Der Stummfilmklassiker von Sergej M. Eisenstein aus dem Jahre 1925 erzählt die Geschichte vom Aufstand der Besatzung der “Potemkin” und dem Widerhall, den dieses Ereignis in Odessa hervorrief. Russland 1905: Auf der “Potemkin” bricht eine Meuterei aus, da die Matrosen die menschenunwürdige Behandlung, die ihnen die Offiziere zukommen lassen, nicht mehr über sich ergehen lassen wollen. Unter der Führung des Matrosen Wakulintschuk gelingt der Aufstand, jedoch wird der Revolutionsführer ermordet. Die Nachricht von der Meuterei verbreitet sich wie ein Lauffeuer unter der Bevölkerung von Odessa. Die Menschen strömen in den Hafen, um die Besatzung der “Potemkin’” zu unterstützen. Sie versammeln sich auf der monumentalen Hafentreppe, die direkt zum Meer hinunter führt. Diese Treppe wird zum Schauplatz des grausamen Gegenschlags des Zaren-Regimes und ging als berühmte “Treppenszene von Odessa” in die Filmgeschichte ein.
Stummfilm aus dem Jahr 1922 von Regisseur F. W. Murnau, basierend auf dem Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Ein Immobilienagent erhält den Auftrag, für einen Kunden namens Graf Dracula nach Transsylvanien zu reisen, der sich für den Kauf eines Hauses in Wisborg (und seine Frau) interessiert. Klassiker der Stummfilmzeit, der vielfach kopiert wurde.
Robert J. Flaherty begleitete den Inuit Nanook und seine Familie über ein Jahr lang bei ihrem Nomadenleben im nördlichen Kanada. Der Film hatte enormen Erfolg und begründete das Genre des inszenierten Dokumentarfilms.
Oktjabre sollte eine Dokumentation zum zehnten Jubiläum der russischen Oktoberrevolution werden, ist aber viel mehr als das: Durch geschickte Montage schuf Eisenstein ein Mischgenre aus Dokumentarfilm und intellektuellem Film.
Johann Fredersen, ein Großindustrieller, herrscht über die Stadt Metropolis. Dort leben, gespalten in einer Zweiklassengesellschaft, die feinen Herren hoch oben in Hochhäusern, die Arbeiter hingegen tief unter der Erde. Eines Tages taucht Maria, die Heldin der Unterstadt, in den Spielwiesen der Reichen auf und fordert die Befreiung der unterdrückten Arbeiter. Freder, der Sohn des Herrschers, verliebt sich in sie. Der Erfinder Rotwang wird von Freders Vater Johann sodann beauftragt einem Roboter das Aussehen Marias zu geben. Die Roboter-Maria soll die Arbeiter aufstacheln, damit das Establishment noch härter durchgreifen kann. Der Plan hat Erfolg.
Berlin 1930. Dem hektischen Treiben von Menschen, Autos, S-Bahn, Bus und Straßenbahn entfliehen fünf Freunde auf einem Sonntagsausflug an einen See. Der semi-dokumentarische Stummfilm schildert das Leben junger Menschen in der Metropole Berlin Ende und zeigt Aufnahmen der noch unzerstörten Hauptstadt in sommerlicher Wochenendstimmung. Es ist das erste Werk des späteren Oscarpreisträger Billy Wilder und einer der ersten Independentfilme.
Der erste SF-Film, der je gedreht wurde. Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung von Professor Barbenfouillis wird innerhalb einer riesigen Kapsel mit einer Kanone zum Mond geschossen. Auf einem Kongress der Astronomischen Gesellschaft stellen sie einen Plan vor, wie sicher zum Mond geflogen werden kann. Mit Ausnahme eines Wissenschaftlers wurde dem Projekt zugestimmt. Die Vorbereitungen verlaufen nach Plan und die Wissenschaftler sind zuversichtlich. Begleitet von attraktiven Damen besteigen sie kurz vor dem Start die Kapsel. Beim feierlichen Start wird die französische Flagge geschwenkt, der Docht angezündet und die Kugel zum Mond geschossen. Die Reise verläuft ebenfalls reibungslos und als sie ankommen, treffen sie nicht nur auf eine bizarre Mondoberfläche, sondern auch auf unliebsame Mondbewohner.
La Passion de Jeanne d'Arc ist das Hauptwerk des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer, der den schlichten Film über die französische Märtyrerin Johanna von Orléans sieben Jahre nach ihrer Heiligsprechung durch die katholische Kirche drehte.
Als die Römer unter General Pompeius im Jahr 63 v. Chr. Judäa erobertern, begann für das jüdische Volk eine Ära des Leids und der Angst. Unter der Verfolgung der Römer und unter König Herodes wuchs die Hoffnung auf die Ankunft des Messias. Unter der Regierung von König Augustus schließlich wird in Bethlehem Jesus als Kind von Maria und Josef geboren und von vielen als zukünftiger König der Juden erkannt. Später, als der erwachsene Jesus in der Öffentlichkeit auftritt, zeigen sich aber auch jene, die auf seine Botschaft anders reagieren und ihn für ihre eigenen Zwecke nutzen wollen.
Stan und Ollie verursachen in einem Hotel der gehobenen Klasse in ihrem Job als Diener (Hardy) und Portier (Laurel) eine Verwüstung. Sie entkleiden teilweise die blonde Sexbombe Jean Harlow und begleiten immer wieder einen gestopften Adligen in den leeren Aufzugschacht
Stan und Ollie werden angeheuert, ein Haus in nur einem Tag zu bauen. Als sie fertig sind, landet ein Vogel auf dem Haus, und es bricht zusammen. Natürlich will der Besitzer sein Geld zurück.
Steinzeitmenschen Stan und Ollie wetteifern um die Gunst einer Steinzeit-Schönheit.
Stan klagt über Zahnschmerzen und er und Ollie gehen zum Zahnarzt. Aus Versehen kriegt Ollie seine Zähne gezogen. Unter dem Einfluss von Lachgas ziehen die beiden weiter und verursachen auf der Straße viel Lärm was einen Verkehrspolizist (Edgar Kennedy) stört. Dies ist Kennedys erster Auftritt in einem Laurel und Hardy Film.
Nach einer durchzechten Nacht erwacht eine reicher Öl-Tycoon um festzustellen, dass er sich in der vergangenen Nacht verheiratet. hat. Er ruft seinem Anwalt herbei, die Dinge zu berichtigen.
Die Jungs schleichen sich nachts mit ihren Ersparnissen in die Stadt, sich nicht gewahr, dass ihre Frauen ihr Bargeld gegen Lebensmittelcoupons eingetauscht haben. Grosszügig laden sie im Nachtlokal zwei leichte Mädchen ein, können dann aber nicht bezahlen…
Der Lokomotivführer Sisif rettet bei einem Zugunfall ein kleines Mädchen. Er nimmt das Waisenkind Norma bei sich auf. Alles scheint wunderbar zu verlaufen, doch je älter sie wird, desto stärker empfindet Sisif eine aufkommende Liebe für Norma.
Brasilianischer Stummfilm von Mario Peixeto aus dem Jahre 1931. Zwei Frauen und ein Mann treiben in einem Boot auf dem Fluss umher und erzählen sich ihre tragische Lebensgeschichten.
Ein Querschnitt menschlicher Schicksale im Wien der Inflationszeit: In der Melchiorgasse liegen Elend und Luxus nah beieinander. Hier treffen sich die Verlierer und Gewinner, Prostituierte und Geschäftemacher, Kuppler und Spekulanten.
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