Maria Anna Mozart, die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, war wie ihr Bruder ein Wunderkind und gab mit diesem gemeinsam Konzerte. Aber als erwachsene Frau konnte sich nicht mehr auftreten ohne ihren guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Dennoch schrieb sie weiter Musik und schickte mindestens eine Komposition an Wolfgang, der sie als „wunderschön“ lobte und ihr Mut machte. Was ist mit ihrer Musik passiert?
Am Wiener Hof von Kaiser Joseph II. wird man schon früh auf das Wunderkind Mozart aufmerksam. Doch die Begeisterung ist nicht ungeteilt: Dem verhärmten Hofkomponisten Salieri ist das lebensfrohe Genie ein unerträglicher Dorn im Auge. Und während Mozart zur musikalischen Sensation des Jahrhunderts aufsteigt, reift in seinem verbitterten Konkurrenten ein mörderischer Plan.
Abseits ausgetretener Rezeptionspfade begibt sich Kurt Palm auf die Suche nach den verwischten Spuren des Genies „Amadeus“ und findet einen begnadeten Fäkalkomiker, einen besessenen Spieler und einen Anarchisten, der sich am liebsten „Edler von Sauschwanz“ nannte. Palm nimmt die Zuschauer in der Luft, zu Lande und unter (!) Wasser auf zwei Reiserouten mit, die Mozart mit seiner Familie gewählt hat – von Salzburg nach Wien. Musikalisch zeigen Chrono Popp, Otto Lechner und Kadero Ray, die Linzer Philharmonie, die Hip Hop-Gruppe Texta oder die Marktmusik Timelkam, wie intensiv Mozarts Kompositionen heute noch wirken können, auch jenseits von Konzerthaus und Opernbühne.
Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte ist zweifellos eines der vielschichtigsten, tiefsinnigsten, kompliziertesten und daher auch am schwierigsten zu inszenierenden Bühnenwerke der gesamten Opernliteratur. Gattungstechnisch wird sie nur verständlich, wenn man sie als eine Mischung aus viererlei sieht: als philosophisch vertieftes Ideendrama mit unzähligen Verschlüsselungen und als naives Märchen, als pralle Komödie und derbes Kasperle-Spiel. Sie fußt dort, wo sich die Traditionslinien der barocken Zauberoper mit der italienischen Buffa und dem Wiener Singspiel treffen, wo alle Wunderlichkeiten denkbar und erlaubt sind. Die Inszenierung von Peter Ustinov kommt allen entgegen, die eine primär märchenhafte Umsetzung lieben, das Ambiente ist traditionell,konventionell. Sängerisch ist ein hervorragendes Ensemble aufgeboten.
Der 17-jährige Waise Tim Walker reist im Europa der Gegenwart von London in die österreichischen Alpen. Dort wird er sein Gesangsstipendium am Mozart-Internat antreten. Doch seine Studien verlaufen ganz anders als erwartet: Er entdeckt ein Portal, durch das er direkt in der Welt von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ landet. Fortan ist er als Prinz Tamino unterwegs und muss Prinzessin Pamina aus den Fängen von Sarastros befreien.
Figaros Hochzeit ist ein DDR-Film aus dem Jahr 1949
Ursprungsland | US, GB |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | United Kingdom |
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