Schweizer Frauendrama im Road-Movie-Geand mit Bernadette Lafont. Die Friseurin Christelle wird tagtäglich von ihrem chauvinistischen Ehemann drangsaliert, bis sie es nicht mehr aushält und flieht. Dann lernt sie die starke Wirtin Mona kennen und ihr Leben von einer anderen Seite aus betrachten.
Er ist erst sechs Jahre und schon der absolute Computerspiele-Crack. Er haut ab nach Los Angeles, um bei der Endausscheidung des Nintendo-Finales mitzumachen. Verfolgt von einem Kopfgeldjäger und seinen Eltern, schafft es Jimmy in letzter Minute dort mitzumischen. Nichts ist dem Einstein-Knirps kompliziert genug: Von Shoot’em Up und Beat’em Up über Jump & Run zu Adventure oder Point & Click mit Levels von höchstem Schwierigkeitsgrad. Den Top High-Score erreicht der Ausreißer immer. Doch jetzt muß Jimmy ein Spiel gewinnen, das bislang unter Geheimverschluß lag. Sein Gegner ist ein hinterhältiger Zocker, der den interactiven Wahnsinn verdammt gut beherrscht.
Vier gescheiterte Existenzen in einem verlassenen Örtchen in Venezuela: Bimba, ein aus dem Arbeitslager der Nazis entkommener Deutscher, der Korse Mario, Smerloff aus Russland und Luigi, ein Italiener. In Las Piedras bleiben diejenigen hängen, die anderswo nicht mehr erwünscht sind. Ihre einzige Freude ist die Bar von Hernandez, in der die hübsche Kellnerin Linda arbeitet. Eines Tages kommt Jo ins Dorf und freundet sich mit Mario an. Sie verbindet ihre kriminelle Vergangenheit, durch die sie nicht mehr nach Europa zurückkehren können. Doch eine nahe gelegene Ölquelle ändert ihr Schicksal vollkommen.
Nachdem sein Bruder, mit dem er seit 10 Jahren zerstritten ist, einen Schlaganfall erlitten hat, beschließt der 73-jährige Alvin Straight, ihn zu besuchen. Da er aber keinen Führerschein besitzt und auch kein Bus fährt, entscheidet sich Alvin, die über 500 km mit dem Rasenmäher zu fahren.
Der Ungar Bela Molnar, genannt Willie, lebt seit zehn Jahren in New York. Seine 16jährige Cousine Eva, die gerade aus Ungarn gekommen ist, wohnt für zehn Tage bei ihm, um dann nach Cleveland weiterzufahren, wo sie bei ihrer Tante Lottie einziehen will. Nach anfänglicher Ablehnung ändern sich Willies Vorurteile Eva gegenüber langsam - er entdeckt in ihr eine Gleichgesinnte. Als er sie ein Jahr später zusammen mit seinem Freund Eddie in Cleveland besucht, beschließt er, sie zu sich zurück zu holen.
Bill McCabe ist wütend, weil seine Freundin ihn hintergangen hat, und deswegen entschlossen, die nächste Frau, die er trifft, zu verführen und wieder fallen zu lassen. Er vereint sich mit seinem jüngeren Bruder auf der Suche nach ihrem Vater, einem Baseballstar aus den 50er Jahren, der später in den Zeiten politischen Aktivismus' das Pentagon mit einer Bombe aufschreckte und untertauchen musste. Von der Polizei gefasst, konnte er nach einer Verlegung ins Krankenhaus fliehen. Auf ihrem Weg treffen sie einen einsamen Barbesitzer, in den sich Bill verliebt, eine Epileptikerin mit einem großen Geheimnis, und viele andere schillernde Charaktere. Die Reise verändert das Verhalten der beiden Männer sowohl gegenüber Frauen, als auch zu einander.
"Schwarz, weiß, doof!" - Mit diesem Spruch sagt die vorlaute Göre Jenny, was sie von ihren beiden ungewollten Mitreisenden hält. Einer davon ist der Skinhead "Dazlak". Jenny las ihn vom Strassengraben auf, nachdem er sein Auto gegen einen Baum gesetzt hatte. zum "Dank" kotzt die Glatze den Rolls Royce ihres Chefs voll und demoliert die Scheinwerfer. Ein übler Zeitgenosse, jedenfalls auf den ersten Blick und für Leute, die sich selbst für "etwas Besseres" halten. Unterwegs verstaut Jenny noch den farbigen Anhalter Kola auf dem Rücksitz, der sich in seiner Haut nicht gerade wohl fühlt neben dem vermeintlichen "Ausländerhasser". Genügend Sprengstoff also für eine turbulente Reise, die 24 Stunden später für Überraschungen sorgt und so manches Missverständnis korrigiert...
Seit zwei Jahren fährt Bruno in einem alten, umgebauten Möbelwagen, der ihm auch als Unterkunft dient, durch die kleinen Orte entlang der Grenze zur DDR und repariert in den aussterbenden lokalen Kinos die Projektoren. Eines Morgens beobachtet er, wie ein Mann mit seinem VW in die Elbe rast. Der Mann, Robert Lander, klettert mit seinem Koffer aus dem versinkenden Auto und schwimmt an Land. Bruno nimmt ihn in seinem Möbelwagen mit, und es beginnt eine Reise, die beide durch ein provinzielles, ungesehenes Deutschland führt. So wenig die Orte und Menschen, denen Bruno und Robert begegnen, gängigen Deutschlandbildern entsprechen, so sehr haben sie immer wieder mit dem Kino zu tun.
Eine falsche Bewegung folgt der nächsten auf Wilhelm Meisters Reise durch die Bundesrepublik - von Glückstadt bis auf die Zugspitze. Ein Suchender nach Worten, getrieben durch den Wunsch, Journalist zu werden. Der erkennen muss, dass er das, wonach er sich in der Ferne sehnt, letztlich nur bei sich selbst findet. Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" bietet die Vorlage zum zweiten Teil von Wenders' "Roadmovie"-Trilogie. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis in Gold.
Ursprungsland | CN |
Original Sprache | zh |
Produktionsländer | China |
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