Die 67-jĂ€hrige Fang Xiu Ying lebt in einem abgelegenen, kleinen Dorf im SĂŒden Chinas. Obwohl sie an Alzheimer erkrankt ist und sich ihr Leben und ihre Persönlichkeit immer mehr verflĂŒchtigen, scheint sie sich ihres bevorstehenden Todes zunehmend bewusst zu werden. Die leise Studie geht auf die GefĂŒhle dieser alten Frau ein, die sie beschleichen, wĂ€hrend ihr Ableben immer nĂ€her rĂŒckt. Gleichzeitig beleuchtet der Film aber auch das Leben der Menschen, die sie sich an ihrem Sterbebett versammeln, um von ihrer Mrs. Fang Abschied zu nehmen.
Im Jahr 1900 sind die Augen der ganzen Welt auf Paris gerichtet. Die Weltausstellung begrĂŒĂt 50 Millionen staunende Besucher und die Stadt feiert sich in einer glanzvollen Ăra. Als "Belle Ăpoque" geht diese in die Geschichte ein. Anhand aufwendig restaurierter und colorierter historischer Aufnahmen wird das aufregende Leben in Paris zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 zum Lebenerweckt. FahrrĂ€der, Autos, Flugzeuge, bewegte Bilder, neu gegrĂŒndete Filmstudios, revolutionĂ€re Komponisten und Maler, avantgardistische BallettauffĂŒhrungen, ModehĂ€user, die Sommerfrische an der AtlantikkĂŒste â ein Leben im Rausch. In den VarietĂ©s, Cabarets und Revuetheatern von Paris feiert man. Moulin Rouge, Folies BergĂšres, Bal Tabarin - in Paris sind die NĂ€chte lang und das Leben zu kurz, um es zu verschlafen. Es ist ein Tanz auf dem Vulkan, angesichts der politischen Entwicklungen in der Welt.
Das Asylantenheim, in dem die 16-jĂ€hrige Valentina mit Mutter und Bruder wohnt, gleicht einem tristen GefĂ€ngnisbau - offener Strafvollzug, wohl fĂŒhlen darf man sich woanders. Seit sie vor elf Jahren aus dem Kosovo flohen, wird ihre Duldung alle paar Monate erneuert, eine Aufenthaltsgenehmigung haben sie nie erhalten. In diesem vorlĂ€ufigen Dasein drauĂen vor den Toren der deutschen Gesellschaft gibt es keine Sicherheiten. Zukunftsgerichtetes Handeln und Denken kann sich nicht entwickeln. Zur echten Reflexion ĂŒber sich und die eigene Situation ist weder Valentina, noch eine ihrer Freundinnen aus der MĂ€dchenclique fĂ€hig. Der ein Jahr Ă€lteren Uigurin Suli geht es dabei nicht viel anders, obwohl ihre Familie als politische FlĂŒchtlinge anerkannt wurde.
Die wilde Honigbiene nimmt eine SchlĂŒsselrolle in der Ăkologie unserer WĂ€lder ein. Sie kĂ€mpft gegen Wespen und aggressive Schmetterlinge und fĂ€llt allerhand RĂ€ubern zum Opfer. Ein natĂŒrlicher Kreislauf. Dennoch verschwand ihre Urform, die Dunkle Biene, fast vollstĂ€ndig aus Mitteleuropa. Wie konnte es dazu kommen? Der Film zeigt, wie es in einem wilden Bienenstock zugeht.
Ursprungsland | FR |
Original Sprache | fr |
ProduktionslÀnder | France |
Produktionsfirmen |