Godefroy, Seine Gefährlichkeit, Seine Furchtlosigkeit, oder auch einfach Güllefrosch, der Verpetzte genannt, erlegt mit einem gekonnten Schuss aus der Armbrust seinen zukünftigen Schwiegervater, den er mit einem Bären verwechselt. Da hilft nur noch eines: Der senile Zauberer Eusaebius muss Godefroy mit einem Zaubertrank in die Vergangenheit befördern, wo der Ritter das Unheil ungeschehen machen soll. Doch der Schuss geht nach hinten los. Oder besser, nach vorne: Seine Furchtlosigkeit landet zusammen mit seinem stinkenden Diener mitten auf einer Landstraße im 20. Jahrhundert und muss sogleich eine gelbe Bestie in Form eines Postautos bekämpfen. Doch das bleibt natürlich nicht die einzige Strafe Gottes …
Jamal ist ein recht fauler Mitarbeiter eines Mittelalter-Vergnügungsparks und schlägt nur mit Mühe und Not die Zeit tot. Als er jedoch in den künstlichen Burggraben fällt, taucht er in einem See im Jahr 1328 wieder auf. Während die Menschen des 14. Jahrhunderts ihn für einen Abgesandten des Königs halten, glaubt Jamal sich im Konkurrenz-Vergnügungspark “Castle World” wiederzufinden. Ungeahnte Turbulenzen nehmen ihren Lauf.
Der tapfere Ritter Godefroy de Montmirail ist froh, endlich wieder in seinem beschaulichen 12. Jahrhundert zu sein. Da kennt er sich wenigstens aus und hofft jetzt auf die Heirat mit der edlen Frénégonde de Pouille. Leider steht dem Jawort der Schwiegerpapa in spe im Wege. Der will sein Töchterchen erst hergeben, wenn der heilige Fruchtbarkeitszahn aus dem Brautschmuck wieder da ist. Pech für Godefroy: Das Beißerchen hat sein gar nicht so treu ergebener Diener Jacquouille behalten, der es sich im 20. Jahrhundert gutgehen lässt. In die Vergangenheit hat er seinen Doppelgänger geschickt. Ritter Godefroy bleibt also nichts anderes übrig, als noch einmal in die Zukunft zu reisen, um Knecht und Zahn zurückzuholen, damit wieder Ruhe und Frieden einkehrt und er endlich heiraten darf. Doch etwas geht schief …
Russischer Propagandafilm von Eisenstein aus dem Jahr 1938 um den Nationalhelden Alexander Newski. Der Historienfilm spielt im 13. Jahrhundert, als Russland von den Mongolen besetzt war und von den Deutschen bedroht wurde. Newski gewinnt siegreich eine strategisch wichtige Schlacht und sichert so die Vorherrschaft Russlands.
Im Jahr 1217 führt der gealterte Dschinghis Khan seine unbezwingbare Armee von Mongolien bis nach Afghanistan. Seine Soldaten sterben an der Beulenpest, aber der Eroberer weigert sich, die Unvermeidbarkeit des eigenen Todes hinzunehmen. Er schickt einen Trupp nach China, um dort Qiu Chuji zu finden, einen taoistischen Priester, der dem Vernehmen nach den Weg zur Unsterblichkeit gefunden hat. Der Trupp unter Führung von Liu Zhonglu dringt in die Shandong-Provinz ein, wo Qiu zurückgezogen lebt. Obwohl es heißt, er sei schon 300 Jahre alt, ist dem Priester klar, dass er nur noch 300 Tage leben wird. Als Liu droht, sein Dorf dem Erdboden gleichzumachen, stimmt er zu, die Soldaten zu Dschinghis Khan zu begleiten. Auch, um den großen Khan davon abzuhalten, weiterhin diesen Pfad von Tod und Verheerung zu beschreiten. Aber die Reise ist lang, und so führt er einen Sarg mit sich.
Opulenter Kriegs-Historienfilm in koreanisch-chinesischer Co-Produktion. Der Blockbuster beruht auf Tatsachenberichten und handelt von dem Schicksal einer koreanischen Gesandtschaft, die sich im Jahre 1375 nach China aufmacht, wo sie von den nun herrschenden Ming ins Exil geschickt werden und in Kämpfe mit den Huan-Mongolen geraten.
Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Franz von Assisi, dem Begründer der Franziskaner. Aus einem wohlhabenden Kaufmannssohn wird ein armer Mann, der sich den Ungerechtigkeiten um ihn herum annimmt. Auch fordert er so die römische Kirche, allen voran Papst Innozenz III. heraus.
Zentral-Eurasien, vor langer Zeit: Eine neue Ära bricht heran, denn die Skythen, brutale Krieger, ziehen mordend durchs Land und nehmen den Platz als neue herrschende Zivilisation ein. Einfach alles, was sich ihnen in den Weg stellt, wird gnadenlos vernichtet. Der Soldat Lutobor (Aleksey Faddeev) ist eines ihrer Opfer, als seine Familie von den skrupellosen Söldnern entführt wird. Aber auch den Skythen Weasel trifft das Schicksal, als er von seinem Anführer hintergangen und scheinbar ermordet wird. Weasel überlebt jedoch und schließt sich mit Lutobor zusammen, um sich zu rächen. Die beiden Feinde müssen über ihre Differenzen hinwegsehen und sich zusammenschließen, denn nur gemeinsam können sie gegen die grausamen Skythen bestehen. Es wird Blut fließen, so viel sei gewiss...
Einem totgeglaubten Ritter entwenden drei Strauchdiebe eine Urkunde und geben sie Brancaleone. Sie verbürgt dem Inhaber den Besitz des Lehensgutes Aurocastro. Brancaleone zieht an der Spitze der kleinen Strauchdiebe in Richtung seines neuen Besitzes. Unterwegs hat er viele gefährliche und tollkühne Abenteuer zu bestehen. Abenteuer, die ihm mehr als einmal fast das Leben kosten. Schöne Frauen säumen seinen unaufhaltsamen Weg und die Schar seiner Anhänger und Bewunderer wächst ständig. Schließlich erreicht Brancaleone das Lehensgut Aurocastro, seinen vermeintlichen neuen Besitz. Doch der rechtmäßige Herr des Lehensgutes ist nicht tot; er lässt Brancaleone und seine Freunde auf den Scheiterhaufen stellen. Nur ein vorbeiziehender Haufen Pilger rettet ihnen das Leben und Brancaleone geht mit ihnen ins heilige Land.
Ursprungsland | XC |
Original Sprache | cs |
Produktionsländer | Czechoslovakia |
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