Italien während des Zweiten Weltkriegs: In einem verlassenen Kloster pflegt die Schwester Hana den ungarischen Grafen Almásy, der mit seinem Flugzeug von den Nazis abgeschossen wurde und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt ist. Ganz allmählich beginnt sich Almásy an seine tragische Romanze mit der verheirateten Katharine zu erinnern.
Warschau, 1939. Die Besetzung Polens durch die Deutschen bedeutet für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman den Beginn eines langen Leidenswegs. Durch einen Glücksfall entgeht er dem Transport ins KZ, in dem seine gesamte Familie ums Leben kommt. Von nun an fristet er ein Dasein im Untergrund. Hungrig, krank und psychisch vor dem Kollaps stehend, wird er gegen Kriegsende schließlich von einem deutschen Offizier aufgespürt. Doch anstatt ihn auszuliefern, bittet er ihn, Klavier zu spielen. Szpilmans Rettung. Der Pianist ist eine Filmadaption der Biographie „Das wunderbare Überleben“ von Wladyslaw Szpilman. Das Filmdrama des Regisseurs Roman Polanski hat mit dem Film auch ein Stück eigene Geschichte aufgearbeitet.
Während des Zweiten Weltkriegs erobern die Japaner Singapur und nehmen eine Gruppe Alliierter gefangen. In einem Kriegsgefangenenlager mitten im thailändischen Dschungel erwartet die Soldaten die Hölle auf Erden. Unter unmenschlichen Bedingungen werden sie gezwungen, eine Bahnlinie zu bauen. Eine Flucht durch den gefährlichen Dschungel scheint hoffnungslos. Doch während sich die einen ihrem Schicksal fügen, lehnen sich andere gegen das brutale Regime auf. Der packende Antikriegsfilm mit Kiefer Sutherland und Robert Carlyle erzählt die wahre Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenen Ernest Gordon, der seine traumatischen Erlebnisse in dem Buch ‘Im Tal des Kwai’ verarbeitete. Besonders bewegend ist das Zusammentreffen Gordons mit dem japanische Aufseher Takashi Nagase 55 Jahre nach Ende des Krieges auf dem Friedhof der ‘Bahnstrecke des Todes’ am Ende des Films.
Eine Erkundung des Lebens in Las Hurdes, Cáceres in der spanischen Extremadura im Jahr 1932. Ungesundheit, Elend und fehlende Perspektiven führten zur Auswanderung junger Menschen und zur Einsamkeit derer, die in der Trostlosigkeit einer der ärmsten und am wenigsten entwickelten Regionen Spaniens zurückblieben.
Kieslowskis Dokumentarfilm über den Warschauer Bahnhof Dworzec weicht von den offiziellen Darstellungen der Regierung ab. Das Filmmaterial über die aufgedeckte Überwachung der Reisenden wird später von der Polizei beschlagnahmt, was den Regisseur zu der Abwendung vom Genre animiert.
Anton Hynkel ist Der Große Diktator von Tomanien. Gnadenlos und brutal unterdrückt er Juden und strebt nach immer mehr Macht. Doch er weiß nichts von seinem Doppelgänger. Ein jüdischer Friseur, der nach einem Flugzeugabsturz im ersten Weltkrieg sein Gedächtnis verloren hat, gleicht ihm bis ins kleinste Detail. Der Friseur ahnt nichts von der Judenverfolgung, weil er von dem Kommandeur Schultz dem er einst das Leben rettete, beschützt wird. Gemeinsam und mit dem Glück auf ihrer Seite sagen der Kommandeur und der Friseur dem Diktator den Kampf an.
Der Film spielt im Jahr 1945 im zerbombten Berlin. Der ehemalige Militär-Chirurg Dr. Hans Mertens kehrt nach dem Krieg zurück nach Berlin und findet sein Haus in Trümmern vor. Er leidet noch unter den schrecklichen Kriegserinnerungen und wird zum Alkoholiker. Die Fotografin Susanne Wallner eine KZ-Überlebende, findet ihn in ihrer alten Wohnung vor und beide werden schnell zu Freunden und Mitbewohnern. Bald darauf begegnet Mertens seinem ehemaligen Hauptmann Ferdinand Brückner Dieser ließ am Weihnachtsabend 1942 36 Männer, 54 Frauen und 31 Kinder einer polnischen Ortschaft erschießen. Inzwischen ist Ferdinand Brückner ein beliebter Bürger und erfolgreicher Geschäftsmann, der aus alten Stahlhelmen Kochtöpfe produziert. Am Weihnachtsabend 1945 versucht Mertens ihn zu töten, doch der Mord wird von Susanne Wallner rechtzeitig verhindert. Sie kann ihn überzeugen, Brückner anzuzeigen, so dass er vor Gericht gestellt werden kann.
Zwei französische Soldaten, der adelige Captain De Boeldieu und Lieutenant Marechal, geraten im Ersten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft. Zusammen mit einem anderen Gefangenen namens Rosenthal planen sie zu fliehen, doch sie werden noch vor ihrem Fluchtversuch getrennt und an verschiedenen Orten untergebracht. Wenige Monate später sehen sie sich wieder, und zwar in einer Festung, die von dem ebenfalls adeligen van Rauffenstein kommandiert wird. Obwohl die Gefangenen hier sehr gut behandelt werden, sind die Fluchtpläne immer noch aktuell. Trotz allem entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Boldieu und dem deutschen Kommandanten und schon bald sind Pflicht und Menschlichkeit nicht mehr vereinbar.
Dokumentation über deutsche Konzentrationslager in Polen, die durch die Kombination aus Nachrichtenbeiträgen, Archivmaterial der Alliierten und Fotos die Grausamkeiten zu erzählen versucht.
Britische Kriegsgefangene der Japaner und ihr Kommandant, Colonel Nicholson werden gezwungen, eine Eisenbahnbrücke über den River Kwai zu bauen. Gegen die unmenschliche Behandlung durch den brutalen Colonel Saito setzt Nicholson außergewöhnlichen Mut und Einfallsreichtum. Die Brücke wird für ihn und seine Soldaten zum Symbol des Widerstandes und Überlebenswillens. Zwischenzeitlich hat das britische Oberkommando einen Kommandotrupp beauftragt, diese Lebensader des Feindes zu zerstören.
Stalingrad 1942: Als der junge, russische Scharfschütze Vassily Zaitsev dem Propaganda-Offizier Danilov das Leben rettet, baut dieser ihn zum Helden auf. Vassily schwächt die deutsche Truppen sowohl mit seinen Künsten im Umgang mit dem Gewehr als auch mit seinem Ruf empfindlich. Um mit ihm fertig zu werden, setzt die gegnerische Streitmacht ihren besten Scharfschützen, Major König, auf ihn an. Während Vassily gegen den überragenden Major so gut wie keine Chance zu haben scheint, zerstreitet er sich wegen einer Frau, der Soldatin Tania, auch noch mit Danilov.
Mogadischu 1993: Der machthungrige Clan-Chef Mohamed Aidid regiert mit Hilfe seiner Terror-Milizen das darbende Somalia und scheut auch nicht davor zurück, die UNO-Truppen anzugreifen. Um den Machtapparat des Despoten zu schwächen, entführen US-Einheiten dessen wichtigste Männer. Doch der Einsatz mündet in einer Katastrophe, als am 3. Oktober 1993 zwei Hubschrauber abgeschossen werden und rund 100 versprengte amerikanische Soldaten in den Häuserschluchten festsitzen. Was als kurzes Kommandounternehmen geplant war, entwickelt sich zu einem langen und blutigen Feuergefecht und endet in der größten amerikanischen Militärkatastrophe seit Vietnam.
South Carolina 1967. Im Camp von Parris Island werden Joker und seine Kameraden auf traditionell-brutale Art zu Marines gedrillt. Der Ausbilder bezahlt seine Profiarbeit mit dem Leben: Leonard, sein Lieblingsopfer, erschießt den Schinder, bevor er sich selbst tötet. An der Dschungelfront in Vietnam, nach der Tet-Offensive, geraten Joker – der inzwischen als Journalist Heldenberichte für die Soldatenzeitung „Stars and Stripes“ schreibt – und seine Kameraden in den Hinterhalt eines Heckenschützen. Die scheinbar einfache Wiedereroberung Huếs gerät zum verlustreichen Desaster. Der Scharfschütze, ein Vietcong-Mädchen, wird von den Soldaten getötet. Und der Wahnsinn geht weiter …
Der abgehalfterte US-Militär Captain Nathan Algren nimmt im Jahr 1875 den Auftrag an, die Armee des japanischen Kaisers auszubilden. Er soll die Truppe auf den Kampf gegen die alten Krieger des japanischen Kaiserreichs vorbereiten: den Kampf gegen die Samurai. Doch bereits im ersten Gefecht werden die Soldaten vernichtend geschlagen und Algren wird gefangen genommen. Schwer verletzt wird er in das Dorf des Anführers der Samurai Katsumoto gebracht. Er wird gesund gepflegt und lernt die Lebensweise der Samurai kennen. Wieder zurück in Tokio muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Wird er mit den von Amerikanern geführten japanischen Soldaten kämpfen oder sich für die Seite der Samurai entscheiden?
Ursprungsland | JP |
Original Sprache | ja |
Produktionsländer | Japan |
Produktionsfirmen |