In der Dokumentation Das fehlende Bild beleuchtet der Regisseur Rithy Panh seine Vergangenheit in Kambodscha unter dem Terrorregime der Roten Khmer, denen seine Familie zum Opfer fiel.
Unter den Zeltplanen der Flüchtlingslager von Kobanê und Şingal sind Tausende von Schicksalen vereint. Der kurdische Filmemacher Bahman Ghobadi ermöglicht acht Kindern, ihre Geschichten mit der Kamera zu erzählen. Jede ist die Einladung, das Leben der Menschen in ihrer Notlage durch die Augen der jungen RegisseurInnen sehen zu dürfen. Es sind Geschichten junger Menschen, deren ganzes Leben noch vor ihnen liegt und die doch bereits alles verloren haben. Einmal verlässt der Film die Lager und geht mit dem 13-jährigen Mahmod und seiner Schwester auf die Suche nach deren Elternhaus in Kobanê, durch das der Krieg gezogen ist. Was die Kinder vorfinden, sind Trümmer. Trotz dieser Schicksale strahlt aus den acht Filmen der Mut und die Offenheit der jungen FilmemacherInnen, ihre Geschichten in dokumentarischer bis poetischer Weise mit uns zu teilen.
Das Asylantenheim, in dem die 16-jährige Valentina mit Mutter und Bruder wohnt, gleicht einem tristen Gefängnisbau - offener Strafvollzug, wohl fühlen darf man sich woanders. Seit sie vor elf Jahren aus dem Kosovo flohen, wird ihre Duldung alle paar Monate erneuert, eine Aufenthaltsgenehmigung haben sie nie erhalten. In diesem vorläufigen Dasein draußen vor den Toren der deutschen Gesellschaft gibt es keine Sicherheiten. Zukunftsgerichtetes Handeln und Denken kann sich nicht entwickeln. Zur echten Reflexion über sich und die eigene Situation ist weder Valentina, noch eine ihrer Freundinnen aus der Mädchenclique fähig. Der ein Jahr älteren Uigurin Suli geht es dabei nicht viel anders, obwohl ihre Familie als politische Flüchtlinge anerkannt wurde.
Ursprungsland | US |
Original Sprache | en |
Produktionsländer | Cambodia, France |
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