Drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands schlossen die Alliierten das Londoner Viermächteabkommen: Es konstituierte den Status des Internationalen Militärgerichtshofs (IMG), der vom 20. November 1945 bis 1. Oktober 1946 den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher durchführte. 22 führende Politiker, Militärs und Wirtschaftsleute wurden wegen ihrer Kriegsverbrechen angeklagt. Die Anklägerpartei bildete sich aus je einem Vertreter der USA, der UdSSR, Großbritanniens und Frankreichs. Auf der Richterbank saßen als paritätische Vertreter der Siegermächte vier Richter und deren Stellvertreter. Die Anklagepunkte lauteten: Verschwörung zu Verbrechen gegen den Frieden, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Litauen, 1941, während des Zweiten Weltkriegs. Hunderttausende von Texten über die jüdische Kultur, die von den Deutschen gestohlen wurden, werden in Vilnius gesammelt, um klassifiziert und entweder aufbewahrt oder vernichtet zu werden. Eine Gruppe jüdischer Gelehrter und Schriftsteller, die von den Invasoren mit der Sortierung beauftragt wurde, die aber nur widerwillig mitarbeitet und entschlossen ist, ihr Erbe zu retten, versteckt viele Bücher in dem Ghetto, in dem sie eingesperrt ist. Dies ist die epische Geschichte der Papier-Brigade.
Freigegebene Dokumente offenbaren das Leben des Hitler-Verbündeten Otto Skorzeny, der nach dem 2. Weltkrieg nach Spanien entkam und fortan weltweit Präsidenten beriet.
Geliebt und gehasst: Der Pariser Triumphbogen am westlichen Ausläufer der weltberühmten Avenue des Champs-Elysées bildet den Mittelpunkt der sternförmigen Place Charles de Gaulle. Ab dem 19. September wird er 16 Tage lang Gegenstand des letzten großen Verhüllungswerks von Christo sein – Anlass genug, um einem Denkmal mit dem außergewöhnlichem Schicksal auf den Grund zu gehen.
War General Charles de Gaulle wirklich immer die starke Führungspersönlichkeit, oder gab es in seinem Leben und in seiner politischen Laufbahn Momente der Schwäche? Der Dokumentarfilm hinterfragt den Mythos de Gaulle und zeichnet ein eher ungewohntes Bild des wohl berühmtesten französischen Staatsmannes der Nachkriegszeit.
Im Kaiserreich geplant und gebaut, blühte das Reichstagsgebäude in Berlin während der demokratischen Ära der Weimarer Republik auf, erlebte aber schon bald darauf seinen Untergang. Nach NS-Diktatur, Brand und Kriegszerstörung wurde es wiederaufgebaut, während des Kalten Krieges nur wenig beachtet und nach der Wende wieder zum Zentrum der politischen Macht in Deutschland. Das Gebäude aber ist mehr als nur ein Ort der Politik: Seit mehr als 120 Jahren ist es auch Bühne und Spiegelbild der deutschen Geschichte.
Ursprungsland | SU |
Original Sprache | ru |
Produktionsländer | Soviet Union |
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