Der Alltag steckt voller Fiesitäten. Ärger, Frust und Beziehungskrisen treiben einen langsam, aber sicher in die Tobsucht. Heilbutt & Rosen setzen mit Endstation Tobsucht ihren Stil des interaktiven Kabaretts mit temporeichen Szenen, Musik und feingesponnenen Conferencen konsequent fort. In dem langjährigen Simpl-Mitglied Theresia Haiger findet Mastermind Helmuth Vavra die ideale Partnerin. Coautor und H&R-Mitbegründer Berthold Foeger sorgt für die musikalisch pointierte Begleitung.
Kochwarenfachverkäuferin Georgia träumt vom Dasein als Gourmetköchin und einer Beziehung mit ihrem Schwarm und Kollegen Sean als die Diagnose Hirntumor ihr Leben völlig aus der Bahn wirft. Um die letzten Tage zu genießen und einfach noch einmal so richtig auf den Putz zu hauen, jettet sie nach Europa, steigt unter falschem Namen im besten Grand Hotel am Platze ab und leistet sich feurige Affären mit Politikern, Sterne-Köchen und schließlich gar dem Besitzer ihrer Kaufhauskette.
Heinzi Bösel, ein kleinbürgerlicher Spießer mit Pepita-Hut, und Kurt Fellner, ein Yuppie- Streber, reisen in einem zerbeulten Ford Taunus als Inspektoren des Gast- und Hotelgewerbes durch die österreichische Provinz. Die beiden Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, nähern sich trotz ihrer scheinbar unvereinbaren Persönlichkeiten schrittweise einander an. Was mit Haß und bitterster Feindseligkeit beginnt, endet in tiefer, echter Freundschaft, die am Ende selbst dem Tod standhält.
Vorbereitungen zu einem ganz normalen Muttertag bei den Neugebauers in einer heruntergekommenen Wiener Gemeindebau-Wohnung: Doch statt eines gewöhnlichen Familienfests wird ein Blick in die abgründigen Tiefen und Geheimnisse der Familie Neugebauer geworfen. Der Vater geht fremd, die Mutter steht auf den Mann der besten Freundin und geht zum Stehlen, der Sohn ist ein verkappter Irrer und der Opa stört, will aber nicht ins Heim.
Leopold arbeitet im Hotel „Zum weißen Rößl“ und begeistert die Gäste mit seinem Gesang. Doch sein Charme hilft ihm nicht das Herz seiner verehrten Chefin Josepha zu gewinnen. Als eines Tages der Berliner Rechtsanwalt Dr. Siedler im Hotel absteigt, in den Josepha seit langem verliebt ist, kommt es zu einem Streit zwischen ihr und Leopold, in dessen Folge Leopold gefeuert wird. Außerdem wohnt zur Zeit auch noch der Fabrikant Wilhelm Giesecke im Hotel, der einst einen Prozess gegen Siedler verloren hatte. Er macht zusammen mit seinen Kindern Brigitte und Sigismund, der sich sofort nach seiner Ankunft in das lispelnde Klärchen verliebt hat, hier Urlaub. Um das Chaos perfekt zu machen, beschließt Leopold nach seinem Rausschmiss als Gast in das Hotel zurückzukehren, um Josepha endlich doch noch Josephas Liebe zu gewinnen.
In dem kleinen Skidorf Firnau nahe der österreichischen Grenze, herrscht Aufruhr: Gerüchte um eine mysteriöse Rauschgiftbande kursieren, deren Schmuggelweg von Firnau ins Österreichische führen soll. Der pensionierte Kriminalinspektor und jetzige Hotelbesitzer Joseph Stutzinger wird daher wieder aktiv.
Hippokratischer Eid ade, hier kommen die Wiener Sanitäter. Zwischen den ansässigen Rettungsdiensten der Kreuzretter und dem Rettungsbund herrscht Krieg, jeder eingelieferte Notfall bedeutet Geld. Nach mehreren mysteriösen Todesfällen schwant jedoch sogar Fahrer Brenner Übles, denn unter anderem musste Kollege „Piefke“ dran glauben. Als weder Kollegen noch Polizei sich zuständig zeigen, langt es Brenner. Er beschließt, trotz allgemeiner persönlicher Unlust und unbezwingbarem Hang zum Branntwein, auf eigene Faust zu ermitteln.
Ein zeitloser Klassiker der Autoren Carl Merz und Helmut Qualtinger: Die gnadenlose Darstellung eines Mitläufers, Schlawiners, Egoisten, Opportunisten, Zynikers, Kleinbürgers und Kleinbetrügers in einer Person. Der "Herr Karl", die Figur, ist unsterblich. Als immer gültiger Spießertyp. Für heutige Ohren ist das Monodrama einerseits - historisch - ein kurioses Exemplar aus einer vergangenen Sozialfauna, andererseits wieder oder noch immer hochaktuell in seinem Überall-und-nirgends-Dabeigewesensein und seiner gemütlichen Brutalität gegen Frauen, Tschuschen oder Juden.
CIA-Agent Miles Kendig ist ein alter Fuchs in seinem Job. Er versteht seinen Beruf und so sprengt er beispielsweise auf dem Münchner Oktoberfest ganz einfach einen sowjetischen Spionagering. Aber anstatt ihn dafür zu befördern, serviert ihn sein cholerischer Chef endgültig ab. Verärgert gibt Kendig seinen Job auf, um in Salzburg seine Geliebte Isobel zu besuchen. Da wird er von dem Sowjetagenten Yaskov dazu überredet, seine Autobiographie zu schreiben. Mit Freude tut er das auch und schickt jedes fertige Kapitel an seinen Exchef, aber auch an den KGB. Klar, dass bald zwei CIA-Agenten dazu abkommandiert werden, den Abtrünnigen zu finden. Sie haben aber mit der List und Schläue Kendigs nicht gerechnet und so beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, das rund um den Erdball führt ...
Geschichtsprofessor Baisch, sein depressiver und tablettensüchtiger Schwager Anzengruber und ein manischer Kleinkünstler haben nach einer Feier einen Autounfall auf einer abgelegenen Landstraße. Eingekeilt zwischen zwei Bäumen bleiben sie stecken, Türen und Fenster lassen sich nicht mehr öffnen, die Fenster aus Panzerglas lassen sich nicht einschlagen. Verletzt und ohne Aussicht auf Entkommen warten sie tagelang auf Rettung.
Karl Bockerer ist ein Wiener Original. Er überlebt die "große Zeit" - zu seinem Leidwesen hat er am gleichen Tag Geburtstag wie der "Führer" -, in dem er sich dümmer stellt als er ist, entlarvt durch echte und vorgetäuschte Naivität immer wieder die Verlogenheit und Verkrampftheit des epochalen Unfugs in seinem Umfeld. Wo Schweijk das herrschende System als scheinbarer Mitläufer ad absurdum führte, schwimmt der Wiener Metzgermeister gegen den Strom. Und er ist nicht allein, hat Familie und Freunde. Seine persönliche Tapferkeit schützt ihn weder vor der Rebellion im eigenen Haus noch vor dem Schrecken des totalen Kriegs ...
Im Nahen Osten bricht auf einmal Frieden aus - eine unangenehme Wende für viele Beteiligte, die plötzlich ihre Zukunft und ihren Brotgewinn gefährdet sehen. Mitten in den Wirren der unerwarteten Situation findet sich der österreichische UNO-Offizier Werner Baumschlager, den verschiedene Parteien dazu einspannen wollen, den ungewünschten Frieden zu sabotieren. Damit nicht genug: seine beiden Affären und seine Ehefrau erfahren voneinander und schmieden jeweils eigene Pläne.
Der arrivierte Rechtsanwalt Frederick Egerman ist seit Kurzem mit der 18-jährigen Anne verheiratet. Aber auch sein bereits erwachsener Sohn liebt die junge Stiefmutter.
Gestatten: Kim, 19 Jahre alt, lässig, smart und voller Verve. Eigentlich Skateboard-Profi, vergeudet sie ihr Talent in einem Burger-Restaurant, um sich und ihren Dad zu finanzieren. Auf der Suche nach einem lukrativeren Job, nimmt sie ein Angebot als 'Chalet Girl' im noblen Ski-Ort St. Anton an. Ihre Tätigkeit besteht darin, das luxuriöse Chalet der vermögenden Familie Madsen in Ordnung zu halten und sie bei ihren vereinzelten Wochenendbesuchen rundum zu bedienen. Die burschikose Kim fühlt sich, als wäre sie auf einem andern Stern gelandet. Soviel Eitelkeit im Überfluss ist unerträglich - wäre da nicht Jonny, der smarte Sohn der Familie, in den sie sich sofort ein wenig verguckt. Zudem entdeckt sie eine neue Leidenschaft: Snowboarden. Sehr schnell entpuppt sich ihr Talent, und sie beginnt zusammen mit dem durchgeknallten Finnen Mikki für den großen 'Roxy-Slopestyle' Wettbewerb zu trainieren, bei dem ein üppiges Preisgeld winkt.
Historische Idiome garnieren unsere Sprache, sind aber oft schwer zu übersetzen. Diese Komödie hilft beim Bebildern und erzählt von zwei Nachbarn, die Gefühle entwickeln. Nachdem der Schaumschläger Hanspe-ter ein Auge nach der verwirrten Annemarie wirft, zeigt sie ihm zunächst den Vogel. Also muss er über sei-nen Schatten springen und einen Fuß in ihre Tür kriegen. Ein Spaß für alle Sprichwörterfans, die gerne auf den Putz hauen, Löcher in die Luft starren oder schnell auf den Punkt kommen wollen.
Nach einem merkwürdigen Zwischenfall während des Skiurlaubs in den Alpen wird das Leben einer Familie komplett auf den Kopf gestellt. Billie beginnt, an ihrem Ehemann Pete zu zweifeln, als dieser vor einer Lawine wegläuft, ohne ihr oder ihren beiden Kindern zu helfen. Obwohl niemand verletzt wurde, beginnen alle Familienmitglieder ihre Meinungen über, und ihre Beziehungen zu den anderen zu überdenken.
In der Pose des Strizzi-haften Jahrmarkt-Conférenciers - mit schillerndem Goldzylinder und Sonnenbrille - lädt Lukas Resetarits in sein Varietee. Es heißt Osterreich, hat auf dem Weg in den globalen Markt bereits seine Ö-Stricherl eingebüßt und verheißt Attraktionen, an deren Realisierung mit Recht gezweifelt werden darf. Während der Ausrufer Seiltanz, Jonglierkunst und Verwandlungen in 1000 Rollen nur ankündigt, bleibt die Arbeit an den Protagonisten hängen, genannt Luka Rezezakis und - an den diversen Instrumenten - Roberto Sarasani Castelotti. Für sein 23. Programm hat Lukas Resetarits einen bewährten Kunstgriff gewählt: als Einzelpersonenunternehmer müssen sein Musiker, Robert Kastler, und er künstlerischen Lohndienst verrichten - und zwar für den zwielichtigen Varieteebetreiber. Dass man dabei auf der Bühne ins Grübeln kommen kann, das liegt in der Natur der Ausgangslage
Eine Frau (Elena Wolff) strandet nachts auf einer Tankstelle, wo der Betreiber (Thomas Schubert) samt Freunden bei einem Bier zusammensitzt. Nur scheint die da nicht zufällig aufgetaucht zu sein und eine verrückte Nacht nimmt ihren Lauf.
Ursprungsland | AT, DE |
Original Sprache | de |
Produktionsländer | Austria |
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